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Komm und küss mich!: Roman (German Edition)

Komm und küss mich!: Roman (German Edition)

Titel: Komm und küss mich!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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nach. Er zog das winzige Stück Seide weg und küßte sie, dann streichelte er die Innenseiten ihrer Schenkel. Auch sie konnte ihre Hände nicht bei sich behalten und machte sich ihrerseits auf Entdeckungsreisen.
Nach wenigen Minuten machte er sich stöhnend von ihr los und steckte die Hand suchend in die Kommodenschublade.
    »Das ist Frauensache«, flüsterte sie und nahm die Sache in die Hand, bis er vor Erregung schweißgebadet war.
    »Wenn du so weitermachst, Francie, bleibt dir von dieser Begegnung nur eine langweilige Erinnerung«, sagte er mit belegter Stimme.
    Lächelnd legte sie sich auf die Kissen zurück und breitete die Beine für ihn aus. »Das wage ich zu bezweifeln.«
    Er machte sich ihr Angebot sofort zunutze, quälte sie mit gezielten Liebkosungen, bis sie ihn anflehte, damit aufzuhören. Dann küßte er sie, bis sie nach Luft rang. Als er endlich in sie eindrang, stemmte sie die Hände in seine Hüften und schrie laut auf.
    »O ja … bitte …«
    »Ja, ja, fester!«
    »Wunderbar …«
    Beide waren normalerweise gute Liebhaber – rücksichtsvoll, voller Hingabe, behielten aber stets die Kontrolle. Jetzt waren sie beide heiß und naß, die Leidenschaft riß sie mit sich fort, ihre Körper flogen aufeinander zu. Sie kamen fast zur gleichen Zeit, erfüllten die Luft mit Schreien, Stöhnen und atemlosen Obszönitäten.
    Hinterher war schwer zu sagen, wer von beiden sich am meisten schämte.

29
    Die Atmosphäre beim Essen war sehr gespannt. Beide rissen Witze, die nicht sonderlich komisch waren. Dann gingen sie wieder ins Bett und liebten sich. Sie kamen kaum zum Reden,
dafür waren sie viel zu beschäftigt. Nach einem unruhigen Schlaf wachten sie in aller Herrgottsfrühe auf und fanden, daß sie nicht genug voneinander bekommen konnten.
    »Wie oft war das?« stöhnte Dallie, als sie endlich fertig waren.
    Sie schmiegte sich an ihn. »Mm … viermal, glaube ich.«
    Er drückte einen Kuß in ihr Haar und murmelte: »Francie, ich glaube, das Feuer, das zwischen uns entfacht ist, läßt sich doch nicht so leicht wieder löschen.«
    Kurz nach acht am Morgen rekelte sich Francesca unter der Decke, und Dallie zog sie an sich zum Kuscheln. Sie waren gerade im schönsten Geplänkel, als sie Schritte auf der Treppe hörten. Dallie fluchte leise vor sich hin. Francesca drehte ruckartig den Kopf zur Tür und beobachtete voller Schrecken, daß sich der Türknauf drehte. Im Geiste sah sie ganze Heerscharen ehemaliger Freundinnen mit einem Haustürschlüssel in der Hand hereinkommen. »O, nein …« Sie rutschte unter die Decke und zog sie sich über den Kopf. In diesem Augenblick öffnete sich die Tür.
    Dallie schien leicht pikiert. »Konntest du nicht anklopfen, zum Kuckuck noch mal?«
    »Nein, dann hätte ich womöglich meinen Kaffee verschüttet. Hoffentlich ist das Francie da unter der Decke, sonst wär’s mir wirklich peinlich.«
    »Nein, Francie ist es nicht«, sagte Dallie. »Es sollte dir auf jeden Fall peinlich sein.«
    Die Matratze bog sich, als Holly Grace sich auf den Bettrand setzte. Ihre Hüften stießen an Francescas Waden. Ein schwacher Kaffeeduft drang ihr in die Nase.
    »Warum hast du mir nicht wenigstens auch eine Tasse mitgebracht?« nörgelte Dallie.
    »Ich hab’ nicht dran gedacht. Hab’ zuviel andere Sachen im Kopf. Das war doch wohl ein Scherz, daß das da drunter nicht Francie ist?«
    Dallie klopfte durch die Decke Francesca auf den Schenkel. »Bleib schön da drunten, Rosalita-Schatz. Diese Verrückte geht gleich wieder weg.«
    Holly Grace zerrte an der Decke. »Francie, ich muß mit euch beiden reden.«
    Francesca murmelte etwas auf spanisch – wie man am besten zur nächsten Post kommt. Dallie gluckste.
    »Los, mach schon, Francie, ich weiß, daß du’s bist«, sagte Holly Grace. »Deine Unterwäsche liegt überall verstreut.«
    An einen ehrenvollen Rückzug war also nicht mehr zu denken. So würdevoll wie möglich zog sich Francesca das Laken vom Gesicht und warf Holly Grace einen bitterbösen Blick zu. »Was ist denn? Drei Tage wolltest du kein Wort mit mir reden. Warum mußt du ausgerechnet heute morgen so gesprächig sein?«
    »Ich brauchte Zeit zum Nachdenken.«
    »Hättest du nicht einen passenderen Ort aussuchen können?« fragte Francesca. Neben ihr saß Dallie und schlürfte genüßlich Holly Graces Kaffee.
    »Willst du ’n Schluck?« fragte Dallie, und hielt ihr die Tasse hin. Sie warf sich das Haar aus dem Gesicht und dankte ihm übertrieben höflich. Holly Grace

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