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Krieg der Klone 02 - Geisterbrigaden

Titel: Krieg der Klone 02 - Geisterbrigaden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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irgendeine Möglichkeit, den Fall zu kontrollieren. Er scheint sich keine großen Gedanken gemacht zu haben, dass ich sterben könnte, als er auf uns anlegte. Durch den Messerwurf hat Jared mir das Leben gerettet. Und dein Freund wird es überleben. Also lasst uns verdammt noch mal damit in Ruhe!::
    Seaborg und der Soldat standen sich noch ein paar Sekunden lang gegenüber, bis der andere den Kopf wandte, auf den Boden spuckte und zu seinem Truppkameraden zurückkehrte.
    ::Danke::, sagte Jared zu Seaborg.
    Seaborg blickte Jared an, dann Yukawa und schließlich Berkeley.::Lasst uns von hier verschwinden. Gleich geht das nächste Kriegsspiel los.:: Er stapfte davon. Die anderen drei folgten ihm.
    Auf dem Rückweg ließ sich Seaborg zurückfallen, bis er mit Jared auf gleicher Höhe war.::Es war eine gute Idee, die Bäume zu benutzen. Und ich bin froh, dass du mich aufgefangen hast, bevor ich abstürzen konnte. Danke.::

    ::Keine Ursache::, sagte Jared.
    ::Ich kann dich immer noch nicht besonders gut leiden, aber ich werde dir jetzt keine Schwierigkeiten mehr machen.::
    ::Das ist immerhin ein Anfang::, sagte Jared.
    Seaborg nickte und legte wieder einen Schritt zu. Auf dem Rest des Weges sagte er kein Wort.

    »Schau mal, wen wir da haben!«, sagte Lieutenant Cloud, als Jared zusammen mit den übrigen ehemaligen Mitgliedern des Achten Trupps das Shuttle bestieg. Sie befanden sich auf dem Rückweg zur Phoenix-Station, um ihre ersten Einsatzbefehle zu empfangen. »Mein alter Kumpel Jared.«
    »Hallo, Lieutenant Cloud«, sagte Jared. »Es freut mich, Sie wiederzusehen.«
    »Nenn mich Dave«, sagte Cloud. »Wie ich sehe, hast du deine Ausbildung abgeschlossen. Verdammt, ich wünschte, mein Training hätte auch nur zwei Wochen gedauert.«
    »Trotzdem lernen wir eine ganze Menge.«
    »Daran hege ich nicht den leisesten Zweifel. Wie lautet also Ihr erster Auftrag, Gefreiter Dirac? Wohin bist du unterwegs?«
    »Ich wurde der Kite zugeteilt. Ich und zwei meiner Freunde, Sarah Pauling und Steven Seaborg.« Jared zeigte auf Pauling, die bereits Platz genommen hatten. Seaborg war noch nicht an Bord gekommen.
    »Ich habe die Kite gesehen«, sagte Cloud. »Ein neueres Schiff. Schnittiger Typ. Natürlich war ich nie an Bord. Ihr von der Spezialeinheit bleibt ja meistens unter euch.«
    »Das habe ich auch gehört«, sagte Jared.
    Andrea Gell-Mann stieg ein und stieß dabei gegen Jared.
Sie sendete ihm eine Entschuldigung. Jared sah sie an und lächelte.
    »Wie es aussieht, sind die Plätze für diesen Flug komplett ausgebucht«, sagte Cloud. »Du kannst dich wieder in den Copilotensessel setzen, wenn du möchtest.«
    »Vielen Dank«, sagte Jared und blickte sich zu Pauling um. »Aber ich glaube, ich möchte diesmal bei meinen anderen Freunden sitzen.«
    Cloud sah zu Pauling hinüber. »Dafür hast du mein volles Verständnis. Obwohl ich daran erinnern möchte, dass du mir noch ein paar neue Witze schuldig bist. Ich hoffe, dass ihr während der strengen Ausbildung etwas Zeit hattet, an eurem Sinn für Humor zu arbeiten.«
    Jared hielt einen Moment inne, während er sich an sein erstes Gespräch mit Gabriel Brahe erinnerte. »Lieutenant Cloud, haben Sie jemals Frankenstein gelesen?«
    »Dazu bin ich nie gekommen. Aber ich kenne die Geschichte. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich die aktuellste Verfilmung gesehen. Das Monster hat gesprochen, und wie ich gehört habe, soll das ziemlich nahe am ursprünglichen Buch dran sein.«
    »Wie fanden Sie den Film?«
    »Er war in Ordnung. Die Schauspieler haben es etwas übertrieben. Und das Monster hat mir richtig leid getan. Und dieser Dr. Frankenstein war ein richtiges Arschloch. Warum fragst du?«
    »Nur aus Neugier.« Jared deutete mit einem Nicken auf das Passagierabteil. »Wir alle haben das Buch gelesen. Es hat uns sehr nachdenklich gemacht.«
    »Ach so«, sagte Cloud. »Ich verstehe. Jared, ich möchte dir meine philosophische Ansicht über Menschen an sich anvertrauen.
Sie lässt sich in vier Worten zusammenfassen: Ich mag gute Menschen. Du scheinst mir ein guter Mensch zu sein. Ich kann nicht behaupten, dass das für die meisten Leute das Wesentliche ist, aber für mich ist es das.«
    »Gut zu wissen. Ich glaube, meine philosophische Ansicht läuft praktisch auf dasselbe hinaus.«
    »Nun, dann werden wir bestens miteinander zurechtkommen. Und wie steht es nun mit neuen Witzen?«
    »Ich kenne da vielleicht den ein oder anderen«, sagte Jared.

6
    »Wir werden uns laut unterhalten, wenn es

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