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Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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kann nicht anders und muss erneut auflachen. Ich weiß, wir flirten hier nur und spielen Spielchen. Doch mein Herz und mein Bauch sagen mir, dass er das wirklich ernst meint. Bin ich schön? In meinen Augen bin ich es heute Abend. Da ich aber nicht weiß, was ich darauf antworten soll, nehme ich meine Champagnerflöte und halte sie ihm für einen Toast entgegen. Das Klirren unserer aneinanderstoßenden Gläser ist vorerst Kommunikation genug.
    Der Champagner ist superb. Ich bin keine Expertin, aber irgendwie verbindet sich seine weiche Vielschichtigkeit mit all meinen Sinnen. Das zarte Perlen ist die pure Verkörperung der Erregung, die zwischen mir und Daniel schwelt. Als ich ihn beobachte, wie er einen winzigen Schluck aus seinem Glas nimmt, zittere ich innerlich und möchte ihn sofort ganz tief in mir spüren. Sein Mund berührt den Glasrand, und ein kleiner Champagnertropfen glitzert auf seiner Lippe. Ganz langsam leckt er mit seiner Zunge die weiche und sinnliche Rundung seines Mundes ab. Es genügt schon, ihm dabei zuzusehen, um meinen Körper zum Beben und Zucken zu bringen.
    »Und jetzt?«, fragt er mit leiser Stimme und stellt sein Glas auf den Tresen der Bar.
    Mist, ich will keine Spielchen mehr spielen. Falsch! Ich will nur ganz gewisse Spielchen spielen. Sexy Spielchen mit Daniel, oben auf seinem Zimmer. Dieses ganze Herumlavieren und so zu tun, als wären wir jemand ganz anderes – das hält mich doch nur davon ab, ihm wirklich näherzukommen.
    Daniels lange Finger fahren auf seinem Glas rauf und runter, und er sieht mich von der Seite an, als würde er versuchen, meine Gedanken zu lesen.
    »Wollen Sie etwa nicht spielen?«
    Seine Frage trifft mich in die Magengegend. Ich nehme einen großen Schluck Champagner, und es gelingt mir gerade noch, nicht zu niesen, als mir die Blasen in die Nase steigen. Woher zum Teufel weiß er nur immer, was in meinem Kopf vorgeht?
    »Doch, ich will spielen.« Ich führe das Glas erneut zu den Lippen und stelle es dann auf den Tresen. »Aber nur ein einfaches Spiel. Nur du und ich. Vergessen wir doch einfach diesen ganzen Kram mit Ne …«
    In einer schnellen Bewegung legt er mir seine Finger auf die Lippen. Sie sind ganz warm, und die Berührung lässt mich ganz schwach in den Knien werden.
    »Nur ein einfaches Spiel?« Seine braunen Augen schauen mich durch die Brille hindurch intensiv an. Für einen kurzen Moment schleicht sich ein Schatten in seinen Blick und er legt ganz leicht die Stirn in Falten. Dann verändert sich sein Ausdruck blitzschnell, und er lächelt mich wieder an. »Einverstanden.« Daniel streicht mir sanft über die Lippe, zieht seine Hand dann zurück und greift erneut nach seinem Glas. Er ist allerdings sehr zurückhaltend und nimmt nur einen winzigen Schluck.
    Auch ich nippe wieder an meinem Champagner. Was es auch kostet, in Zukunft werde ich dieses Zeug nur noch trinken. Eine Flasche pro Monat aus dem Discounter – ich finde, das kann man sich schon mal leisten, um die Erinnerung an diesen ganz besonderen Abend wieder wachzurufen.
    Ganz plötzlich geht es dann doch recht schnell. Daniel bittet darum, den Rest der Flasche einzuschenken, und bestellt auch gleich eine weitere aufs Zimmer. Ich leere mein Glas, aber er lässt das seine halb voll stehen. Dann führt er mich aus der Bar heraus, quer durch das Foyer bis hin zum Lift.
    Die Fahrt nach oben ist zwar nur kurz, kommt mir aber wie eine Ewigkeit vor. Ich möchte ihn berühren und ihn küssen, aber er wirft mir nur einen gespielt strengen Blick zu und stellt sich ganz in die Ecke der kleinen Kabine. Er hat die Fingerspitzen aneinandergelegt vor den Mund geführt und starrt mich an. Würden seine Augen nicht so glühen, man hätte meinen können, er meditiert.
    Langsam schwant mir, dass ich jetzt nicht mehr die Kontrolle über die Situation habe. Ich hatte sie, aber ohne den genauen Moment benennen zu können, habe ich sie an Daniel verloren. Ich muss jetzt nach seiner Pfeife tanzen, und diese Erkenntnis lässt mich so vor Ausgelassenheit überschäumen wie der Champagner. Ich bin voll von ungehemmter Lust. Die wildesten Fantasien schießen mir durch den Kopf. Bruchstückhafte Szenarien aus den geheimen Erotikbüchern der Bibliothek, die in düsteren Tiefen meines Unterbewusstseins eingeschlossen waren und die ich bisher noch nicht kannte.
    Daniel ist jetzt Nemesis – und ich lechze danach, alles zu tun, wonach es ihm verlangt.
    Als wir auf seiner Etage ankommen, führt er mich ohne ein Wort zu

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