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Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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unschlüssig die Haare.
    Er versuchte sie zu küssen, woraufhin sie spontan den Kopf wegdrehte. »Matthew, ich will dich, keine Frage.« Während sie sprach, tropfte noch mehr Saft auf seine Finger, und sie fühlte die sexuelle Anspannung in sich wachsen.
    »Aber ich will nicht das Heimchen am Herd spielen,
okay? Wenn ich tagsüber nicht mit dir zusammenarbeiten darf, wärme ich dir abends auch nicht das Bett, dass das klar ist.«
    Er zog seine Hand weg. Ließ ihre Röcke los, die sich über Annies zittrige Beine senkten.
    Er ging eiskalt noch ein paar Schritte zurück, und sie fühlte sich einsam und unverstanden.
    »Die Diskussion macht überhaupt keinen Sinn. Du bist eine Frau. Ich bin ein Mann. Wir wollen beide dasselbe.« Er schüttelte den Kopf. »Klar hat alles sein Für und Wider, aber verdammt nochmal, das will ich jetzt gar nicht so genau wissen.«
    Sie schlug sich mit der flachen Hand vor den Busen. »Ich bin immer dieselbe, Matthew, ob in Arbeitshosen oder im Abendkleid. Ich kann Blaupausen lesen und mit Hammer und Nägeln umgehen. Oder meinst du, ich hätte meinen Verstand an der Garderobe abgegeben?« Sie hob ihre abgearbeiteten Hände, damit er Andrew hinter ihrer schönen Fassade bemerkte.
    Annies Augen schwammen in Tränen. Er legte eine Handfläche auf ihre, verschränkte seine Finger mit ihren. »Ich hab mich schon die ganze Zeit gewundert, wie solche kleinen Hände so zupackend sein können.«
    Er hauchte einen fedrigen Kuss auf ihren blauen Daumennagel.
    »Zupackend«, wiederholte sie. »Ich kann alles, was du mir beigebracht hast. Wieso lässt du mich nicht weiter mitmachen?«
    »Weil es falsch wäre«, plusterte er sich auf.
    Sie entzog ihm ihre Hand. »Und ich dachte, du wärst anders drauf. Als wir uns vorhin geküsst haben, hoffte ich, du würdest mich verstehen.«

    »Lass uns nicht darüber diskutieren. So was nervt mich.«
    »Meine Küsse nerven dich?« Tief verletzt blinzelte sie ihn unter Tränen an. »Dann muss der kurze Moment hier in Belles Büro ja die Hölle für dich gewesen sein.«
    Er funkelte sie an. »Dreh mir nicht die Wörter im Mund rum! Du warst schließlich diejenige, die sich als Andrew ausgegeben hat!«
    »Das kapiere, wer will.« Sie schüttelte irritiert den Kopf. »Ich will dich, aber ich möchte auch weiter mit dir zusammenarbeiten. Wenn ich nicht beides haben kann, werde ich mein Leben eben so leben, wie ich will.«
    Sie zupfte mit zitternden Fingern an ihren Locken herum, bemüht, ihre Frisur wenigstens halbwegs wieder in Ordnung zu bringen. Felicity würde die Krise kriegen, sobald sie die Bescherung sah, die Matthew mit ihrem Kunstwerk angerichtet hatte.
    Das war jedoch nebensächlich, verglichen mit Matthews Tobsuchtsanfall, als er davon erfuhr, dass Annies Unschuld auf einer Auktion versteigert werden sollte.
    Und er hätte sie umsonst bekommen, wenn er sich nicht wie ein eigensinniger, verbohrter Idiot benommen hätte!

15
    Kaffee und Kuchen wurden serviert, aber davon bekam Matthew nicht viel mit. Er war immer noch qualvoll erregt und wütend auf die Frau, die, wie er soeben erfahren hatte, Annie hieß. Grundgütiger, er hatte mit seiner Hand unter ihrem Rock herumgefummelt und sie nicht mal nach ihrem Namen gefragt!
    Es beschäftigte ihn, dass sie erkennbar enttäuscht gewesen war, als er ihr den Wunsch versagt hatte, auch weiterhin bei den Renovierungsarbeiten mitzuwirken. Na wenn schon, sinnierte er, sie war eben eine unverbesserliche Träumerin.
    Frauen verstanden nämlich nichts von Bauplänen und Werkzeugen und Gestaltung. Ihr Hirn funktionierte anders als das von Männern.
    Das wusste schließlich jeder.
    Belle stand am Kopf der Tafel. Sie wartete, ihre Miene feierlich erhaben, bis sämtliche Blicke auf ihr ruhten. Sobald sie die ungeteilte Aufmerksamkeit der Anwesenden genoss, schaute sie zufrieden in die Runde, als wären sie alle eine große Familie. »Wie Sie alle wissen, haben wir uns heute zu einem ganz speziellen und eher seltenen Anlass zusammengefunden. Daher gab es ein ganz besonderes Festmahl.« Einige Männer räusperten sich, und zwei Frauen fingen an zu kichern.

    Was kümmerte ihn das? Matthew hing seinen brütenden Gedanken nach.
    Er rieb sich mit der Hand über den Mund und bemerkte den erregenden Duft von Annie an seinen Fingern. Sein Schwanz reagierte prompt auf das berauschende Dufterlebnis. Matthew rutschte unbehaglich auf seinem Stuhl herum, dabei ließ er Annie nicht aus den Augen.
    Die kurzen Locken tanzten wild um ihren Kopf,

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