Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
Vom Netzwerk:
nichts Böses wollte. Aber das hatte sie auch von Garth gedacht, und was war das Ende vom Lied gewesen? Er hatte ihr die elterliche Farm unterm Hintern weggeklaut, was ihren Vater vor Kummer
und Gram ins Grab gebracht hatte, und sie war mit einem Brutalo als Ehemann geschlagen.
    Sie schauderte bei der Erinnerung und spähte zu ihrem Begleiter. Glatt rasiert wäre er sicher ganz ansehnlich. Er hatte schöne, gepflegte Zähne, wenn er lächelte, und das tat er inzwischen öfters. »Wie sehen Sie eigentlich ohne Bart aus, Mr. Jameson?«
    »Möchten Sie, dass ich mich rasiere?«
    Sie lächelte, und seine Augen klebten an ihrem Mund. »Ich würde Sie gern mal ohne Bart lächeln sehen. Wissen Sie, Ihr Mund ist komplett zugewachsen. Und eine Frau kann an den Lippen eines Mannes viel erkennen.«
    »Können Sie das?«
    Was, wenn sie ihn ein bisschen stylte?, überlegte sie. Vielleicht erlag dann irgendeines von den anderen Mädchen seinem anrührend tollpatschigen Brautwerben. »Ganz bestimmt. Manche Männer haben einen grausamen Zug um die Lippen und wenn Frauen klug sind, halten sie sich von so etwas fern.« Hätte sie das vor ihrer Heirat mit Garth beherzigt, wäre sie heute glücklicher.
    »Beim nächsten Mal bin ich glatt wie ein Kinderpopo, wetten?« Er wurde knallrot und senkte den Kopf. Sie kicherte.
    »Sie müssen sich aber nicht für mich rasieren, Mr. Jameson.«
    »Ich würde alles für Sie tun, Miss, alles.« Die Vögel fingen wieder an zu singen, und die Sonne schob sich abermals durch die Wolken. Die Luft erwärmte sich spürbar, genau wie sein Blick. Puh, sie durfte es auf gar keinen Fall länger vor sich herschieben. Nein, sie musste jetzt endlich Klartext reden.
    Sie atmete tief durch, wappnete sich mental gegen seine
Reaktion und hob an: »Ich hab alles probiert, um es Ihnen auf die sanfte Tour beizubiegen, aber …«
    Ein tiefer gutturaler Schrei drang aus den Bäumen, die das Grundstück umstanden.
    »Was war das?«, wollte sie wissen.
    »Es klang wie ein verletztes Tier«, meinte Bart. »Ich schau mal kurz nach. Sie bleiben hier und rühren sich nicht vom Fleck.«
    Von wegen. Was, wenn es ein verletztes Reh war? Sie würde nicht billigen, dass er das arme Wesen tötete. Vielleicht steckte es in einer Wildererfalle und sie konnte ihm helfen.
    Sie folgte dicht hinter ihm, während er sich durch die Büsche schlug, die das Anwesen umschlossen. Trotz seiner hünenhaften Statur bewegte er sich unglaublich geschmeidig.
    Da, ein weiterer Schrei, mehr von rechts, tiefer in den Bäumen.
    Er blieb so abrupt stehen, dass sie von hinten mit ihm zusammenprallte. »Uff!«
    Er hielt sie mit einer Geste seiner Hand zurück, bedeutete ihr, leise zu sein.
    Von wegen, Lizzie ließ sich nicht zurückdrängen, um nichts in der Welt. Stattdessen stellte sie sich auf Zehenspitzen und linste über seine Schulter. Er stand reglos wie ein Monolith, schaute auf eine kleine Lichtung.
    »Oh«, seufzte Lizzie mit angehaltenem Atem. Felicity und ihr Senator lagen splitternackt unter den Bäumen. Felicitys schwere Brüste hatten rosig harte Spitzen und wackelten bei jeder Bewegung; ihr kastanienbraunes Haar fiel ihr offen über die Schultern. Ihr Schamhaar war dunkler, fast schwarz. Auf ihrem Gesicht zeigten sich Leidenschaft
und Verzückung. Ganz offensichtlich liebte sie ihren Beruf.
    »Felicity«, flüsterte sie zu Bart. »Mit einem ihrer Freier.«
    Ihrem Begleiter schien es zwar die Sprache verschlagen zu haben, er sah jedoch wie gebannt hin. In seiner Miene war mit einem Mal lustvolles Verlangen zu sehen.
    Sein Blick wechselte zwischen Felicity und dem Senator hin und her. Lizzie wurde glutheiß bei der Vorstellung, dass sie noch nie jemandem beim Sex zugeschaut hatte. Sie erwog, schleunigst kehrtzumachen und Bart wenn nötig hinter sich her zu zerren. Andererseits war es faszinierend, das Paar heimlich zu beobachten.
    Felicity geizte nicht mit ihren Reizen. Sie gab sich hin mit allen Sinnen, Körper, Seele und Geist.
    Das innere Strahlen, das von ihrer Freundin ausging, beschämte Lizzie, die bisweilen bloß halb bei der Sache war. Ob die Männer das merkten? Vielleicht war das der Grund, weshalb die meisten Freier schnell wieder ein anderes Mädchen buchten.
    Der Senator war ein Prachtexemplar von einem Mann. Schwarzhaarig und hochintelligent, las er Felicity jeden Wunsch von den Augen ab und kümmerte sich bei seinen Besuchen hingebungsvoll um ihre sexuelle Erfüllung.
    Er saß nackt auf einem niedrigen Schaukelstuhl ohne

Weitere Kostenlose Bücher