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Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Titel: Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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müssen.«
    Jag wusste, was als Nächstes kommen würde. Man musste kein Hirnchirurg sein, um zu begreifen, warum die therianische Wache zur Party eingeladen worden war. Des Chef wollte die guten alten Zweierteams wieder ins Leben rufen. War das nicht süß?
    Sein Blick richtete sich auf Olivia und forderte sie heraus, den Kopf in seine Richtung zu drehen, aber sie übersah ihn geflissentlich. Unter ihrem adretten Oberteil konnte er die Rundung einer wohlgeformten Brust erkennen. Sein Körper spannte sich bei der Erinnerung an das weiche Fleisch unter seiner Hand an. Eine Weichheit, nach der er sich jetzt sehnte.
    Das war kein Witz, er war wohl wirklich von ihr besessen. Er konnte an nichts anderes denken, als ihr wieder nahe zu sein. Ob er nun schlief oder wach war, stets war sie in seinen Gedanken, während er sich vorstellte, wie sie sich nackt und mit gespreizten Beinen unter ihm wand und ihn anflehte, sie zu nehmen.
    Ein Blick aus grauen Augen durchbohrte ihn, als hätte sie seine Gedanken vernommen. Nie und nimmer , meinte er sie laut rufen zu hören.
    Er lächelte. Das würden sie wohl sehen, nicht wahr?
    Lyons Stimme holte ihn aus seiner Versunkenheit. »Oben bei Harpers Ferry sind in letzter Zeit viele Menschen verschwunden. Es gibt keine Leichen, aber es könnte trotzdem ein dritter Dämon hinter dem Massaker stecken.« Lyons Blick ging zwischen Jag und Paenther hin und her. »Ihr beiden seid in der Höhle gewesen. Kann einer von euch eine Dämonenfährte aufnehmen?«
    Jag nickte. »Na klar. Ich weiß nicht, ob meine Nase je wieder dieselbe sein wird.«
    Paenther schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, ob ich es kann, Boss. Seit damals die Verbindung zu meinem Tier getrennt wurde, arbeiten meine Sinne nicht mehr so gut.«
    »Jag, dann kümmerst du dich darum. Ich will wissen, ob Dämonen oder Zauberer etwas mit dem Verschwinden der Menschen zu tun haben. Und wenn ein Dämon dahintersteckt, will ich ihn tot sehen.«
    »Aye, aye, Captain. Soll ich mir einen Partner suchen, mit dem ich das erledige?«
    Lyon sah ihn argwöhnisch an. Als würde er dem, was sein Jaguar-Gestaltwandler tat oder sagte, nicht ganz trauen. Wie auch?
    »Ja, einer von der Wache wird dich begleiten. Wer das ist, entscheidet Olivia.« Lyon wandte sich an Tighe. »Du wirst dich mit den beiden anderen von der Wache Kougar und Hawke anschließen. Du bist der Verantwortliche in deiner Gruppe. Paenther, dich schicke ich woanders hin. Der Schamane und Ezekiel stellen gerade ein kleines Team aus Zauberern und Therianern zusammen, um Jagd auf die Klinge der Dämonen zu machen und Inir festzusetzen. Du wirst das Ganze leiten.«
    Jag beugte sich vor und zwang Olivia so, ihn anzusehen. »Na, was ist, Rotschopf? Willst du mein Partner sein? Wir werden richtig viel Spaß miteinander haben, Süße. Ich werde dich um den Verstand vögeln, wenn wir nicht gerade Jagd auf Dämonen machen.«
    Olivias Augen blitzten vor Schreck auf, aber es lag noch etwas anderes in ihrem Blick – etwas Finsteres, Brennendes.
    Aus dem Augenwinkel sah er, dass sich die beiden Männer, die auch zur Wache gehörten, am anderen Ende des Raumes kerzengerade aufrichteten, als wären sie bereit, sich jederzeit auf ihn zu stürzen, um sie vor ihm zu schützen. Sie wollten es tatsächlich mit einem Krieger des Lichts aufnehmen. Lächerlich.
    Wie ein Verkehrspolizist schoss ihre Hand hoch und gebot den beiden Einhalt, ohne dabei jedoch den Blick von Jag abzuwenden.
    »Jag!«, fuhr Lyon ihn an. »Du wirst der Dame den gebührenden Respekt erweisen.«
    Jag lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und verzog den Mund zu einem leichten, befriedigten Lächeln. Oh ja, er liebte es, für gute Stimmung zu sorgen.
    Olivia drehte sich jetzt ganz zu ihm um und ahmte dabei seine Haltung von eben nach, indem sie sich mit leutseliger Miene nach vorn beugte. Wenn er sie mit seinen Worten beleidigt hatte, ließ sie sich das nicht anmerken. Stattdessen zog sie eine flammend rote Augenbraue arrogant hoch. »Wie ich sehe, hat meine erste Lektion in Gehorsam nicht gefruchtet. Du bist ein bisschen schwer von Begriff, was?«
    Jag lehnte sich wieder nach vorn, als würden sie Nase an Nase stehen und nicht von einem anderthalb Meter breiten Tisch getrennt sein. Als wären sie allein und nicht von seinen und ihren Leuten umringt. »Ich lerne am besten, wenn du mir dabei einen bläst.« Tief in seinem Innern knurrte ihn sein Tier wütend an.
    Du brauchst dich nicht wie mein gottverdammtes Gewissen aufzuführen ,

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