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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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den Waffenmeister misstrauisch an. »Onkel Jack, was hast du mit ihnen gemacht?«
    Er zog beleidigt die Nase hoch. »Ich habe sie Penny überlassen, damit sie auf sie aufpasst. Du weißt ja, wie sie es liebt, Dinge zu organisieren. Und Leute.«
    Ich sah ihn an, erschrocken und plötzlich stocknüchtern. »Du hast was gemacht? Sie ist niemals in der Lage, mit einer so gefährlichen Bande fertig zu werden. Allein schon der Blaue Elf könnte Penny völlig fertigmachen, ohne in Schweiß auszubrechen, von Mr. Stich mal gar nicht zu reden! Wo sind sie jetzt?«
    »Ich habe nicht die geringste Ahnung. Frag Penny. Und jetzt raus hier. Ich muss mich um ein Taschenuniversum kümmern, dass Stabilisierung braucht.«
    Ich aktivierte meine geistige Verbindung zu Seltsam im Sanktum.
    »Roter Alarm, Notfall, Notfall!«
    »Hi, Eddie! Willkommen zurück. Hattest du eine schöne Zeit in der Stadt? Hast du mir was mitgebracht, ein Geschenk?«
    »Lass das jetzt.«
    »Hast du nicht, oder? Du hast mich einfach vergessen.«
    »Wo sind Penny und die vier Tutoren, die sie beaufsichtigen sollte?«
    »Sie sind natürlich in ein paar der Hörsäle. Sie hat schon die ersten Seminare organisiert, sie laufen bereits. Das ist alles so aufregend!«
    Ich unterbrach die Verbindung zu Seltsam, bevor ich etwas sagen konnte, was ihm und mir später leid tun würde, und benutzte Merlins Spiegel, um Molly und mich direkt zu den Vorlesungssälen im Südflügel zu bringen. Ich hatte dieses schreckliche Bild vor meinem geistigen Auge: Ein ganzer Hörsaal voller toter Droods, mit Blut, das die Gänge zwischen den Stuhlreihen herunterlief, während Janitscharen Jane und Mr. Stich mit ihren abgeschlagenen Köpfen Football spielten.
    Aber als wir in der Lobby vor den Hörsälen ankamen, schien alles ruhig und still zu sein. Penny ging seelenruhig auf und ab und hörte mal an der einen, dann an der anderen Tür. Sie zuckte ein wenig zusammen, als Molly und ich durch den Spiegel kamen und kam dann zu uns herübergelaufen. Sie bedeutete uns, leise zu sein.
    »Vielen Dank für diese vier!«, sagte sie, und weil sie flüsterte, kam der begeisterte Dank ein wenig gedämpft rüber.
    »Gib dem Waffenmeister die Schuld«, sagte ich automatisch. »Wo sind sie, Penny? Hat es Ärger
    gegeben?«
    »Überhaupt nicht«, sagte sie. »Ich dachte, es sei das Beste, wenn ich sie gleich alle miteinander zum Arbeiten schicke. Und die Familie mal sehen lasse, was sie tun können. Also habe ich jedem einen Hörsaal gegeben, damit sie über das reden können, was immer sie wollen - und sehr zu meiner Überraschung flutscht es. Es funktioniert prima. Es gibt nur noch Stehplätze, in allen vier Sälen, und wann hatten wir das das letzte Mal?«
    »Und es hat keine ... Vorfälle gegeben?«, fragte Molly.
    »Noch nicht«, erwiderte Penny. »Ein Teil von mir wartet noch darauf, dass die Bombe platzt.«
    »Warum flüstern wir?«, flüsterte ich.
    Penny hob eine Augenbraue. »Wir wollen sie doch nicht unterbrechen, oder?«
    Ich ging zur nächsten Tür hinüber und schlüpfte leise hinein, um mich hinten hinzustellen. Molly war schnell neben mir. U-Bahn Ute war vorn am Pult, ging hin und her und bombardierte das faszinierte und von ihrer Erzählung gefesselte Publikum damit, wie es war, am Rand der Gesellschaft zu leben. In der Stadt zu sein, aber kein Teil davon, allein und ohne Unterstützung, nur auf den eigenen Verstand angewiesen, um zu überleben.
    »Ihr wisst nicht, wie leicht es ist, durch das Raster zu fallen«, sagte sie. »Alles, was es braucht, ist ein richtig mieser Tag und ihr könntet enden wie ich. Ich hatte einmal ein Heim, einen Job und ein Leben. Ich hatte Freunde und eine Familie. Und dann habe ich sie einer nach dem anderen verloren, alle. Ich habe sie verloren oder sie wurden mir genommen. Und schließlich endete ich als eine Obdachlose, lebte auf den Straßen. Denn selbst wenn du nichts mehr hast, sind die Straßen doch immer noch da. Nach einiger Zeit wurde ich zur Glücksvampirin und habe mir ein neues Leben aufgebaut. Ich hätte in mein altes Leben zurückkehren können, aber ich wollte es nicht mehr. Aber wieder war nur ein einziger mieser Tag nötig und ich habe noch einmal alles verloren. Was ihr lernen müsst, ist, sich niemals auf andere zu verlassen, nur auf euch selbst. Weil es nichts gibt, was ihr haben könnt, das die Welt euch nicht wegnehmen kann.«
    Die Zuhörer waren völlig gefesselt, atemlos. Sie hatten noch nie jemanden wie U-Bahn Ute getroffen. Ich

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