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Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Titel: Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Storm
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versucht, sich mit unsinnigen Sachen abzulenken. Gelungen war es ihr jedoch nicht.
    Isaacs Präsenz am Morgen haftete an ihr wie Kaugummi und zog sie zurück, sobald sie eine Beschäftigung fand, die ihr einen Augenblick Ruhe vor ihren aufgeheizten Gedanken verschaffte.
    Ihr gesamter Körper kribbelte und pulsierte, bei dem bloßen Gedanken daran, wie er seine Hände auf ihre gelegt hatte - verlangend und nahezu gierig - sehnte sie sich danach, ihn überall auf sich zu spüren.
    Etwas Uraltes und Instinktives war tief in ihrer Seele erwacht und forderte, nein, brüllte mit aller Macht, ihrer Natur freien Lauf zu lassen, sich zu nehmen, wonach der Lamia verlangte.
    Obgleich ihre menschliche Seite diese fundamentale Bindung eindeutig verneinte, war sie machtlos gegen ihren Instinkt, der die Vereinigung verlangte.
    Unverständlichkeit ergriff sie, weil es keine Erklärung gab, waru m sie derart besitzergreifend auf einen Nephilim reagierte, obwohl es schon immer Bindungen zwischen ihren Spezies gegeben hatte, die auch meist in einer grausamen Katastrophe endeten, wenn der Rat davon erfuhr. Dennoch zweifelte sie keine Minute daran, dass Freund oder Feind keine Rolle mehr spielte, wenn sich der Instinkt einmal entschieden hatte.
    Der maskuline, unverkennbare Geruch, der von Isaac ausging, lag in der Luft, als sie sich wie ein Schatten durch die Finsternis bewegte.
    Sie war umgeben von undurchdringbarer Dunkelheit, als sich plötzlich rot glühende Augen auf sie richteten.
    Isaac saß auf der Terrasse und sog ihre Erregung tief in seine Lungen. Reglos verharrte er und genoss den Anblick ihres wunderschönen, muskulösen Körpers.
    Rote Locken fielen in Wellen wie Flammen über ihren Rücken und umrahmten ihr schmales Gesicht, ihre Augen glühten in einem feurigen Grün, als ihre Blicke sich trafen.
    Ihre Zunge fuhr über ihre Lippen und er stöhnte innerlich auf. Unfähig noch weiter tatenlos sitzen zu bleiben, umklammerte er die Lehne des Stuhls, auf dem er rittlings saß, während er das Kinn auf seine Hände stützte. Doch als sie auf ihn zukam, wurde sein Griff derart fest, dass der Stuhl jeden Augenblick der Vergangenheit angehören würde.
    „Ich habe auf dich gewartet“, sagte er, um sich nicht genau in diesem Moment auf sie zu stürzen, ihren Körper unter seinem zu begraben und ihn hart und wild zu erobern.
    „Wie geht es ihr?“ Jelena musste sich mit unerfreulichen Themen ablenken, die Sehnsucht, die sie antrieb, war so übermächtig, dass sie sich am liebsten selbst Erlösung verschaffte hätte. Ihre Kleidung fühlte sich wie Sandpapier auf ihrer überreizten Haut an.
    „Sie ist wach.“
    „Das ist gut.“
    „Ja, das ist es.“ Mit diesen Worten stand er auf, unfähig sich noch länger auf seinem Stuhl zu halten und angetrieben von seinem Verlangen, ihren Körper an seinem zu spüren. Sie standen so nahe beieinander, dass ihre erhitzten Leiber sich berührten. Ihr Busen traf auf seine harte, muskulöse Brust und ihre Blicke verschmolzen in glühender Erwartung miteinander. Isaac griff nach ihrem Handgelenk und legte es auf die Stelle, wo sein Herz hart in seiner Brust schlug.
    „Bleibst du heute Nacht?“, fragte er mit rauer Stimme.
    Isaac wollte diese Frau. Ganz gleich, was sie war, er wollte sie in seinem Leben, in seinem Bett und überall an und auf seinem Körper.
    Sie war die Frau, auf die er so lange gewartet hatte.
    Zwar war sie eine Fremde, aber tief in seiner Seele wusste er, dass sie die eine war.
    Sie war seine Frau, und wenn sie in dieser Nacht bei ihm blieb, dann blieb sie für immer.
    Jelena schloss die Augen, seine Stimme war pure Verführung.
    „Ja“, keuchte sie und wusste, dass es kein Ja nur für eine Nacht war.
    Abrupt drehte er sich um und zog sie mit sich durch die Küche, die im Dunklen lag, den Flur und die Treppe hinauf. Aber jeden Raum, den sie durchquerten, nahm sie nur am Rande wahr; denn ihr Blick war auf Isaacs riesige Gestalt geheftet.
    Mit einer stummen Frage in seinen Augen blieb er vor einer Tür stehen, hinter der sein Geruch am stärksten war. Jelena war sich mehr als sicher, diesen Raum mit ihm zusammen betreten zu wollen.
    Als sie nickte, nahm er sie auf seine Arme und streifte mit seinen Lippen die ihren. Sie brannte lichterloh und ein wollüstiges Stöhnen stieg in ihr empor. Mit dem Fuß trat er die Tür hinter sich zu und durchquerte das Zimmer.
    Vorsichtig legte er Jelena aufs Bett und ließ sich neben ihr nieder. Doch als sein Mund den ihren fand, war jede

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