Komm zurueck nach Italien
aber gleich wieder die Augen.
„Was soll das? Was machst du hier?”
„Schlafen - das, was du auch tun solltest.”
„Bitte geh sofort aus meinem Bett!”
„Nein. Ich bin geblieben, weil Santo mich brauchte und ich dich in deinem Zustand nicht allein lassen konnte. Ich rate dir eins, cara, akzeptiere die Situation, die du selbst heraufbe schworen hast, und fang keine Diskussion an. Sonst könnte ich richtig wach werden und auf die Idee kommen, den Rest der Nacht anders als zum Schlafen zu nutzen.”
Catherine traute ihren Ohren nicht. „Nichts da von ist ein Grund, zu mir ins Bett zu kriechen”, empörte sie sich. „Raus mit dir!” Sie versetzte ihm einen Stoß.
„Ich warne dich, Catherine, wenn ich die Augen aufmache, hast du nichts zu lachen.”
Catherine kannte diesen Tonfall. Da sie es nicht auf eine Konfrontation ankommen lassen wollte, beschränkte sie sich darauf, sich ins Kissen zurückfallen zu lassen und wütend zu schniefen.
Als sie die Decke wieder hochziehen wollte, erstarrte sie mitten in der Bewegung. Das durfte doch nicht wahr sein! Sie hatte a lso nicht geträumt, dass Vito sie ausgezogen hätte, er hatte es tatsächlich getan! Unglaublich, was sich dieser Mann heraus nahm! Schnell fuhr sie mit der Hand über ihren Körper und stellte fest, dass sie völlig nackt war.
„Weißt du eigentlich, Catherine, dass du dir etwas Neues angewöhnt hast? Du redest im Schlaf.”
Erschrocken fiel ihr ein, dass sie beim Einschlafen an Steve gedacht hatte und an die Enttäuschung, die sie für ihn gewesen war. Hatte sie dabei etwa laut geredet?
„Vielleicht sollte ich mir diesen Steve einmal ansehen, um von ihm zu lernen. Denn ihm ist etwas gelungen, was ich nie vermochte: Er hat liebevolle Gefühle in dir geweckt.”
„Du kannst nichts von ihm lernen, weil dir seine Qualitäten fehlen.”
„Ist er gut im Bett?”
„Scher dich zum Teufel! ” war alles, was Catherine dazu einfiel. Verächtlich drehte sie ihm den Rücken zu.
Doch Vito dachte nicht daran, dieser Aufforderung zu folgen, sondern zog Catherine an der Schulter zu sich. „Ich habe dir eine Frage gestellt und warte immer noch auf die Antwort!”
herrschte er sie an.
Catherine musste schlucken. Um nichts in der Welt würde sie Vito gestehen, dass sie nie in die Versuchung geraten war, sich von Steves Fähigkeiten als Liebhaber ein Bild zu machen. Vito beugte sich über sie und musterte sie eindringlich aus halb geschlossenen Augen. Catherine machte sich steif vor Abwehr, als sie merkte, dass er sie küssen wollte.
„Nein!” flüsterte sie voller Panik.
Aber zu spät, denn er hatte bereits den Kopf gesenkt und seinen Vorsatz in die Tat umgesetzt. Sein KUSS war so leidenschaftlich und zärtlich zugleich, so verführerisch sinnlich, dass ihr schwindelte.
Sie hatte das Gefühl zu versinken, ihr schwindelte, und sie wusste nicht, wer wen zuerst gestreichelt hatte. Es war auch bedeutungslos.
Vito fühlte sich so herrlich an. Ganz langsam ließ sie die Hände über seinen Körper gleiten, spürte seine Haut an ihrer und erkannte, wie sehr sie diesen Mann vermisst hatte. Seine Berührungen konnten ihr gar nicht intensiv genug sein, und sie drängte sich noch enger an ih n.
Sie hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, und versuchte, möglichst tief einzuatmen. Als die Spitzen ihrer Brüste dabei sein Brusthaar streiften, erregte sie das so sehr, dass sie leise seufzte. Daraufhin wurden Vitos Zärtlichkeiten noch fordernder. Er lächelte triumphierend, als Catherine sich ihm immer hemmungsloser hingab.
„Gelingt es ihm auch, diese Leidenschaft in dir zu wecken, cara?” fragte er heiser. „Kann er dich so schnell so weit bringen?” Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel, und sie wand sich vor Lust.
„Vito!” flüsterte sie verlangend.
„Ja, Vito”, wiederholte er. „Ich, Vito, bin es, der dich hier berührt und dessen Namen du so verlangend rufst.”
Das ließ sie alles vergessen. Drei Jahre Enthaltsamkeit waren eine lange Zeit - und sie wollte Vito.
Er lachte siegessicher und kam zu ihr. Catherine war zu sehr in der Welt ihrer Sinnlichkeit gefangen, als dass sie gemerkt hätte, wie sehr er ihre Kapitulation genoss. Fest heftete er den Blick auf ihre geschlossenen Lider. Er wollte sichergehen, dass sie ihn sah, wenn sie kurz vor dem Höhepunkt die Augen aufschlug, wie sie es schon immer getan hatte.
Dann würde er sehen können, ob sie schockiert war, sein Gesicht zu erblicken und nicht das ihres
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