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Komm stirb mit mir: Thriller (German Edition)

Komm stirb mit mir: Thriller (German Edition)

Titel: Komm stirb mit mir: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elena Forbes
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Tut mir leid. Ich kann einfach nicht abschalten.«
    »Bist du sicher, dass das alles ist?«
    Sie sah die Enttäuschung in seinen Augen und hatte auf einmal ein schlechtes Gewissen. Verdammte Arbeit. Immer kam sie einem in die Quere. »Ganz sicher. Ich hatte einen sehr schönen Abend. Vielen Dank.«
    »Wenn du nach Hause willst, in Ordnung«, sagte er. »Aber ich habe doch nichts Falsches gesagt, oder?«
    Sie lächelte, zum ihn zu beruhigen. »Überhaupt nicht. Wirklich, es liegt nur an dem Fall. Ich bin etwas unruhig, das ist alles.«
    Er nickte langsam. »Kann ich verstehen. Deine Arbeit ist dir offensichtlich sehr wichtig, da ist es bestimmt schwer, die Sorgen nicht mit nach Hause zu nehmen.«
    Wichtig? Ja, ihre Arbeit war wichtig. Trotzdem kam sie sich dumm vor, ihr so viel Raum zu geben.
    »Wie wär’s mit einem kleinen Absacker?«, fragte er, bevor sie antworten konnte. »Ich wohne wirklich nicht weit von hier, und ich rufe dir ein Taxi.«
    Der erwartungsvolle Ausdruck in seinem Gesicht ließ sie zögern, dann nickte sie. »Okay. Das wäre nett, aber nur einen.«
    Wieder nahm er ihre Hand, und gemeinsam gingen sie an einer Mauer entlang, hinter der vermutlich die weitläufigen Gärten von Pitshanger Manor lagen, danach durch mehrere Wohnstraßen mit rotgeklinkerten edwardianischen Reihenund Doppelhäusern, die ordentliche, symmetrische Paare bildeten.
    Die Gegend wirkte seltsam verlassen. Der einzige Mensch, dem sie begegneten, war eine kleine, kräftig gebaute Frau mittleren Alters in einem plusterigen Anorak, die ihren braunweißen Jack Russell spazieren führte. Als sie näher kamen, rannte der Hund auf Zaleski zu und drehte bellend und springend seine Kreise um ihn, als wollte er spielen. Sie mussten stehenbleiben.
    »Haben Sie Ihre Töle nicht im Griff?«, schrie Zaleski der Frau hinterher, die weitergegangen war, und trat nach dem Hund, um ihn auf Abstand zu halten. »Der gehört an die Leine.«
    »Tut mir leid«, sagte die Frau, rannte eilig zu ihnen zurück und nahm den quirligen Hund auf den Arm. »Fred ist sonst nie so.« Sie klang pikiert, offensichtlich war sie der Meinung, Zaleski habe etwas falsch gemacht. Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und stolzierte von dannen, den Hund, der wild um seine Freiheit kämpfte, fest unter den Arm geklemmt.
    »Ich hasse Hunde«, sagte er ungestüm, als die Frau verschwunden war, und fuhr sich mit beiden Händen über die Hosenbeine, als wollte er jede Spur beseitigen. Dann nahm er Donovans Hand und ging weiter.
    »Der war schon ein echtes Energiebündel«, sagte sie, um die angespannte Situation aufzulockern.
    Erstaunlich, wie Hunde und Katzen sofort spürten, wenn jemand sie nicht mochte. Donovan liebte Hunde, im Grunde alle Tiere, und sie empfand Zaleskis Reaktion als reichlich übertrieben und abschreckend. Aber es hatte keinen Sinn, deswegen einen Streit anzufangen. Wahrscheinlich war er einfach nicht mit Tieren aufgewachsen.
    Zaleski antwortete mit einem verkrampften Lächeln, und sie gingen schweigend weiter. Zwei Minuten später blieb er vor einer niedrigen Doppelhaushälfte stehen, die genauso aussah wie alle anderen, und hielt das kleine weiße Holztor für sie auf. Das Holz hätte gut einen oder mehrere Anstriche vertragen können, aber der kleine Garten war ordentlich und gepflegt, die Mülltonnen standen unter einem Verschlag, eine hohe, sauber geschnittene Hecke trennte das Haus von der Straße.
    »Da wären wir«, sagte er und führte sie an der Hand zur Haustür. »Das ist mein Zuhause.«
     
    Sobald Tartaglia das Gespräch mit Nicola Slade beendet hatte, wählte er Dickensons Mobilnummer.
    Als sie antwortete, hörte er im Hintergrund Verkehrslärm.
    »Könnten Sie bitte einen Namen für mich überprüfen«, sagte Tartaglia.
    »Ich fahre gerade über die Hammersmith Bridge, ich bin auf dem Heimweg.«
    Es war schon spät, und angesichts ihres Zustands konnte er ihr das nicht verübeln. Dennoch war jetzt nicht die Zeit, nach Hause zu gehen. »Ist noch jemand im Büro?«
    »Dave und Nick sind grade gekommen. Sie gehen den Hinweisen nach, die Sie mir gegeben haben. Tut mir leid, ich dachte, es wäre in Ordnung, wenn ich nach Hause gehe.«
    »Na ja, die Sache ist dringend. Ich glaube, Adam Zaleski ist Tom. Rufen Sie die beiden an, die sollen herausfinden, ob er in irgendeiner Funktion für die CHA arbeitet.«
    Eine Sekunde Schweigen am anderen Ende. »Zaleski! Sie meinen den Zeugen? Den Hypnotiseur?«
    »Wen sonst«, sagte er genervt, er hatte keine

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