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Komm stirb mit mir: Thriller (German Edition)

Komm stirb mit mir: Thriller (German Edition)

Titel: Komm stirb mit mir: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elena Forbes
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Spuren abgesucht. Es war nur oberflächlich geputzt worden, wenn wir Glück haben, ist nicht alles verloren.«
    »Man muss wohl auch für die kleinen Dinge dankbar sein«, sagte er und blieb noch einmal kurz stehen, um sich im Kirchhof umzuschauen.
    Die Grabplatten lagen so dicht beieinander, dass der Hof nahezu komplett gepflastert und kaum ein Grashalm zu sehen war. Die Grabsteine waren stark verwittert, und die meisten Inschriften kaum noch lesbar. Anscheinend war hier seit vielen Jahren niemand mehr bestattet worden. Er zog eine Marlboro aus der Schachtel in seiner Tasche und wandte sich vom Wind ab, um sie anzuzünden. Für einen kurzen Moment wärmte ihm die Sonne das Gesicht.
    »Ist das Mädchen von hier?«, fragte er, nahm einen langen, tiefen Zug und sah zu, wie der Rauch im kalten Wind davonwehte.
    »Nein, sie stammt aus Streatham. Kein Mensch weiß, was sie hier getrieben hat.«
    »Erzähl mir von der Zeugin.«
    »Ich war gerade bei ihr. Sie heißt Mrs. Brooke. Sie ist Ende sechzig oder Anfang siebzig und wohnt hier ein paar Straßen weiter. Lass dich von ihrem Alter nicht täuschen«, fügte sie hinzu, als sie seinen skeptischen Blick sah. »Sie war Einkäuferin für Damenmode bei Selfridges, und sie hat einen ausgezeichneten Blick fürs Detail. Auf mich hat sie einen sehr verlässlichen Eindruck gemacht.«
    Er grinste. »Okay. Ich vertrau dir. Wann ist das alles passiert?«
    »Kurz nach vier Uhr nachmittags. Sie wollte sich mit einer Freundin zum Tee treffen und hat an der Bushaltestelle gegenüber gesessen und auf den Bus gewartet.«
    Er drehte sich um und sah in ungefähr zwanzig Metern Entfernung eine altmodische Bushaltestelle, die teilweise von einer eng stehenden Reihe Grabsteine und einer alten Eibe verdeckt war.
    »Laut Mrs. Brooke ist Gemma aus dieser Richtung gekommen«, fuhr Donovan fort und zeigte nach links. »Da ist die U-Bahn, deshalb gehen wir davon aus, dass sie mit der Bahn nach Ealing gekommen ist. Gemma hat die Straße überquert und ist die Stufen zum Kirchhof hochgestiegen. Als Mrs. Brooke das nächste Mal rüberschaute, hat das Mädchen da drüben, direkt vor dem Portal, einen Mann geküsst. Mrs. Brooke meinte, sie sei leicht schockiert gewesen, weil Gemma so jung aussah und der Mann ein gutes Stück älter war als sie. Dann sind sie zusammen in die Kirche gegangen.«
    »Und das alles hat sie von da drüben gesehen?«
    »Das sagt sie.«
    Tartaglia ging den Weg hoch zum Portal und drehte sich um. »Hier sollen die beiden gestanden haben?«
    »Genau.«
    Er schaute über den Kirchhof zur Straße. Gegen vier Uhr nachmittags wurde es langsam dunkel, aber der Blick zur Bushaltestelle war relativ unverstellt, sodass man davon ausgehen konnte, dass Mrs. Brooke eine recht gute Sicht gehabt hatte.
    »Was sagt sie, wie alt der Mann war?«, fragte Tartaglia und zog an der Zigarette, während Donovan zu ihm aufholte.
    »Ende dreißig, meinte sie, oder vielleicht Anfang vierzig, aber sie war sich nicht sicher. Er war sehr viel größer als Gemma, er musste sich vorbeugen, um sie zu küssen. Aber da Gemma wohl nicht viel größer war als ich, muss das nicht viel heißen.« Donovan lächelte. Sie war knapp über einsfünfzig und stolz darauf.
    Er warf noch einen Blick zur Bushaltestelle. Selbst um diese Tageszeit war es unter dem Dach dunkel. Von seinem Platz aus war es praktisch unmöglich zu erkennen, ob da jemand auf der Bank saß. Womöglich hatten Gemma und ihr Freund nicht bemerkt, dass sie beobachtet wurden, oder es war ihnen egal gewesen.
    »Haben wir eine Beschreibung des Mannes?«
    »Weiß, dunkle Haare, dunkler Mantel oder Jacke. Er muss schon im Kirchhof auf Gemma gewartet haben, Mrs. Brooke hat ihn nicht kommen sehen.«
    »Hat sie ihn weggehen sehen?«
    Donovan schüttelte den Kopf. »Wenige Minuten später ist der Bus gekommen, und sie ist eingestiegen. Sie hat nicht weiter über die Geschichte nachgedacht, bis sie die Plakate der Kripo mit dem Zeugenaufruf gesehen hat. Bisher ist sie die einzige, die sich gemeldet hat.«
    »Hat die Spurensicherung irgendetwas gefunden?«
    »Nur die üblichen Kondome, Schokopapier und Zigarettenstummel im Kirchhof. Aber freu dich nicht zu früh, das ist alles schon älter.«
    »Bei dem Wetter in letzter Zeit überrascht mich das nicht.«
    »Ich wusste gar nicht, dass Kälte da ein Hinderungsfaktor ist«, sagte sie mit schiefem Grinsen. »Wie auch immer, ich hol‘mir noch den Tod hier draußen. Können wir hineingehen?«
    Er nickte, trat die

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