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Komme, was Wolle

Komme, was Wolle

Titel: Komme, was Wolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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viel zu früh pflanzt und ihm hinterher die Schuld gibt, wenn alles erfriert.
    »Du lieber Himmel, was ist das denn?«
    Wir drehen uns um und sehen Trevor auf uns zuspringen, gefolgt von Christine. Herrjemine.
    »Tut mir leid, er ist mir mal wieder entwischt. Ich wusste nicht, dass Sie Besuch haben. Tut mir schrecklich leid.« Sie wirkt ziemlich außer Atem.
    Trevor rennt schon unseren Gartenweg entlang und springt an Archie hoch, und beide Mädchen fangen an zu kreischen.
    Du liebe Güte.
    »Trevor, sitz .«
    Er sieht mich erstaunt an und beginnt, uns schwanzwedelnd zu umkreisen. Ich packe sein Halsband.
    Archie ist wütend. »Schrei ihn nicht an, Mum. Er wollte nur hallo sagen.«
    Jack grinst und tätschelt ihn, und die Mädchen verstecken sich hinter ihrer Mutter, die absolut entsetzt aussieht.
    »Er tut nichts, keine Angst.«
    Ich halte die Haustür ein wenig weiter auf, und alle stürzen in den Flur und rücken eng zusammen, als liefe draußen irgendein riesiges menschenfressendes Monster frei herum.
    »Es ist nur Trevor, er gehört unserem Nachbarn, und er kommt oft vorbei, um mit den Jungs zu spielen. Er ist wirklich ganz lieb.«
    Besonders Elizabeth schaut mich jetzt an, als wäre ich total bekloppt. Dann kriegt Christine endlich Trevors Leine zu fassen.
    »Es tut mir unendlich leid.«
    »Ist schon gut, machen Sie sich keine Sorgen. Kommt jetzt rein, Jungs.«
    »Können wir nicht mit Trevor Fußball spielen?«
    »Nicht heute.«
    James gibt ein ziemlich sarkastisch klingendes Geräusch von sich.
    »Spielt er denn Fußball?«
    »Ja. Warum? Hast du Lust auf ein schnelles Spiel?«
    Er sieht entgeistert aus. »Ich glaube nicht.«
    »Du weißt nicht, was du verpasst. Er ist sehr gut im Tor.«
    Gerald lacht. »Wirklich? So einen Hund hatte ich auch, als ich noch ein Junge war.«
    Elizabeth wirft ihm einen wütenden Blick zu.
    »Tja, hatte ich. Eine Pointerhündin, sehr gut beim Rugby.«
    Fiona dreht sich mit einem ziemlich dünnlippigen Gesicht zu mir um. »Sollen wir unsere Mäntel hier aufhängen?«
    »Ja, tut mir leid. Ich hänge ihn für dich auf.«
    Sie reicht mir ihren Mantel. »Danke. Gehen wir da hinein?«
    Sie blickt in Richtung Wohnzimmertür, und ich bin schwer versucht ihr zu sagen, nein, du sollst wieder nach draußen gehen und in dein blödes Auto steigen, aber ich lächele freundlich und führe sie hinein. Himmel, das wird ein langer Tag.
    »Was für ein süßer kleiner Raum. Ist das nicht dasselbe Sofa, das ihr in London hattet? Wie schlau von dir, einige von den Möbeln mitzunehmen. Du kannst neue Bezüge kaufen, weißt du, wenn du mal eine kleine Veränderung möchtest. Was für eine interessante Tapete. Wunderbare Aussicht in den Garten. Oh, ich habe unsere Geschenke vergessen. Holst du sie bitte, Darling?«
    James geht hinaus zum Wagen, und ich bemerke, dass er ziemlich nervös den Weg absucht, bevor er das Haus verlässt. Er kommt zurück mit drei Geschenken in ziemlich merkwürdig aussehendem braunen Papier mit grünen Klecksen drauf und kleinen aufgeklebten Zweigen mit grünem Band.
    »Was für hübsches Papier.«
    »Ich habe es selbst gemacht. Ich habe dieses Jahr unser ganzes Geschenkpapier selbst gemacht- es ist ganz einfach und macht die Dinge so viel persönlicher, findest du nicht auch?«
    Himmel hilf.
    »Sehr hübsch.«
    Ich öffne mein Geschenk, und es ist ein Kochbuch, das sich Kochen leicht gemacht nennt; obwohl nicht ganz so leicht, wie alle Mann ins Restaurant auszuführen, wie es aussieht. Ein ganzes Kapitel beschäftigt sich ausschließlich mit jahreszeitlicher Tischdekoration. Nicht zu fassen.
    »Wie schön. Vielen Dank.«
    Geschieht mir recht, wenn ich ihnen Gourmet-Olivenöle andrehe, schätze ich.
    Die Jungs haben beide ein Französischwörterbuch bekommen, und es gelingt ihnen, einigermaßen dankbar auszusehen, nach dem heiklen Moment ganz zu Anfang, in dem es so aussah, als wäre Archie kurz davor, etwas zu sagen.
    »Es ist so wichtig, Sprachen zu lernen, meinst du nicht auch? Die Mädchen lernen jede Woche französisch, nicht wahr, meine Süßen?«
    Beide nicken alles andere als begeistert, besonders Lottie.
    Elizabeth schnieft leicht. »Nicholas war sehr gut in Französisch.«
    Oh Gott, nun geht das wieder los.
    »Ich mache schnell einen Kaffee, ja?«
    Fiona folgt mir in die Küche und erzählt mir alles über ihren neuen Küchenherd, der einen Bratspieß hat, und dann lässt sich James so lange über seine neuen Triumphe auf dem Golfplatz aus, dass ich kurz davor bin,

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