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Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Titel: Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Storm
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nichts antun. Aber sie sind auch meine Brüder und meine Familie. Es ist so schwer. Ich möchte nicht immer davonlaufen müssen. Ich werde mich jetzt um sie kümmern und sie versorgen. Sobald es ihr besser geht, werde ich mich von ihr fernhalten müssen“, hörte er sich mit einer Stimme, die er kaum noch erkannte, zu seiner Mutter sagen. Unter dem Ansturm des Schmerzes, der seine Brust zusammenzog, krächzte er die Worte heraus.
    „Meinst du, dass sie einfach kampflos aufgeben wird? Und überlege mal, was du ihr und dir damit für Schaden und Schmerz zufügen würdest.“ Der unnachgiebige Blick seiner Mutter bohrte sich in den seinen.
    „Ma, sie leidet jetzt schon meinetwegen, ich bin nicht bereit, ihr noch mehr aufzubürden.“ Und das würde er auch nicht tun, sie würde ihn irgendwann vergessen und einen lieben Mann kennenlernen, der sie auf Händen trug.
    Pahh! Schon der Gedanke widerte ihn an, es trieb ihn zur Raserei, wenn er sich nur vorstellte, dass jemand sie berühren würde und ... Nein, das würde er ganz sicher nicht in Betracht ziehen. Dann würde er ihr einen Keuschheitsgürtel umlegen und den Schlüssel mitnehmen, wenn er ging.
    „Das Wasser wird kalt“, sagte Mina, statt ihm weiter erklären zu müssen, dass auch er machtlos gegen Gefühle war.
    Er nickte zustimmend und stieg mit ihr aus dem Wasser, der Dunstschleier im Bad hatte sich verzogen und der Raum lag so klar vor ihm wie die Gewissheit, dass er sie verlassen würde.
    Als er sie auf sein Bett legte, ließ er seinen Blick nochmals über die sündhaften Rundungen ihres Körpers gleiten. Sie war so rein und makellos …
    Moment, was war das?
    Makellos? Aber was machte dann dieser rote Punkt auf ihrem Unterarm?
    Nijän hatte die Methode der Feiglinge gewählt. Verdammte Scheiße, er hatte sie vergiftet.
    Wie oft hatte er schon gehört, dass der verfickte Penner seine Opfer vergiftete.
    Aber was hatte er ihr verabreicht?
    Wie sollten sie ihr helfen? Sie war ein Nephilim und reagierte anders auf Gift und Medikamente.
    „Ma, hol Dad, sofort“, rief er, kniete sich vor das Bett und knurrte, als er wieder auf den rotgeränderten Einstich sah.
    Zur gleichen Zeit wie Lajos hatte Mina den kleinen Punkt, den die Nadel hinterlassen hatte, gesehen und lief los - noch bevor Lajos’ Gebrüll durch den Raum donnerte.
    „Was ist passiert?“, fragte Esteban, nervös fuhr er sich mit der Hand über den Mund, als er Sekunden später in Lajos’ Zimmer stürmte.
    Lajos zog die Decke über Jada und setzte sich zu ihr auf die Bettkante.
    „Gift. Vater, es ist Gift“, knurrte er und ließ den Kopf in die Hände sinken.
    „Ja, mein Sohn, ich habe es doch gehört“, fauchte dieser, mehr Gehässigkeit in der Stimme, als er beabsichtigt hatte.
    Lajos ignorierte den bissigen Unterton, seine Nerven waren gespannt wie Drahtseile. Das Donnern der Schritte seines Vaters, der unruhig auf und ab lief, steigerte diesen Zustand ins Unermessliche.
    Lajos gefror das Blut in den Adern, als sein Vater mitten in der Bewegung zur Salzsäure erstarrte und sich nach endlosen Minuten abrupt zu ihm umdrehte. Eine fast gespenstische Hoffnungslosigkeit lag in dem Blick, mit dem er Jada aufmerksam ansah.„Wie sollen wir ihr nur helfen? Es grenzt an ein Wunder, dass sie noch bei uns ist“, sagte er und ging weiter angespannt im Zimmer auf und ab. Die Hände ballte er dabei zu Fäusten. Leise, kaum hörbare Flüche stieß er aus, wenn er anhielt, den Kopf schüttelte und weiter herumlief.
    Die Minuten wurden zu Stunden, Lajos konnte die Grabesstille im Raum nicht länger ertragen. Sie erdrückte ihn, sein Blick glitt unaufhaltsam zur Tür, wo die Freiheit der Nacht auf ihn wartete und ihn lockte, in die Schatten der Dunkelheit zu entfliehen.
    Esteban blieb stehen.
    „Okay ... Mmh ... Es gibt vielleicht eine mögliche Hilfe für Jada, aber sie ist zu gefährlich für alle.“
    Als Lajos antwortete, war er zu allem bereit.
    „Was auch immer es ist, wir werden es versuchen.“ Unwiderrufliche Entschlossenheit lag in seinem Blick und seiner Stimme, als er seine glühenden Augen auf seinen Vater richtete.
    „Wir müssen erst mit ihrer Familie darüber reden, und die werden es sicher nicht erlauben.“
    „Sie werden nicht gefragt. Also was ist es?“ Lajos grinste und die Spitzen seiner weißen Fänge blitzten auf, als er sarkastisch knurrte.
    „Oh doch, das werden sie. Blutaustausch.“ Angespannt und reglos zischte er die Worte aus zusammengebissenen Zähnen hervor.
    „Wie

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