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Komm, trau dich

Komm, trau dich

Titel: Komm, trau dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Leigh
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Decke. Nackt. Sein herrlicher Körper war bis zur Taille entblößt. Er schlug die Decke zurück, damit sie sich zu ihm legen konnte, und schenkte ihr ein sinnliches Lächeln.
    Lee holte tief Luft. Sie würde es schaffen.
    Einladend klopfte er neben sich aufs Bett, und sie setzte sich so hin, dass sie ihm in die Augen sehen konnte. Sie öffnete den Mund - und konnte sich plötzlich an kein Wort ihrer gut vorbereiteten Rede erinnern. Aber sie geriet deswegen nicht in Panik. Es würde ihr schon etwas einfallen.
    „Trevor", sagte sie und suchte verzweifelt nach Worten.
    Er beugte sich vor und gab ihr einen sanften Kuss genau unter ihr rechtes Ohr. Ein prickelnder Schauer rann ihr über die Haut, und als Trevor anfing, an ihrem Ohrläppchen zu knabbern, stöhnte sie hilflos auf.
    „Ja, was?" flüsterte er und fuhr fort, ihr Ohr mit Lippen und Zunge zu liebkosen.
    „Trevor ...", wiederholte sie, nur dass sie diesmal ganz heiser klang.
    „Ja?"
    Sie spürte seinen Atem und seine warmen Lippen an ihrem Hals.
    „Nichts", brachte sie hervor, schlang die Arme um seinen Nacken und küsste Trevor so heftig, dass sie beide nach hinten fielen.
    Trevor hob ihr Nachthemd hoch und strich mit den Händen an ihren Schenkeln entlang. Lee vergaß alles um sich herum, als er sie an ihrer empfindlichsten Stelle berührte. Nur ganz vage, als ob es nicht ihre Gedanken wären, sondern die einer anderen, erinnerte sie sich daran, dass sie ihm eigentlich etwas hatte sagen wollen. Aber das konnte warten. Besonders wenn sie so wie jetzt seine Finger in sich spürte.
    Sie stöhnte auf, als er seine Finger tiefer in sie hineingleiten ließ. Er unterbrach den Kuss nicht und bewegte seine Finger noch schneller, bis sie ein Bein über seine Hüfte legte, damit er sie auf den Gipfel brachte. Als sie am Rand der Ekstase schwebte, hielt Trevor inne. Er kniete sich hin und küsste sie noch einmal und lächelte sie dann hintergründig an.
    Bevor sie wusste, wie ihr geschah, hatte er sie auf den Bauch gedreht und zog sie an den Hüften hoch, bis sie vor ihm kniete. Aufstöhnend beugte er sich über sie und streichelte fieberhaft von hinten ihre Brüste, wobei er den Knospen ganz besondere Aufmerksamkeit schenkte.
    Lee vergrub das Gesicht im Kopfkissen und spürte dann, dass er sich hinter ihr bewegte. Sie fühlte seine Daumen zwischen ihren Schenkeln, und im nächsten Moment war er mit einem heiseren Keuchen tief in ihr und ließ sie jedes Vorspiel vergessen. Sie schnappte vor Erregung nach Luft, als er sich fast ganz wieder aus ihr zurückzog, eine unendlich lang erscheinende Sekunde vergehen ließ, um dann von neuem mit einem machtvollen Stoß zu ihr zu kommen.
    Und so ging es weiter, in einem sich steigerndem Tempo. Gerade als sie glaubte, es könnte unmöglich schöner werden, begann er, sie mit der Hand zwischen den Schenkeln zu liebkosen. Wie ein Zauberer, der das Geheimnis des Glücks kennt, berührte er genau den richtigen Punkt.
    Als er ein weiteres Mal in sie hineinglitt und in seiner Leidenschaft laut aufschrie, erlebte sie mit ihm die Ekstase. Die Zeit schien stillzustehen, als sie gemeinsam den Gipfel erreichten.
    Sehr viel später schlief Trevor mit dem Kopf auf ihrem Kissen ein.
    Lee lag noch lange wach und betrachtete ihn. Und sie merkte erst, dass sie weinte, als sie die Feuchtigkeit auf dem Kissen spürte.
    Trevor studierte die Speisekarte, was lächerlich war, da er schon so oft im „Broadway Diner" gewesen war, dass er sie in-und auswendig kannte. Aber heute konnte er sich nicht entscheiden. Die anderen hatten bereits bestellt, und die Kellnerin klopfte ungeduldig mit dem Bleistift auf ihren Daumennagel. „Rühreier, Schinken und Brötchen", sagte er endlich, und die
    Kellnerin riss ihm die Speisekarte aus der Hand, kaum als er das letzte Wort ausgesprochen hatte.
    „Ihr trefft euch also jede Woche hier?"
    Es war Andy, Peters Freund, der an der Hochzeit teilgenommen hatte. In den drei Wochen, die seit der Hochzeit vergangen waren, schienen die beiden sich näher gekommen zu sein. Was sehr interessant war, da Andy eigentlich gar nicht Peters Typ war. Sein Typ waren bisher Schauspieler oder Models mit auffallendem Gesicht und begrenztem Wortschatz gewesen.
    Andy war weder Schauspieler noch Model, er war Programmierer.
    Trevor glaubte nicht, dass Peter überhaupt einen Computer besaß.
    Und an Andy war auch nichts Auffallendes. Er war hoch gewachsen und schlank, mit langem blonden Haar und einer allerdings recht großen Nase. Aber er

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