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Kosakensklavin

Kosakensklavin

Titel: Kosakensklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Amber
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kehlige Laute von sich gab. Die unbändige Erregung steigerte sich mit jeder Bewegung, schien ihn mit glühendem Lavastrom über den Gipfel schleudern zu wollen und ließ ihn endlich in wilder Ekstase zerbersten.
    Kniend hielt er sie umschlungen, atmete schwer und spürte, wie ihr Körper schlaff wurde, als sei alles Leben aus ihr gewichen. Er zog sein Glied vorsichtig aus seiner feuchten, warmen Umhüllung und sah, dass es blutig war.
    „Sonja ...“, flüsterte er. „Verzeih mir. Ich bin nur ein Kosak. Ein grober Kerl mit groben Manieren.“
    Sie antwortete nicht. Er hob sie auf, legte ihren bloßen Körper sanft auf die Polster und bedeckte ihn mit einem seidenen Tuch. Hilflos stand er vor ihr - sah auf ihre zitternden Lider und fand keine Worte. Dann verließ er eilig den Raum, als sei er auf der Flucht.

  Kapitel 20
    Sie waren die Nacht durchgeritten - sein Pferd war staubbedeckt und müde. Dennoch sprang er auf den ungesattelten Rücken der Stute und trieb das Tier unbarmherzig durchs Dorf hinaus in die Wiesen. Er kümmerte sich nicht um die erstaunten Blicke der Frauen und Männer und antwortete nicht auf das, was man ihm zurief.
    „He, Brüderchen! Schon wieder unterwegs?“
    „Hast wohl ein Mädel drüben im Wald versteckt, was?“
    „Lass sie nicht warten, sonst läuft sie dir davon!“
    Erst als er eine Weile am Flussufer entlanggeritten war und schon fast den Wald erreicht hatte, besann er sich darauf, dass er der Stute Ruhe gönnen musste. Er stieg ab, ließ sie eine Weile grasen und führte sie dann am Zügel hinter sich her. Auf schmalen Pfaden durchquerte er den Waldgürtel, bis er den breiten Hauptfluss erreichte, der sich hier zu einem Delta teilte und die Siedlungen der Kosaken mit seinen vielen Armen vor feindlichen Angriffen schützte. Der Dnjepr, der Fluss der Kosaken.
    Er gab die Stute frei, ließ sie am seichten Flussufer saufen und setzte sich auf einen umgestürzten Baumstamm, der hier im Sumpfgebiet vor sich hin moderte. In seinem Kopf war ein fürchterliches Durcheinander - Wut und Scham, Sehnsucht und Stolz stritten miteinander, und er brauchte eine Weile, um wenigstens einige klare Gedanken zu fassen.
    Er war zu rasch gewesen, der Zorn und die brennende Eifersucht hatten ihn überwältigt, ja, sicher hatte er Sonja Unrecht getan. Was auch immer Tanja mit ihr angestellt hatte - Sonja, die süße, verführerische Rothaarige, sie war unter seinen Händen vor Liebeswonnen fast zerschmolzen.
    Einen kurzen Augenblick spürte er den lustvollen Gefühlen nach, und sein Glied begann schon wieder anzuschwellen. Zornig drückte er es zwischen die Schenkel, erreichte jedoch nur, dass eine neue heiße Welle in seine Lenden fuhr. Verflucht - er hatte schon unzählige Frauen gehabt, blonde und schwarzhaarige, unschuldige und durchtriebene, Mägde und auch Töchter von Gutsbesitzern. Keine hatte ihm je den Verstand geraubt - die Liebe war eine lustvolle Angelegenheit gewesen, er hatte sie genossen, sie perfektioniert und seinen Spaß gehabt. Nie hatte er bereut, eine Frau verführt zu haben - und auch, wenn er sie wieder verließ, spürte er kein Bedauern. Die Welt war voller Schönheiten, die es zu erobern galt.
    Jetzt war es anders. Diese eine, die sich so unschuldig gab, und die doch den Teufel im Leib hatte, dieses süße rothaarige Geschöpf, das zugleich ein wohlerzogenes Adelsfräulein war - fesselte ihn mehr, als es je eine andere Frau vermocht hatte.
    Nachdenklich blickte er über den ruhig dahingleitenden Fluss, dessen Wellen in der Sonne glitzerten wie Glasscherben. War es ihr Mut, der ihn so beeindruckt hatte? Ihre Hochnäsigkeit, die ihn herausforderte? Sie war eine Adelige und er ein Kosak. Urenkel eines Leibeigenen, der seinem Herrn davongelaufen war, um in der Steppe ein freies Leben zu führen. Vielleicht hatte ihr Urahn seinen Urgroßvater noch mit der Knute geprügelt. Jetzt war sie in seinen Händen, das schöne Adelsfräulein, die zugleich die Sinnlichste aller Verführerinnen war. Und er war drauf und dran, ihren Künsten zu erliegen.
    „Verflucht!“
    Er nahm einen Stock und warf ihn mit voller Kraft in den Fluss. Ein paar Wasservögel flatterten erschreckt auf, als das Holz weit in der Flussmitte ins Wasser klatschte.
    Der kurze Kraftakt brachte ihn wieder zu sich. Reue packte ihn. Warum hatte er sich dazu hinreißen lassen, sie zu schlagen? Er schämte sich dafür. Noch schlimmer war, dass er sie so gewaltsam genommen hatte. Überwältigt von Wut und blinder Gier hatte

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