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Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Titel: Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Storm
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sinken ließ und das Gesicht in den Händen vergrub, in der Hoffnung, sie würde ihm nicht auf den Fersen folgen.
    Doch da stand sie, an den Türrahmen gelehnt, mit ausdrucksloser Miene, die ihn fern jeglicher Emotion musterte.
    In ihren Augen lag ein kühler und zugleich kriegerischer Ausdruck, der ihn bis ins Mark erschütterte, als er die Hände von seinem Gesicht löste und ihr offen ins Gesicht sah.
    „Was ist das?“, fragte Jelena, weil sie einfach nicht bereit war, die grausame Wahrheit zu akzeptieren.
    Isaac überlegte angespannt, ob er ihr eine Unwahrheit auftischte.
    „Ein Tattoo“, sagte er ausweichend.
    „Bist du dir ganz sicher, dass es nur ein Tattoo ist?“, bohrte Jelena.
    „Ja.“ Mist, natürlich war es das nicht.
    „Nein“, platzte es aus Isaac heraus und mit einem Satz war er bei ihr und umfasste ihre Taille, damit sie nicht vor ihm fliehen konnte.
    Er machte sich doch nur etwas vor. Als ob sie vor ihm davon laufen könnte.
    Aber anders als erwartet, wich sie nicht vor ihm zurück, sondern musterte sein Gesicht.
    „Sondern?“, fragte sie und atmete tief ein.
    „Jelena, du weißt es doch, aber ich würde dir niemals etwas zuleide tun!“ Er nahm mit einer stummen Botschaft ihre Hand und legte sie auf die Stelle, wo sein Herz vor Angst, sie würde sich von ihm abwenden, hämmerte. Nach einem langen, angespannten Augenblick, stellte sie sich zu seiner Überraschung auf die Zehenspitzen und küsste Isaac sanft auf den Mund.
    Vor Erleichterung zog er sie noch fester in seine Arme und bebte, als ihm bewusst wurde, dass sie ihn tatsächlich soeben akzeptiert hatte. Ganz gleich, was er war.
    Isaac löste sich aus der Umarmung und führte sie zum Bett.
    Augenblicklich ließ sie sich in die Kissen sinken und kuschelte sich eng an ihn.
    „Danke“, sagte er in die Stille hinein.
    „Wofür? Dass der Mann, mit dem ich zusammen sein möchte und der eigentlich mein Feind sein sollte, noch dazu ein Dark Angel ist? Dann bleibt nur zu hoffen, dass du mir nicht versehentlich den Kopf von den Schultern holst, wenn du wütend bist.“
    „Jelena“, sagte Isaac drohend, aber sie richtete sich auf, sah ihn an und lachte.
    „Kommst du trotzdem wieder zu mir und teilst nachts das Bett mit mir?“, fragte er und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel, bevor sie die Augen schloss und nickte.
    Der Mond erleuchtete das Zimmer und Isaacs Blick war starr auf Jelena gerichtet.
    Sie lag auf dem Bauch und hatte ihr Bein über seine Hüfte gelegt.
    Ihre Locken waren ein rotes Durcheinander, mit denen er spielte, während sein Blick auf ihrem Gesicht lag.
    Nach all den Jahren, in denen er niemals die Nähe einer Frau in dieser Form gesucht hatte, glaubte er, am Ziel seiner Suche zu sein.
    Wenn er sich recht entsann, war er mit seinen unzähligen Geliebten, die er in den vergangenen Jahren zu sich ins Bett geholt hatte, nie so zärtlich umgegangen.
    Zumal er nicht eine in sein Bett gelassen hatte. Jelena war die erste Frau, mit der er einschlief und auch aufwachte.
    Es war immer nur um Sex gegangen, aber niemals um Leidenschaft und Nähe.
    Er hatte sie genommen und war, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob sie ihre Erfüllung fanden, wieder gegangen.
    Er konnte sich weder an Namen noch an Gesichter erinnern. Jede war gleich, aber Jelena erreichte ihn.
    Das Unglaublichste, das er jemals auch nur in Erwägung gezogen hätte, war eingetroffen. Sie nahm ihn, wie er war. Trotz des Dark Angels, der so tief in ihm verankert war, dass Isaac oft selbst nicht wusste, wer von beiden die Führung übernahm. Aber auch wenn er diesen diabolischen Teil in sich verabscheute, gehörte er dennoch zu ihm.
    Die Dämmerung rückte unaufhaltsam näher und Isaac schloss zufrieden die Augen.

Kapitel 18
    Die Morgendämmerung setzte ein, als Lajos das Haus betrat.
    Eine grauenvolle Nacht lag hinter ihm, sein Motorrad hatte er in seiner Garage verstaut, nachdem er Stunden damit zugebracht hatte, die Stelle nach weiteren Teilen abzusuchen.
    Es war ein schrottiger Haufen Elend, den er unter einer Plane verbarg.
    Der Aufprall hatte sie wie eine Ziehharmonika zusammengeschoben. Einem Menschen wäre bei diesem Unfall das gleiche Leid zuteilgeworden.
    Deshalb fand er auch, dass Menschen diese Maschinen gar nicht besitzen durften.
    Auf der anderen Seite konnte es auch strategische Kriegsführung sein: Wenn sie sich selbst umbrachten, würde die Überbevölkerung abnehmen. Die Lamia standen doch jetzt schon an der Spitze der Nahrungskette.
    Unruhe

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