Korsar meiner Träume
nächsten. Er musste es gar nicht laut rufen, damit James es hörte, und schon bald sah auch er das, was Horace gefunden hatte.
»Sieht meiner Meinung nach wie ein Trampelpfad aus, Kapitän.«
In der Tat sah es so aus. Kleinere Zweige, die man mit dem Schwert durchschneiden konnte, waren abgetrennt worden. Farnspitzen lagen verstreut herum, ein Teil von ihnen war in den schwammigen Boden getrampelt worden. Und es war auch dort auf dem Boden, der mit verrotteten Blättern, Dreck und Moos übersät war, wo er den unverwechselbaren Abdruck eines Stiefels fand. Eines sehr großen Stiefels. Er lächelte. Letztendlich hatte er sich also doch nicht geirrt.
James hob einen Finger und hielt den Atem an, aber kein Mensch war zu hören. Das bedeutete aber nicht, dass Nate nicht immer noch auf der Insel war. Er war ganz einfach nicht nahe genug, um ihn hören zu können. Eine gute Sache, nahm James an, denn er wollte besser bewaffnet sein, wenn sie ihn fanden.
Er trat tiefer in den Wald hinein, dann duckte er sich. Ein weiterer Stiefelabdruck, doch dieser war viel kleiner. Der Zwerg oder der Junge?, fragte James sich.
»Wir sollten mehr Männer an Land bringen«, flüsterte Horace.
James stand auf und nickte mit dem Kopf in Richtung Strand. Weder er noch Horace sagten ein Wort, bevor sie wieder auf dem Sand waren und nebeneinander standen.
Horace war genauso groß wie Nate. Tatsächlich gab es auf James’ Schiff viele Männer, die wie Nate und Horace gebaut waren, und auch noch ein paar kleine drahtige. Die kleinen konnten wie die Affen in die Takelage klettern und waren schnell und gerissen. Da er keinen Zweifel hatte, dass er Nate den Schatz wegnehmen würde, war James froh, dass er die Voraussicht gehabt hatte, beide Arten von Männern anzuheuern.
Es dauerte nicht lange, den Befehl zu geben. Falls Nate an Land war, sollte er so lange nicht wissen, dass er Gesellschaft hatte, bis James bewaffnet und bereit war. Er wollte das Überraschungsmoment auf seiner Seite wissen.
Die beiden Männer, mit denen er und Horace an Land gekommen waren, wurden im Langboot zurückgeschickt, um weitere zwanzig Mann einschließlich einer Ansammlung von Waffen zu holen. Der Rest der Mannschaft sollte nach Schiffen Ausschau halten. Sie hatten zwar keines gesehen, aber das bedeutete nicht, dass keines in der Nähe war.
Da Nate gewusst haben musste, dass man ihn seit einer Weile verfolgte, wäre es ein kluger Schachzug gewesen, sich von seinem Schiff absetzen zu lassen und denjenigen, der vielleicht nach ihnen suchte, von der Insel wegzulocken. Es war eine gute Strategie, aber nur, wenn jemand darauf hereinfiel.
Als sie im Lager ankamen, ignorierte Nate die Schaufeln, derentwegen sie eigentlich zurückgekommen waren, und nahm Claire stattdessen schwungvoll in die Arme. Sie quietschte und schlang die Hände um seinen Hals, genauso, wie er es erwartet hatte. Wie er es gewollt hatte. Er liebte es, ihre Arme um sich geschlungen zu spüren.
»Was tust du da?«, lachte sie, »wir müssen doch einen Schatz ausgraben.«
»Der geht nirgendwohin. Außerdem ist mein Schatz hier sogar noch viel besser«, erwiderte Nate und küsste sie dann.
Sie war so süß, öffnete ihre Lippen so unglaublich perfekt unter seinen und reagierte mit demselben Verlangen und derselben Leidenschaft, die auch in ihm brannten.
Er legte sie auf ihr gemeinsames Bett und bedeckte ihren Körper dann mit seinem, bis sie an all den entscheidenden Stellen verbunden waren. Bis ihr weicher Unterleib sich an seine harte Erektion schmiegte und die Spitzen ihrer Brustwarzen sich an seine Brust drängten.
Er vergrub sein Gesicht an ihrem Hals, küsste sie an ihrem Kinn entlang, knabberte an ihrem Ohr. Er flüsterte ihr all die Dinge ins Ohr, die er mit ihr machen wollte. Sie spreizte ihre Beine, damit er ihr noch näher kommen konnte. Seine Hände liebkosten ihre Brüste, und sein Daumen spielte mit deren perfekt geformten Spitzen. Er glitt an ihrem Körper hinab, hob ihr Hemd und das Unterhemd hoch und küsste sie weiter.
Claire bog sich ihm entgegen, und als er ihre Brustwarze in den Mund nahm, entfuhr ihr das süßeste Aufstöhnen, das Nate je gehört hatte. Die Hände auf ihrem Rücken gespreizt, hielt er sie fest und saugte jedes Zittern ihrer Lust in sich auf, das sie überlief.
Sie hielt ihn fest, und er saugte an ihrer Brustwarze, spielte damit, bis sie ihn anflehte und ihm das Verlangen im Unterleib pochte. Er zog ihr die Hose über die Beine und nuckelte an jener
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