Kopfjagd
die Kirchentür zurannte.
Die Raben flatterten wieder auf den Turm, ihre schwarzen Schemen zeichneten sich gegen den kupferfarbenen Himmel ab, an dem die Sonne hinter den Gipfeln bereits erstarb. Ich war müde, und die ungeladene Enfield zerrte an meiner linken Hand wie ein schweres Gewicht. Es wäre eine schöne dramatische Geste gewesen, sie nun ein für allemal von mir zu werfen, weit über die Schlucht hinweg. Aber eine solche Geste entsprach mir nicht, so etwas war nicht die Art des kleinen Emmet Keogh von der linken Hand. Das hier war kein guter Ort zum Bleiben. Und die Nacht brach außerdem herein.
Ich setzte mich, ließ die Handvoll Patronen auf den Boden vor mich fallen und begann langsam und, wegen meiner verwundeten Schulter, mit großer Mühe nachzuladen.
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