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Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Titel: Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Storm
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es zu verhindern. Es tut mir auch sehr leid, wie ich dich behandelt habe, ich hätte nicht so verletzend zu dir sein dürfen. Ich hatte Angst, dass ich nicht mehr die Gelegenheit bekommen würde, dir zu sagen, wie leid es mir tut.“
    „Ich weiß, was du tief in dir für mich empfindest, auch wenn du es nicht zugeben wirst. Ich sehe es in deinen Augen und du hättest das alles nicht für mich getan, wenn du nichts für mich empfinden würdest. Dann hättest du auch nicht diesen Hunger in deinem Blick. Deine ganze Körperhaltung verrät dich. Aber ich frage mich, warum es für dich so schwer ist, Gefühle zu zeigen. Du versteckst sie und trägst sie hinter einer Fassade aus Stein. Und das Schlimme daran ist, du verletzt dich so sehr selber damit. Ich kann deinen Schmerz so oft in deinen Augen sehen, wenn ich dich ansehe. Lajos, warum?“ Ihre Stimme war so fest, dass Lajos nicht glauben konnte, dass sie gerade noch geweint hatte.
    „Liebes, wir sollten jetzt nicht darüber reden. Wichtiger ist, dass du gesund wirst. Möchtest du etwas essen oder magst du dich auf die Terrasse setzen? Oder was hältst du davon: Ich mache dir Frühstück und du setzt dich raus in die Sonne? Ein bisschen Farbe könnte dir nicht schaden.“
    Er hatte keine Lust, dieses Thema auf den Tisch zu bringen, weil es ihm wieder einmal aufzeigen würde, dass ihre Zeit begrenzt war.
    Als er glaubte, keine Antwort mehr zu bekommen, glitt sie von seinem Schoß herunter und baute sich vor ihm auf. Ihre Unterlippe verzog sich zu einem Schmollen.
    „Na gut, du wirst mir nicht darauf antworten. Jetzt jedenfalls nicht. Aber glaube nicht, dass ich dich vom Haken lasse.“
    Sie sprach wie ein bockiges Kind und er rang mit sich, nicht laut zu lachen, als er sie ansah.
    Aber als sie zur Tür ging, rief er: „Wo willst du hin?“
    „Ich dachte, wir gehen runter, Lajos?“ Jada sah ihn perplex an, konnte er sich vielleicht auch mal entscheiden?
    Sie sah ihn so irritiert an, dass er sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. Er ging auf sie zu und wollte sie gerade auf den Arm nehmen. Lieber wäre ihm natürlich gewesen, sie sich einfach über die Schulter zu werfen und ihr gleichzeitig noch den Arsch zu versohlen, als sie seine Hand wegschlug und sich immer weiter zurückzog, aber er ignorierte ihren Protest.
    „Lajos, ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mich runter lassen würdest! Lajos, hörst du?“
    Sie versetzte ihm sogar einen Schlag auf die Brust.
    Vor der Tür setzte er sie ab und griff sich an die Brust.
    „Jada, hast du mich gerade geschlagen?“, fragte er, bemüht nicht zu lachen.
    „Ja, und wenn du mich noch einmal wie ein Kind behandelst, tu ich es wieder.“
    „Vielleicht könntest du mir dann einen Gefallen tun und mich warnen, damit ich dann so tun kann, als würde es mir wehtun.“
    Jetzt funkelten ihre Augen vor Zorn und wieder schlug sie ihm auf die Brust.
    Und da war es, sie stampfte tatsächlich mit dem Fuß auf.
    Gespielt fasste er sich mit einer Hand an die Brust.
    „Aua, Jada! War das besser?“
    Sie drehte sich um und knurrte ihn über die Schulter hinweg an.
    Wie ein Zinnsoldat lief sie mit steifen Schritten vor ihm her. Er konnte nicht mehr innehalten und kicherte vor sich hin, sie schob das Kinn vor und marschierte weiter.
    Als er sah, wie ihre Hände Halt an der Balustrade suchten, wurde er schlagartig ernst. Ohne zu fragen, trug er sie in die Küche. Auf dem Weg dahin hauchte er ihr ganz beiläufig einige Küsse auf den Scheitel. Seine Kleine, sie war so tapfer. Nach allem, was sie hinter sich hatte, war sie immer noch die kleine, trotzige, aber zugleich starke Jada.
    Lajos setzte sie auf die Arbeitsplatte und stützte seine Hände links und rechts von ihr ab. Unfähig zu widerstehen, legte er seine Stirn auf ihre. Sofort schlang sie ihre Arme um seinen Nacken.
    „Lajos“, hauchte sie dicht an seinem Mund, zu dicht. Die Versuchung war zu groß, seine Zunge in sie zu tauchen und von der Leidenschaft zu kosten, die sie in sich trug.
    Er brannte lichterloh und hielt die Arbeitsplatte fest umklammert, damit sein Verlangen nicht die Oberhand gewann.
    „Mmh.“
    „Bitte geh nicht fort von mir.“
    Er zuckte bei ihrer vor Schmerz bebenden Stimme zusammen, die Emotionen trafen ihn unvorbereitet.
    Der schleimige, leblose Klumpen in seiner Brust zersprang.
    „Jada, bitte nicht jetzt“, presste er mit zusammengebissenen Zähnen hervor. In seiner Wange zuckte ein Muskel und er hielt die Platte so fest umklammert, dass er

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