Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kopernikus 2

Kopernikus 2

Titel: Kopernikus 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. J. Alpers
Vom Netzwerk:
umgehängt haben, mit ‚Würger’ drauf, dann …“
    „Erzählt dir Dynamit, was sich zwischen ihr und diesem Polizisten abspielt?“
    „Klar, warum nicht? Wir lieben uns sehr.“
    „So sehr auch wieder nicht, daß sie Lieutenant Denzlo fallenläßt.“
    „Das möchte sie gern, glaub mir, sie hat nur ein bißchen Angst“, erklärte Andy und tippte auf den Menu-Schirm se i ner Mikrowelleneinheit. „Taugt der gefrorene Tangfladen hier etwas?“
    „Nein.“
    „Hör mal, wenn es Denzlo nicht schafft, mir etwas anz u hängen, dann benutzt er vielleicht seine Autorität dazu, D y namit Schwierigkeiten zu machen. Sie muß den Typ einfach weiter treffen.“
    „Vielleicht wäre es am sichersten, wenn du und dieser weibliche Teufelskerl euch trennen würdet.“
    „Ich bin kein Feigling, wie es die Leute in deinem Beruf sein müssen. Kein Mann, der Dynamit bei vielen ihrer g e fährlichsten Akte begleitet, ist ein Feigling. Ich werde es nicht zulassen, daß …“
    „Bisher hat mich auch noch niemand einen Feigling g e nannt, Andy. Da wir gerade davon sprechen – als ich Burt Lancaster im Heim für alte Akrobaten in Taos besucht habe, um ihn zu verpflichten für …“
    „Denzlo hat eine Armbanduhr von mir an den Tatort g e legt.“
    „Tatort eines Mordes?“
    Andy nickte langsam. „Der letzte von den sogenannten Medien-Würgemorden. Ein Typ namens Söldner Mazurky - vielleicht hast du schon von ihm gehört. War früher freib e ruflicher Soldat und dann verantwortlich für das Invasion s dezernat in der Intensivnachrichten-Stunde beim KLOB-Fernsehen.“
    „Ich glaube, Mazurky hat mich vor vierzehn Tagen ang e rufen. Er wollte bei dem Frischluftmarathon mitmachen und mich auch dazu kriegen, um …“
    „Genau das ist er. Sie ziehen einen Zehn-Meilen-Lauf auf, um so Geld hereinzukriegen, um die Luft hier in der Gegend sauberzukriegen. Wenn du mitmachst, dann setze auf jeden Fall eine Maske auf, die besser ist als die, die du …“
    „Ich mache nicht mit. Ich bin hier in GLA, um den D o kumentarfilm über berühmte Stilmörder vergangener Tage herauszubringen. Rennen gehört nicht …“
    „Dieser Medienmörder hat Mazurky offensichtlich auf dem Luftauto-Parkplatz hinter KLOB im Sektor Westwood umgebracht“, redete Andy weiter. „Dieses Mal hatte ich z u fällig niemanden bei mir. Dynamit hat gerade ein Interview mit einem Alastair Cooke-Klon für den Nationalen Bi l dungssender aufgenommen, und ich war zu Hause und habe nicht ferngesehen. Mensch, ich habe noch nicht mal ein G e rät, wäre ja eine Verletzung meiner Bewährungsauflagen, wenn ich eins hätte. Die Sache sieht aber jetzt so aus, daß Lieutenant Denzlo behauptet, daß meine Uhr in einem G e büsch in der Nähe des Tatorts gefunden worden ist.“
    „Wie ist sie dorthin gekommen?“
    „Denzlo hat sie dorthin gelegt, nachdem er sie mir aus der Wohnung geklaut hat“, antwortete Andy. „Der Typ macht doch alles, um mich als Rivalen aus dem Weg zu räumen. Alles versucht er.“
    „Mazurky hatte doch freiberuflich ein Kommando, oder?“
    „So heißt es.“
    „Großer Bursche, sehr stark?“
    „Genau.“ Andy lehnte sich zu mir hinüber und senkte se i ne Stimme. „Du fragst dich wahrscheinlich, wie es der Wü r ger geschafft hat, nahe genug an ihn heranzukommen.“
    „Der Gedanke war mir gekommen, stimmt.“
    „Der Mörder mußte jemand gewesen sein, den Mazurky gekannt hat.“ Andy grinste. „Das habe ich Denzlo und Hart heute morgen auch erzählt, als sie mich zum Verhör hertel e portiert haben. Rausgerissen haben sie mich, genau aus e i nem warmen …“
    „Warum haben Sie dich laufenlassen?“
    „Mein Robot-Verteidiger hat mich rausgeholt, aber man kann nie wissen, wie lange es noch dauert, bis …“
    Simm!
    „Verdammt, jetzt fängt er schon wied…“
    Andy war wegteleportiert worden.
    Ich schaute in meinen warmen Schoß, weil ich kein b e sonderes Bedürfnis danach verspürte, den Blicken der and e ren Leute in dem Restaurant zu begegnen.
    Dieses Essen sollte das letzte Mal gewesen sein, daß ich Andy Stoker persönlich traf.
    Oldies Ltd. bekam einen Tip, daß der letzte lebende E l vis-Presley-Imitator in einer Wohlfahrtsgemeinde in New Yazoo im Staate Mississippi wohnte. Sie gaben mir den Auftrag, dorthin zu teleportieren, zuzusehen, ob ich den Sänger finden könnte, und ihn für eine von unseren Nosta l gie-Sendungen zu verpflichten. Wir waren der Meinung, daß er ausgezeichnet in eine Show hineinpassen würde, die wir mit

Weitere Kostenlose Bücher