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Korsar meiner Träume

Korsar meiner Träume

Titel: Korsar meiner Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Beattie
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Stelle an ihrem Innenschenkel, die sie ganz wild machte, wie er bereits herausgefunden hatte. Seine Finger fanden sie feucht und bereit.
    Er schälte sich auch aus seinen Kleidern und küsste sie dabei weiter. Ihr Kuss heizte seinen Hunger noch weiter an. Ihre Zunge war in seinem Mund, neckte ihn und schmeckte so gut. Ihre Lippen spielten mit seinen Lippen. Als sie sie um seine Zunge schlang und daran saugte, durchzuckte ein lustvoller Blitz seinen Unterleib.
    Er hob ihre Knie an, spreizte sie und stieß hart in sie hinein. Wieder bäumte sie sich auf, bog sich unter der Lust und dem Verlangen, die sie gefangen hielten. Er nutzte ihre Körperhaltung aus und senkte seinen Mund auf ihre Brust hinab.
    »Nate«, keuchte sie. Dann umklammerte sie ihn, heiß und süß, und trug ihn mit sich in die Höhe.
     
    »Wollten wir nicht den Schatz ausgraben?«
    »Hm«, antwortete er.
    Er lag hinter ihr und hielt sie mit einem Arm fest an sich gedrückt. Sein Atem kitzelte Claires Nacken, sein Brusthaar fühlte sich an ihrem Rücken ganz flaumig an. Sie lächelte. Es erregte sie, zu wissen, dass sie fähig war, einen solch großen Mann die Kontrolle verlieren zu lassen und selbst auch in solche Leidenschaft zu geraten.
    Sie stieß ihm sanft in den Bauch.
    »Bist du denn nicht aufgeregt, nach all dieser Zeit nun endlich den Schatz zu finden?«
    »Das werde ich sein, sobald mein Gehirn wieder funktioniert.«
    Claire lachte, dann wand sie sich unter ihm hervor. Obwohl er murrte und den Arm nach ihr ausstreckte, krabbelte sie aus seiner Reichweite, bevor er sie wieder zurückziehen konnte.
    »Mach schon, Nate.«
    Sie schnappte sich ihre Hose und zog sie an.
    »Lass uns das Tageslicht nicht vergeuden.«
    Er stützte sich auf einem Ellenbogen ab, und seine Augen glänzten schelmisch.
    »Wer hat gesagt, wir würden irgendetwas vergeuden? Mir scheint, das war doch eine ziemlich angenehme Art, das Tageslicht zu genießen. Und ich kann mich nicht erinnern, dass du dich beschwert hättest.«
    Sie wurde rot. Sie konnte nicht anders. So offen über eine Sache wie diese zu sprechen, war ganz einfach neu für sie.
    »Habe ich auch nicht.«
    Dann, lachend, warf sie ihm sein Hemd zu.
    »Ich werde ohne dich gehen, wenn du dich nicht beeilst.«
    Er seufzte schwer, aber zog sich dann an. Bis dahin trat Claire schon ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Dies passierte alles wirklich! Nach so vielen Jahren, so viel Kummer, würde sie endlich den berüchtigten Schatz der Santa Francesca finden.
    »Ich muss gar nicht fragen, wie du dich fühlst.«
    Nate lächelte, als er seine große Hand liebevoll um ihren Hals legte.
    »Es steht dir ins Gesicht geschrieben.«
    »Es scheint beinahe unwirklich zu sein, nicht wahr?«
    Er küsste ihre Lippen, dann ihre Stirn.
    »Es ist wirklich. Auf geht’s, holen -«
    Er hielt abrupt inne, versteifte sich. Er legte den Kopf schief, sein Blick bohrte sich in den Wald. Ein Taubenschwarm stob geräuschvoll von einem Ast auf, die Flügel flatterten eilig umher. Nate schüttelte den Kopf und presste Claire die Hand auf den Mund, als diese etwas sagen wollte. Claire versuchte ebenfalls, etwas zu hören, aber da war nichts. Es war totenstill, was nie etwas Gutes bedeutete. Claire hatte in unzähligen Nächten draußen gelernt, dass der Klang der Stille das furchterregendste Geräusch war. Es bedeutete, da war etwas, was nicht dort sein sollte.
    Nates Blick traf ihren, und in seinen Augen sah sie das, was sie ebenfalls dachte. Falls es Vincent wäre, würde er sich dann nicht ankündigen, pfeifen oder Krach machen, damit sie wüssten, dass er hier war? Würde er dann nicht ihre Namen rufen?
    Ohne ein Wort zu wechseln ergriffen Claire und Nate ihre Waffen und rannten los.

18
    Es war beinahe ebenso befriedigend, das Lager zu entdecken, wie es seiner Vermutung nach sein würde, wenn er den Schatz fand. Er hatte sich nicht geirrt. Nate, oder jemand von seinem Schiff, war hier gewesen. Blieb noch die Frage: War immer noch jemand auf der Insel?
    James fühlte die Asche. Kalt. Er sah sich um, sah das Bett aus Farn und das Segel, das es überspannte. Ein Bett? Was zur Hölle? Nate und der Junge? Schaudernd wandte sich James ganz bewusst von dem Bett und seinen zerwühlten Decken ab.
    Das Lager, wurde ihm klar, sah immer noch bewohnt aus. Es standen Kisten am Ende des Bettes, und da lag ein Haufen kleiner Stöcke, die noch verbrannt werden sollten. Es sah so aus, als ob die Bewohner nur kurz fort waren, um später zurückzukommen.

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