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Komm, trau dich

Komm, trau dich

Titel: Komm, trau dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Leigh
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geblieben ist."
    „Doch, ich habe eine Tante in Quebec, die nie geheiratet hat. Sie ist Lesbe und lebt seit etwa zehn Jahren mit ihrer Partnerin zusammen.
    He, vielleicht ist das die Lösung. Ich muss lesbisch werden."
    Lee lachte. „Dafür hast du nicht die nötigen Qualifikationen."
    „Ich könnte sie vortäuschen."
    „Einige Dinge kann man nicht vortäuschen."
    „Verdammt, ich wusste, dass es da einen Haken gibt."
    Sie drehte sich um, obwohl sie die trostreiche Position ungern aufgab. Aber sie musste Trevors Gesicht sehen und sichergehen, dass alles in Ordnung war.
    Er lächelte, und sie fühlte sich sofort sehr viel besser. Dank des Kaminfeuers konnte sie erkennen, dass er nichts vor ihr verbarg. Er liebte sie immer noch, obwohl sie im letzten Moment der Mut verlassen hatte.
    Still betrachtete er eine Weile ihr Gesicht und wurde ernst. „Ich möchte etwas sagen, bevor wir wieder zum Status quo zurückkehren."
    „Ja?" Wie kribbelte es in ihrem Bauch, ob nun vor Angst oder vor Erregung, hätte sie nicht mit Sicherheit sagen können.
    Trevor streichelte ihr fast ehrfürchtig die Wange mit dem Handrücken. Sie schloss die Augen und genoss das Gefühl seiner Berührung, das immer herrlicher wurde. Ein heißer Schauer durchrieselte sie.
    „Du bist die schönste Frau, die ich je gesehen habe", flüsterte er.
    „Nicht nur weil du das Gesicht eines Engels hast, sondern weil du mich glücklich machst. Du bringst mich zum Lachen und zum Nachdenken. Ich bin ein besserer Mensch, wenn du bei mir bist, und du hast mich gelehrt, nicht alles so ernst zu nehmen. Aber vor allem bist du schön, weil du so viel Herz hast."
    „Oh, Trevor ..."
    „Ich bin noch nicht fertig."
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen, und sie sah sein Gesicht nicht sehr klar, aber gut genug, um die tiefe Zärtlichkeit darin erkennen zu können.
    „Ich glaube, dich zu lieben, würde mich dem Himmel so nah bringen, wie es für einen Mann überhaupt möglich ist. Aber ich weiß auch, dass ich mir lieber den rechten Arm abhacken würde, als irgendetwas zu tun, dass dich unglücklich machen könnte. Ich liebe dich, Lee. Ich vertraue dir."
    Sie seufzte tief auf, unfähig zu sprechen, weil sie einen dicken Kloß in der Kehle hatte. Sie legte Trevor die Hand in den Nacken, beugte sich vor und küsste ihn sanft.
    Die Weichheit seiner Lippen nahm sie gefangen, sein leises Aufstöhnen brachte sie dazu, ihren Kuss zu vertiefen. Und die Hitze, die daraufhin in ihr aufflammte, veränderte alles.
    Sie fuhr mit der Zungenspitze über seine Lippen. Er stöhnte erneut und erwiderte ihren Kuss. Eine Hand auf ihrem Rücken, zog er sie dichter an sich. Doch dann zögerte er und rückte so weit weg, dass er ihr in die Augen sehen konnte.
    „Bist du sicher, dass du es willst?" brachte er atemlos hervor. Seine Stimme war heiser vor Verlangen.
    „Ja, ganz sicher", flüsterte sie, und um ihm zu zeigen, dass sie es ernst meinte, schlüpfte sie mit der Hand unter die Decke. Sie strich über seinen Seidenpyjama, bis sie die Wölbung unter ihrer Handfläche spürte. Sie ließ sich Zeit mit ihrer Erkundung und griff nicht in seine Pyjamahose, sondern ertastete nur seine Form und Größe.
    Es war überhaupt nicht peinlich, nicht eine Sekunde. Ihre letzten Zweifel lösten sich in Luft auf. Trevor schloss aufkeuchend die Augen, und sie lächelte, froh, dass er ihre Berührung so sehr genoss und seine Reaktion auf sie so beeindruckend war.
    Aber es reichte ihr nicht. Sie wollte mehr, als ihn nur durch den Pyjama hindurch fühlen. Sie wollte ihn sehen, schmecken und ihn in sich spüren. Ihr Herz klopfte wild, als sie mit den Fingern nun in die Pyjamahose schlüpfte und ihn umschloss. Er war zart wie Seide, heiß wie Feuer, hart wie Stahl. Als sie ihn zu streicheln begann, wurde er noch größer und härter.
    „Oh, Lee, wenn du wüsstest. Es fühlt sich so ..."
    „Sag es mir."
    Trevor sah sie so begehrlic h an, dass sie erschauerte. „Ich werde es dir zeigen", stieß er erstickt hervor. Er nahm ihre Hand fort, stieg aus dem Bett und zog sich hastig aus.
    Sie konnte den Blick nicht von ihm nehmen. Hingerissen schaute sie auf seine breite Brust, die ihr so vertraut war. Doch jetzt konnte sie sie küssen und streicheln, wenn sie wollte. Dann schaute sie nach unten und ihr Herz schlug schneller. Trevor war in jeder Hinsicht phantastisch gebaut.
    Noch nie hatte sie sich so sehr nach einem Mann gesehnt wie nach ihm. Es war eine völlig neue Erfahrung, etwas, das sie nie erwartet

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