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Konfessor - 17

Konfessor - 17

Titel: Konfessor - 17 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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Staub und Kies in alle Himmelsrichtungen. Die Gruppe wich erschrocken zurück.
    »Das ist nicht Scarlet«, bemerkte Richard. »Ich dachte, es könnte vielleicht Scarlet sein.«
    »Du kennst einen Drachen?«, wollte Kahlan wissen. »Ja. Du übrigens auch, aber nicht diesen. Dieser hier ist größer und macht einen erheblich übellaunigeren Eindruck.« Die Hitze der wallenden Flammen trieb sie abermals zurück. Shota, ein leises Lied auf den Lippen, trat unbekümmert einen Schritt vor. Der Feuerschwall kam zum Erliegen. Der Drache schob seinen Kopf nach unten, ganz in ihre Nähe, und neigte ihn leicht zur Seite, so als wäre er neugierig. Auf Shotas leise geflüsterte Worte, die Kahlan nicht verstand, gab er ein sachtes, zufriedenes Schnauben von sich. Während sie ihn am Kinn kraulte, wandte sich Shota zu ihnen herum. »Komm, Richard, sprich mit diesem hübschen Kerl.« Auf ihre Worte stimmte der Drache ein beinahe wohlig zufriedenes Schnurren an.
    Richard trat rasch einen Schritt vor. »Ich habe eine Drachenfreundin«, wandte er sich an die ihn überragende Bestie, »du kennst sie vielleicht. Ihr Name lautet Scarlet.«
    Das massige Tier warf seinen Kopf nach hinten und stieß eine Feuersäule in den Himmel. Sein zackenbewehrter Schwanz wischte über die Brustwehr und fegte mächtige Steinquader aus der Mauer in die Tiefe. Der rote Schädel schwenkte wieder nach unten und bleckte mit einem Knurren seine gefährlich aussehenden Reißer. »Scarlet ist meine Mutter«, knurrte er.
    Richard schien angenehm überrascht. »Scarlet ist deine Mutter? Dann bist du Gregory?«
    Der Drache kam noch näher und beschnupperte Richard mit gerunzelter Stirn. Jeder seiner Atemzüge blähte Richards Umhang. »Wer bist du, kleiner Mann?«
    »Ich bin Richard Rahl. Als ich dich das letzte Mal sah, warst du noch ein Ei.« Wie in einer Unterhaltung mit einem alten Freund, deutete Richard mit den Armen einen Halbkreis an. »Gerade mal so groß warst du.«
    »Richard Rahl.« Ein Grinsen ging über Gregorys Züge, und seine Feindseligkeit löste sich auf in Nichts. »Meine Mutter hat mir von dir erzählt.«
    Richard legte ihm eine Hand auf die Schnauze. Seine Stimme wurde sanft vor Sorge. »Geht es ihr gut? Die Magie ist im Schwinden begriffen, und ich habe mir Sorgen gemacht, wie sich das auf sie auswirken könnte.« Schnaubend stieß Gregory ein Rauchwölkchen aus. »Sie ist sehr krank und wird mit jedem Tag schwächer. Ich bin stärker, weshalb ich noch immer fliegen kann. Ich bringe ihr zu essen, aber die Hexe hindert mich immer wieder daran. Ich weiß nicht mehr, wie ich ihr noch helfen soll. Ich habe Angst, sie zu verlieren.«
    Richard nickte traurig. »Schuld daran ist die durch den Aufenthalt der Chimären in dieser Welt verursachte Verunreinigung. Sie ist im Begriff, alle Magie zu vernichten.«
    Gregory nickte mit seinem riesigen Schädel. »Dann sind die roten Drachen zum Untergang verdammt.«
    »So wie wir alle. Es sei denn, es gelingt mir, dieser Verunreinigung ein Ende zu machen.«
    Der riesige Schädel neigte sich zur Seite, so dass Gregory Richard mit einem seiner gelben Augen betrachten konnte. »Dazu wärst du imstande?«
    »Möglicherweise, nur bin ich mir nicht sicher, wie. Ich weiß nur eins: Wenn ich es versuchen will, muss ich zum Palast des Volkes.« »Zum Palast des Volkes? Wo diese Armee von Verbrechern lagert?« Richard nickte. »So ist es. Womöglich bin ich der Einzige, der dieser Verunreinigung ein Ende machen kann. Würdest du uns dorthin bringen?«
    »Ich bin jetzt frei. Ein freier Drache dient den Menschen nicht.« »Ich bitte dich nicht, mein Diener zu sein, sondern uns nur nach D’Hara zu fliegen, damit ich versuchen kann, uns alle zu retten - und das gilt auch für dich und deine Mutter.«
    Gregory schob seinen Kopf näher an Zedd, Tom und Rikka heran und dachte kurz darüber nach, ehe er erneut Richard ansah. »Euch alle?« »Uns alle«, bestätigte Richard. »Ich bin auf die Hilfe meiner Freunde hier angewiesen. Es ist unsere einzige Chance, den grauenhaften Dingen Einhalt zu gebieten, die sich in Kürze ereignen werden.« Gregorys Schädel senkte sich herab, so nah, dass er Richard mit der Schnauze einen Stoß gegen die Brust versetzen und ihn einen halben Schritt zurückschieben konnte. »Meine Mutter hat mir die Geschichte erzählt, wie du mich gerettet hast, als ich noch ein Ei war. Wenn ich es tue, sind wir quitt.«
    »Einverstanden«, bestätigte Richard.
    Gregory ließ seinen Körper so weit wie

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