Krankheiten selbst behandeln
mit 1 Tasse kaltem Wasser übergießen, aufkochen, abseihen; morgens und abends je 1 Tasse trinken; nicht zur Daueranwendung geeignet.
Medikamente, die helfen
Synthetische Wirkstoffe
Bisacodyl (maximal 2 Wochen lang einnehmen)
Glyzerol (Zäpfchen, Klistier)
Natriumpicosulfat (maximal 2 Wochen lang einnehmen)
Pflanzliche Präparate
Sennesfrüchteextrakt, Sennesblättertee (maximal 2 Wochen lang einnehmen)
Aloeextrakt (maximal 2 Wochen lang einnehmen)
Laktulosesirup
Aloezäpfchen
Indischer-Flohsamen-Granulat (maximal 2 Wochen lang einnehmen)
Zusätzliche Maßnahmen
Täglich 1 Glas Buttermilch, Diätkurmolke oder Kefir trinken oder 1 Becher Joghurt essen
Ernährung auf ballaststoffreiche Kost (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte) umstellen
Täglich mindestens 2 l Flüssigkeit aufnehmen (Mineralwasser, Kräutertees, Säfte)
Regelmäßig Sport treiben und die Bauchmuskulatur kräftigen (regt die Darmtätigkeit an)
Das schadet Ihnen
Zu viel schwarzer Tee (stopft)
Zu viel Süßigkeiten, besonders Schokolade
Regelmäßiger Abführmittelgebrauch (nur für den Notfall!)
|| | Tipp
Auf den Rücken legen, dabei den Bauch mit einer Hand mit sanften, kreisenden Streichbewegungen im Uhrzeigersinn massieren; regt die Darmmuskulatur und damit die Darmbewegungen an.
Wechseljahresbeschwerden
Mögliche Beschwerden
Zu Beginn Unregelmäßigkeiten, später Ausbleiben der Menstruation, Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen, Nervosität, Angstzustände, trockene, juckende Haut und Schleimhäute (besonders der Scheide), sexuelle Unlust, Gelenkschmerzen, Gewichtszunahme, Blasenschwäche, Haarausfall
Mögliche Ursachen
Umstellung des Hormonhaushalts (Produktion von Progesteron und Östrogen wird immer mehr gedrosselt)
Verstärkung der Beschwerden oft durch psychische Probleme (Änderung der äußeren Lebensumstände, z.B. wenn die Kinder ausziehen)
Wann Sie zum Arzt müssen
Wenn Hausmittel nicht helfen; wenn die Beschwerden zu stark werden; bei erheblichen psychischen Symptomen (starke depressive Verstimmungen)
Das können Sie tun
Bad: 6 bis 8 Tropfen Melissen-, Bergamotte-, Lavendel- oder Zypressenöl mit etwas Sahne mischen, in ca. 38 °C warmes Badewasser geben; nicht länger als 15 Minuten darin baden, anschließend schlafen gehen; lindert Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen.
Heilteekur: Salbeiblätter, Frauenmantel-, Schafgarben- und Johanniskraut zu gleichen Teilen mischen, 1 TL der Mischung mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen; 8 Wochen lang täglich 1 Tasse trinken, dann 4 Wochen pausieren, danach die Teekur wiederholen; wirkt bei starken Beschwerden ausgleichend auf Körper und Psyche.
Heiltee: 2 TL Johanniskraut mit 1/4 l kaltem Wasser ansetzen, aufkochen lassen, 5 Minuten ziehen lassen, abseihen; mindestens 4 Wochen lang 2 bis 3 Tassen täglich trinken; wirkt bei Nervosität, Reizbarkeit und depressiven Verstimmungen.
Heiltee: 1 TL geschnittene Salbeiblätter mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen; 2 Tassen täglich ungesüßt trinken; wirkt gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche.
Heiltee: 1 bis 2 TL Steinkleekraut mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen; 2 bis 3 Tassen täglich trinken; wirkt bei Schlafstörungen und Hitzewallungen.
Heilöl: Nachtkerzenölkapseln (Apotheke, Reformhaus) nach Packungsbeilage einnehmen; bei Hitzewallungen, Hautproblemen und depressiver Verstimmung.
Ernährung: häufig kalt gepresste Pflanzenöle, Wal- und Erdnüsse (Vitamin E), Fisch und Bierhefe (B-Vitamine) sowie ausreichend Milchprodukte und Fisch (Kalzium und Vitamin D) in der Küche verwenden.
Medikamente, die helfen
Synthetische Wirkstoffe
Hormonhaltige Präparate sind alle rezeptpflichtig
Pflanzliche Präparate
Traubensilberkerzenwurzelextrakt (Kapseln, Tropfen)
Schlangenkrautextrakt (Cimicifugaextrakt)
Johanniskrautextrakt (bei depressiven Verstimmungen)
Mischung aus Johanniskraut- und Traubensilberkerzenwurzelextrakt
Zusätzliche Maßnahmen
Regelmäßig in die Sauna gehen
Ausdauersport treiben (Radfahren, Schwimmen, etc.)
Sich häufiger etwas Gutes gönnen (z.B. Massage, Besuch in einem Kosmetikstudio)
Morgens heiß-kalte Wechselduschen (stabilisiert den Kreislauf)
Das schadet Ihnen
Zu viel Kaffee (kann Hitzewallungen auslösen)
Häufiges Alleinsein
|| | Tipp
Korianderpulver, zerquetschte Fenchelsamen
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