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Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Titel: Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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raunte er dem Jaguargeist murrend zu.
    Olivias Wangen röteten sich noch nicht einmal ansatzweise, aber in ihren Augen glitzerte es herausfordernd. »Das nächste Mal werde ich dir meinen Absatz durch die Eier bohren müssen.«
    Jag grinste. Heilige Göttin, aber diese Frau schärfte all seine Sinne wie Blitze bei einem Unwetter. »Versuch es doch, Süße. Bin gespannt, ob du es schaffst. Versuch es nur .« Begleite mich, Olivia. Sei meine Partnerin . Er konnte die Worte nicht laut sagen. Es würde ihr viel zu viel Spaß machen, ihm einen Korb zu geben. Nein, er musste an ihren Stolz appellieren. Wenn ihn nicht alles täuschte, würde ihr Stolz noch sein bester Freund werden.
    Jag lächelte. Verdammt und zugenäht, das wird lustig werden .

2
    »Diejenigen, die Richtung Westen gehen, sollten daran denken, dass Hawke und Kougar letzte Nacht auf einen Schwarm von fast vierzig Dradern gestoßen sind. Es werden nicht nur hier immer mehr, sondern anscheinend überall.« Lyon richtete den Blick auf Olivia. »Du und deine Männer werdet nachts hinter einem Schutzwall bleiben müssen, es sei denn, ihr seid mit einer Gruppe zusammen, die groß genug ist, um es mit so vielen aufzunehmen.«
    Olivia nickte, obwohl die Warnung bei ihr gar nicht nötig war. Für jene, die von Dradern geküsst worden waren, stellten andere Drader keine Gefahr mehr dar. Am liebsten ernährte sie sich von deren Lebenskraft. Natürlich konnte sie Lyon das nicht sagen. Sie konnte es niemandem sagen … wenn sie am Leben bleiben wollte.
    Und ihr Leben begann endlich, so etwas wie Bedeutung zu bekommen.
    Sie hatte erste Gespräche mit Lyon über die Schaffung einer dauerhaften Reservewache geführt, deren einzige Aufgabe darin bestehen würde, die Krieger des Lichts in ihrem aktuellen Kampf gegen die Zauberer zu unterstützen. Bisher hatte ihre Lebensaufgabe immer nur darin bestanden, so viele Drader wie möglich zu vernichten. Aber nachdem die Zauberer jetzt versuchten, Satanan zu befreien, hatte sich das geändert. Endlich bot sich ihr die Gelegenheit, an vorderster Front zu kämpfen und bei großen Veränderungen eine entscheidende Rolle zu spielen, indem sie gegen Zauberer und Dämonen in die Schlacht zog … wenn Lyon mit ihrer Arbeit und der ihrer Männer zufrieden war.
    Wenn Jag es ihr nicht vermasselte. Sie warf einen Blick zum anderen Ende des Raumes, wo ihre Männer, Niall und Ewan, standen und Jag immer noch finster anstarrten, weil er sich ihrer Anführerin gegenüber so unverhohlen anzüglich und respektlos verhalten hatte. Wen sollte sie dem Blödmann zwangsweise als Partner zur Seite stellen?
    Sogar während sie sich krampfhaft bemühte, Jag zu ignorieren, sorgte der pure Sex ihrer allzu öffentlichen Auseinandersetzung dafür, dass sie vor Erregung bebte und ganz feucht war. Wenn sie sich doch bloß nicht so zu ihm hingezogen fühlen würde. Trotz seiner lausigen Umgangsformen spürte sie jedes Mal, wenn er in der Nähe war, wie er sie mit seinen glühenden Blicken auszog, sodass ihr ganzer Körper von seinem Innersten her mit Hitze erfüllt wurde.
    Aber sie wollte auf keinen Fall, dass irgendjemand mitbekam, welche Wirkung er auf sie hatte … am allerwenigsten Jag selber.
    »Tighe, nimmst du Delaney mit?«, fragte Lyon.
    »Ja. Ich brauche ihre Erfahrung als ehemalige FBI -Agentin.«
    »Okay.«
    Olivia beobachtete, wie sich Jags Blick auf Tighe richtete und plötzlich ein böses Grinsen in seinen Augen aufleuchtete. Als er den Mund öffnete, verkrampfte sie sich instinktiv, weil sie wusste, was gleich wieder kommen würde.
    »Sorry, Streifentier, aber ich werde mich dir und deiner FBI -Frau nicht anschließen. Dabei hatte ich mich schon so auf einen netten Dreier gefreut. Wie ich schon mal sagte, könntest du sie gern von vorne nehmen, während ich es ihr von hinten besorge.«
    Olivia zuckte vor Fassungslosigkeit zusammen, und ihr Blick huschte von Lyons deutlich sichtbarer Verärgerung zu Tighes rasender Wut. Sie war an derbes Sex-Gerede von Männern gewöhnt, aber sich nicht nur vor der Frau, sondern auch vor seinem Boss so respektlos über die Frau eines anderen zu äußern, überschritt eindeutig die Grenze des Erlaubten.
    Das Knurren, das Tighe ausstieß, klang genau wie das einer wütenden Wildkatze.
    »Tighe.« Delaney griff nach dem Handgelenk ihres Mannes. »Jag, hör um Himmels willen auf, ihn zu provozieren.«
    Jag grinste nur, als hätte er genau das getan.
    »Ich weiß, dass du mich auch willst, Agent. Ich erkenne es daran,

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