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Krankheiten selbst behandeln

Titel: Krankheiten selbst behandeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christiane Lentz
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Erkrankung
Plötzliches Fieber, oft bis über 39 °C, starke Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, hinterer Gaumen und Zäpfchen feuerrot, Zunge weißlich belegt; teilweise schweres Krankheitsgefühl
Am 2. oder 3. Tag himbeerrote Farbe der Zunge
Hautausschlag (rot, feinflächig, samtartig, von der Leistengegend und den Achseln ausgehend, dann sich über den ganzen Körper ausbreitend, Bereich um den Mund bleibt frei)
Eventuell Juckreiz
1 bis 3 Wochen später Abschälen der Haut an Handflächen und Fußsohlen möglich
    Erreger
    Spezielle Streptokokkenart (Bakterien); durch Tröpfcheninfektion, Körperkontakt, infizierte Gegenstände oder gesunde Überträger
    Impfung
    Nicht möglich
    Wann Sie zum Arzt müssen
    Bei Verdacht auf Scharlach immer zum Arzt gehen, da bei nicht oder unzureichend behandelten Kindern eventuell nach einigen Wochen schwere Komplikationen (Herzmuskel-, Nierenentzündung oder rheumatische Erkrankungen) auftreten können
    Das können Sie tun
    Wadenwickel: siehe „Fieber“; zur Fiebersenkung.
    Gurgeln: einige Tropfen Kamillenextrakt in 1 Glas lauwarmes Wasser geben; mehrmals täglich gurgeln lassen.
    Medikamente, die helfen
    Synthetische Wirkstoffe
Anitbiotika (hier: Penizillin) sind alle rezeptpflichtig
    Pflanzliche Präparate
Kamillenextrakt (zum Gurgeln)
Salbeiextrakt (zum Gurgeln)
    Zusätzliche Maßnahmen
Mindestens 1 Woche kein Schul- oder Kindergartenbesuch
Rachenabstrich (durch Arzt) bei Familienmitgliedern zur Kontrolle
    Das schadet Ihrem Kind
Feste und saure Nahrung bei Schluckbeschwerden
    Schlafstörungen
    Mögliche Beschwerden
    Häufiges Aufwachen in der Nacht, Weinen, Aufschrecken aus Alpträumen, Angst vor der Dunkelheit und Geräuschen, Probleme mit dem Einschlafen
    Mögliche Ursachen
Reizüberflutung tagsüber (Fernsehen, Radio, Computer)
Probleme in der Schule oder im Kindergarten
Nervosität der Eltern
Ängste (durch Leistungsdruck in der Schule oder von den Eltern ausgehend, mögliche Trennung der Eltern)
Erkrankungen, z.B. bei Fieber, Schnupfen, Husten, Schmerzen
Nächtlicher Harndrang, z.B. bei Harnwegsinfekten
    Wann Sie zum Arzt müssen
    Bei länger anhaltenden Schlafstörungen
    Das können Sie tun
    Ursachenforschung: durch vorsichtige Gespräche die Gründe für mögliche Ängste herausfinden (z.B. Probleme in der Schule) und versuchen, das Kind zu beruhigen.
    Heiltee: 40 g Melisse mit je 30 g Hopfenzapfen und Passionsblume mischen, 2 TL davon mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen; 30 Minuten vor dem Zubettgehen trinken lassen.
    Medikamente, die helfen
    Pflanzliches Präparat
Melissenkrautpresssaft
    Zusätzliche Maßnahmen
Einschlafritual einführen (Geschichte vorlesen, singen o.Ä.)
Nachtlicht im Kinderzimmer
Das Kind täglich im Freien austoben lassen
    Das schadet Ihrem Kind
Fernsehen und Computerspiele vor dem Schlafengehen
    Soor (Mundsoor, Windelsoor)
    Verlauf der Erkrankung
Zuerst kleine weißliche, fest haftende Flecken auf der Mundschleimhaut, der Zunge und/oder den Lippen, Trinkunlust
Dann im Windelbereich (vor allem um After und Genitalien) klein- bis großflächige Rötungen, Pusteln und Schuppen am Rand
    Erreger
    Hefepilz Candida albicans; durch Wanderung des Pilzes vom Darm des Kindes auf die Haut (z.B. nach Antibiotikabehandlung) oder durch direkten Kontakt (z.B. von der infizierten Mutter beim Stillen oder Windelwechseln auf das Baby)
    Impfung
    Nicht möglich
    Wann Sie zum Arzt müssen
    Bei Soorverdacht immer zum Arzt gehen, denn es kann zu schwerwiegenden Erkrankungen kommen
    Das können Sie tun
    Tinktur: 10 Tropfen Myrrhe- oder Ratanhiatinktur in 1 Glas warmes Wasser geben, ein Wattestäbchen darin tränken, die Soorflecken damit ganz vorsichtig abtupfen.
    Wickeln: möglichst häufig die Windeln wechseln.
    Antipilzmittel: das Kind konsequent mit dem vom Arzt verordneten Antipilzmittel behandeln; vor dem Stillen auch die Brustwarzen damit einreiben.
    Medikamente, die helfen
    Synthetische Wirkstoffe
Nystatin (Mundgel, Tropfen)
Andere Antipilzmittel sind alle rezeptpflichtig
    Pflanzliche Präparate
Myrrhetinktur
Ratanhiatinktur
    Zusätzliche Maßnahmen
Schnuller und Sauger (vor dem Füttern) mindestens 10 Minuten lang auskochen
So oft wie möglich Luft an den Kinderpo lassen
    || |    Pilze lieben Zucker
Dem Kind keine zuckerhaltigen Speisen (auch Babybreie) und Getränke (Säfte und Tees) geben, denn Zucker ist die Hauptnahrung der Hefepilze.
    Windeldermatitis
    Mögliche Beschwerden
    Wunde, rote Stellen

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