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Krieg der Drachen - Roman

Krieg der Drachen - Roman

Titel: Krieg der Drachen - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A Stackpole
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Norillischen Imperiums schlagen. Damit verbunden ist ein bescheidenes Landgut hier in Mystria. Ihr habt das Land erkundet und werdet am besten wissen, wo es Euch gefällt. Sucht Euch einen Ort aus. Tausend Arpent. Ihr könntet es nach dem Familienbesitz benennen.«
    »Ein Rittertitel? Treibt kein Spiel mit mir.«
    »Nein, es entspricht der Wahrheit. Ihre Majestät ist sich der Gefahr, die diese Pasmortes darstellen, sehr bewusst. Schon zu Zeiten Villerupts gab es Gerüchte, dass du Malphias Leichen sammelte und Gräber plünderte. Wir fanden jedoch keine Beweise
für bösartige Absichten, also wurden Behauptungen, er könnte nekromantische Absichten verfolgen, verworfen.«
    Owen hob eine Augenbraue. »Was ist mit seiner Fähigkeit, Magie über den Bereich der direkten Berührung hinaus zu wirken? «
    Todeskamm füllte sein Glas nach und trank. »Das finde ich die beunruhigendste Entwicklung von allen. Es gab schon immer Gerüchte über derart mächtige Zauberei.«
    »Die Shedashie sind auf gewisse Weise dazu befähigt.«
    »Das macht diese Gerüchte sicherlich glaubhafter.« Er stellte das Glas wieder ab. »Und das bringt mich zu einem Auftrag, den ich für Euch habe, einen Auftrag, über den Ihr zu niemandem auch nur ein Wort sagen dürft.«
    »Und der wäre?«
    Ventnor schloss einen Moment die Augen. »Wenn Ihr die Festung einnehmt, wird du Malphias versuchen, seine Aufzeichnungen zu verbrennen. Das müsst Ihr unter allen Umständen verhindern. Wir benötigen seine Dokumente, um sie durchsehen und feststellen zu können, welche Entdeckungen er gemacht hat. Davon hängt die Zukunft Norisles ab.«
    »Das ist eine äußerst wichtige Aufgabe, Oheim. Ihr solltet sie selbst übernehmen.«
    »Das würde ich, doch ich werde nicht an Eurer Expedition teilnehmen.«
    Owen verzog das Gesicht. »Ihr sagtet doch, Ihr wäret als Berater hier … Ihr werdet doch nicht Forsts Einheiten begleiten?«
    »So gerne ich das auch täte, nein.« Sein Oheim seufzte und schien in sich zusammenzusinken. »Das Postschiff hatte die Information über die tharyngischen Truppen an Bord, die ich dem Prinzen gegenüber erwähnte. Es beförderte auch einen Brief, der mich anweist, unverzüglich nach Launston zurückzukehren. Einer
meiner politischen Verbündeten und Rivendells Gegner ist Opfer eines öffentlichen Skandals geworden. Ich werde lange genug hier verbleiben, um den Nachschub für die Expedition zu organisieren, aber danach werde ich zurück nach Launston aufbrechen, um zu retten, was in meiner Macht steht.«
    Todeskamm verbarg das Gesicht in den Händen, dann schaute er auf. »Wie schlau ist Prinz Vladimir? Ist er bei Verstand? Er machte den Eindruck, aber es geht die Angst um, er könnte vom tharyngischen Wesen angesteckt sein.«
    »Er ist sehr schlau und bei sehr klarem Verstand.«
    »Ehrgeizig?«
    »In keiner Weise, die Ihr erkennen würdet.« Owen lächelte. »Sein Ehrgeiz gilt allein seinen Studien. Er hat mir eine Liste der Pflanzen und Tiere mitgegeben, die ich ihm von der Erkundung zurückbringen sollte. Er versteht sich auf die Politik, benutzt dieses Wissen aber nur dazu, die Wünsche der Krone umzusetzen. «
    Sein Oheim nickte nachdenklich. »Gut. Und er steht nicht zu sehr unter dem Einfluss des Kessen?«
    »Von Metternins? Er bedient sich des Grafen als Ratgeber, aber selbst der Graf ist voller Bewunderung für den Prinzen.«
    »Das ist wichtig, Owen.« Die Miene seines Oheims wurde ernst. »Wie hat er auf du Malphias’ Plan reagiert, eine eigene Nation zu gründen?«
    »Der Prinz hat gelacht, als ich ihm davon erzählte. Er erklärte es für unmöglich. Abgesehen davon, dass Tharyngia die notwendigen Menschenmengen fehlen, ist Mystria zu groß und enthält zu viele Regionen und Interessen. Eher wird sich der Kontinent zu einer Nation vereinen als Mystria.«
    »Sehr gut.« Ein kurzes Lächeln zuckte über Ventnors Gesicht. »Und was denkt der Kesse?«

    »Soweit ich es weiß, ist er derselben Ansicht.«
    »Gut.« Todeskamm stand auf und nahm das Buch vom Kaminsims. Er reichte es Owen. »Kennt Ihr dieses Buch?«
    Owen fuhr mit der Hand über den Einband. »›DIE BERUFUNG EINES KONTINENTS‹. Ja, ich habe es als Schlüssel für kodierte Nachrichten an Prinz Vladimir verwendet.«
    Der Herzog hob das Glas vom Beistelltisch und nippte daran, ohne sich wieder zu setzen. »Wusstet Ihr, dass der Autor, Samuel Hast, nicht existiert? Es ist ein Pseudonym.«
    »Das war mir nicht bekannt.«
    »Wüsstet Ihr, wer es geschrieben hat,

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