Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)
sich, ihr Anblick hatte ihm die Kehle zugeschnürt.
„Du bist wunderschön“, flüsterte er.
Jelena ließ den Kopf sinken und stellte die Dusche ab. In dem Augenblick reichte Isaac ihr das Handtuch.
Noch immer sah sie ihn nicht an, als er sie an sich zog, sein Kinn auf ihren Scheitel legte und ihren Duft in sich aufnahm.
Nachdem der Schock, dass er zu ihr kam und mit welch einer Zärtlichkeit er sie ansah und anfasste, nachließ, sammelten sich Tränen in ihren Augen.
Sie hatte ihn so sehr vermisst, dass es wehtat. Jelena hätte nicht damit gerechnet, dass sie sich schon nach so kurzer Zeit wiedersehen würden. Sie hatte nachts kein Auge zugetan. Seit sie das Bett mit Isaac teilte, war sie nicht mehr imstande, ohne ihn zu schlafen, das hatte sich ihr schmerzhaft am ersten Abend gezeigt, als sie allein, ohne ihn, in ihre Kissen gesunken war. Sein Geruch hing überall in ihrem Bett und schürte die Qualen ins Unermessliche.
Ihr Kopf ruhte in seiner Halsbeuge und starke Hände hielten sie fest umschlungen. Mit einem Schlag schlich sich die Müdigkeit tagerlanger Schlaflosigkeit in ihre Knochen und vernebelte ihren Verstand. Jeder klare Gedanke war verflogen, als sie sich in die schützende Wärme ihres Mannes begab.
Isaac spürte die Erschöpfung in Jelena, sie ließ sich schwer gegen ihn sinken und auch er sehnte sich nach Ruhe und Schlaf. Deshalb nahm er sie auf seine Arme und legte sie sanft aufs Bett. Doch als sie auf der Matratze aufkam, zuckte sie unmerklich zusammen und seine Beschützerinstinkte erwachten zum Leben. Er suchte mit den Augen ihren Körper ab, als ihm bewusst wurde, dass ihre Erschöpfung nicht nur etwas mit ihrer Schlaflosigkeit zu tun hatte.
Schnell fand er, was er suchte. Ein nasses, blutdurchtränktes Pflaster verlief von ihrer Kniekehle bis zu ihren Füßen.
Wut überkam ihn, als er die Verletzung sah. Gerade wollte er ansetzen und seine Frage lautstark äußern, was zum Teufel da passiert war, als eine Handbewegung ihn innehalten ließ. Sie führte den Zeigefinger an ihre Lippen und bedeutete mit dem Kopf, dass er sich neben sie legen sollte. Er atmete tief durch und wollte das Thema für diesen Moment auf sich beruhen lassen, deshalb stieg er zu ihr ins Bett und zog sie so dicht an sich heran, dass sie wimmerte und er seinen Griff um sie lockerte. Mit ihrem weichen Körper an ihn gedrückt lag sie so dicht vor ihm, dass lüsternes Verlangen in ihm aufstieg. Schon in der Dusche hätte er sie nur zu gern an die Wand gedrückt und sich tief in ihr vergraben, damit er sich wieder vollständig fühlte.
Er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss auf den Nacken, doch der Wunsch, sich von ihrer Ruhe treiben zu lassen, überwog den Wunsch, sich körperlich zu vereinen.
Des anderen ruhigen Atemzügen lauschend, schliefen sie ein. Um sie herum stand die Zeit still, es gab nur noch sie und ihn und ihr tiefe Liebe, die alles überwinden konnte.
Ende Band 1
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Danksagung
Mein besonderer Dank geht an Andreas Hollender von Digiload24 für den Schritt in diese Richtung.
Marc, es bedarf keiner Worte und trotzdem möchte ich noch etwas dazu sagen: Danke, nicht nur für das Auge der Feinheiten und klaren Worte.
Danke, liebe Ulli, für deine unendliche Geduld, aber ich gelobe keine Besserung, sonst wäre es doch langweilig.
Wie lange musstest du warten? Liebe Melanie, vielen Dank für deine wertvolle Unterstützung und deinen Mut, aber vor allem, dass du nie gezweifelt hast.
Danke, Dennis und gib nicht auf, ich lern das noch!
Das Beste zum Schluss, ist es nicht so? Vielen, vielen Dank an meine Eltern. Es macht mich unsagbar stolz, zu wissen, dass ihr stolz seid.
Natürlich gilt ein besonderer Dank den Lesern, die die atemberaubenden, düsteren Krieger genauso vergöttern wie ich es tue.
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