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Korvals Nemesis (German Edition)

Korvals Nemesis (German Edition)

Titel: Korvals Nemesis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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Berichten der Söldner glauben konnte, hatte Val Con yos’Phelium gewartet, bis der Kampf richtig losging, und war dann mit seinem Luftangriff damit befasst gewesen, Verwirrung zu stiften und die Schlacht zu gewinnen – und damit auch den ganzen Krieg. Und dabei hatte er sich die ganze Zeit hinter dem tarnenden Rauch der Söldner verborgen.
    Im Scout-Hauptquartier das gleiche Muster – aus dem Nichts erschien ein Schiff, um die Schlacht zu wenden.
    Auf Surebleak – Aufbau von Kräften und dann plötzliche Aktion von Pat Rin yos’Phelium.
    Ein Notfallsignal ertönte, überraschend laut. Er drückte den Knopf des Kommunikators.
    »Commander – Agent ter’Fendil. Ich berichte, dass der Buchhalter verschwunden ist. Es treibt sich eine Katze in der Anlage herum. Mein Fehler war, sie zu verfolgen, aber dann zu verlieren. Als ich auf meinen Posten zurückkehrte, war der Buchhalter fort.«
    Der Commander der Agenten starrte vor sich hin. Eine Katze? Hier? Unglaublich. Dea’Gauss verschwunden, in seinem schwachen und ohne Zweifel orientierungslosen Zustand? Unsinn!
    Und doch …
    Der Commander der Agenten stand auf, prüfte automatisch den Sitz seiner Waffen.
    »Ich werde die Suche selbst leiten. Wir treffen uns in der Lobby der Krankenstation. Vorsichtig – es kann sein, dass wir einem abtrünnigen Agenten des Wandels begegnen.«
    »Ja, Commander«, sagte Agent ter’Fendil.
    Der Commander unterbrach die Verbindung, ging durch sein Büro und legte seine Hand auf die Sensorplatte an der Wand.
    Der Scan knisterte über seine Handfläche. Er griff in den Safe und holte einen kurzen, dicken Stab hervor, den er in seinen Ärmel steckte.
    •  •  •
     
    Kilon pel’Meret hielt Nev Art fest und ihr Herz klopfte voller Angst. Ihr Sohn litt eher nicht unter solchen Gefühlen. Er genoss einen der besten Tage seines Lebens. Er hatte nicht nur Soldaten entdeckt, die im Park umherspazierten, jetzt kam sogar diese Parade von Taxis, die alle am Ende der normalerweise ruhigen Sackgasse hielten und einen Haufen Soldaten ausspuckten. Dass dies Soldaten waren, daran gab es keinen Zweifel. Kilon hatte keine Probleme damit, Waffen, Raketenwerfer und Rucksäcke zu identifizieren.
    Nev Art krähte beglückt, als sie aus den Taxis eilten, sich in erstaunlicher Geschwindigkeit formierten, während die Fahrzeuge davonsausten, um von einem anderen ersetzt zu werden, und das wieder und wieder.
    »Entschuldigen Sie, Ma’am.«
    Kilon zuckte zurück, starrte in das Gesicht des plötzlich aufgetauchten Soldaten. Ein Terraner, von dunkler Haut und mit ernstem Ausdruck, der ein Gewehr auf ihren eigenen Straßen trug und sie auf Trade anredete. Sie hatte eigentlich nie …
    »Ma’am?«, sagte er erneut. »Bitte. Wir werden ein Taxi für Sie und den Jungen anhalten.«
    »Schau, Thawla, ich bin mir sicher, dass sie hinter den Yxtrang her sind, die ich gesehen habe«, rief Nev Art. Und dann wandte er sich an den Soldaten: »Und sie? Sind Sie ein Admiral?«
    »Nein.« Der Mann lächelte langsam, als er antwortete. »Ich möchte niemals ein Admiral werden, mein Junge.« Er sah Kilon an und wies nach rechts, wo ein Taxi an einer Straßenseite auf sie wartete.
    »Ich muss darauf bestehen, Ma’am. Bitte nehmen Sie das Taxi. Es wird Ärger geben und …«
    »Achtung!« Eine laute Stimme aus der Reihe der Soldaten. »Gruppe eins, im Laufschritt, marsch!«
    Kilon sah sich wild um. »Ärger? Ärger? Soldaten in den Straßen sind Ärger genug!«
    Die Soldaten taten etwas – in einem Moment standen sie noch still wie Felsen, dann sah man eine Gruppe losrennen und in Richtung Park eilen, während eine andere die Straße hinunter zu den Bürogebäuden trottete.
    Ihr eigener Soldat winkte einem seiner Kameraden zu und sagte zu Kilon: »Es ist möglich, dass wir unsere Waffen einsetzen müssen, Ma’am. Es tut mir leid, aber Sie müssen jetzt gehen.«
    »Ich habe die Yxtrang gesehen!«, erklärte Nev Art und zog so fest an ihrer Hand, dass sie ihn fast losließ. »Ich will mit ihnen reden!«
    Der zweite Soldat hatte das Taxi näher gerufen und öffnete die Tür.
    »Du hast gute Augen, mein Junge, wenn du die ’trang gesehen hast«, sagte der erste Soldat. »Erinnere dich gut daran, wie sie aussahen, und rein ins Taxi mit dir.«
    Hinter ihm rief jemand: »Gruppe drei, Waffenkontrolle!« Darauf folgten ein lautes Klicken und Knacken sowie der Befehl: »Durchladen und entsichern!«
    Kilon machte einen Schritt zurück und spürte eine feste Hand an ihrem Arm,

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