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Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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beobachtete Aktivitäten überbrachten. Doch bisher hatte ihnen niemand auch nur einen einzigen verdammten Tipp gegeben.
    Fox nahm sich ein Glas, füllte es mit Wasser und leerte es in einem Zug.
    Aufgrund ihrer angeborenen Fähigkeit, der Strahlung zu folgen, hätten die Krieger eigentlich spüren müssen, in welcher Richtung Kara unterwegs war. In vergangenen Zeiten war dies für frisch gezeichnete Krieger die einzige Möglichkeit gewesen, überhaupt den Weg zum Haus des Lichts zu finden, das damals oft den Standort gewechselt hatte. Doch auch dieses Gefühl war blockiert. Gäbe es da nicht Lyons Paarbindung, die immer noch stark und intakt war, hätten sie auch Karas Tod in Betracht ziehen müssen.
    Der Göttin sei Dank lebte sie noch, aber sie war zu weit entfernt, um ihnen Kraft zu verleihen. Über kurz oder lang würde das zu einem Problem werden. Nach ein paar Monaten ohne die Nähe zur Strahlung würden die Krieger allmählich ihre Fähigkeit zur Gestaltwandlung verlieren. Und nach zwei Jahren wären sie alle tot.
    Wenn sich wenigstens zur Abwechslung mal seine verfluchte innere Stimme melden und helfen würde. Aber dieses nutzlose Mistding von Intuition gab keinen verdammten Mucks von sich.
    Lyon pfefferte die nächste verbogene Gabel auf den Tisch.
    Fox schenkte sich nach, doch als er das Glas an den Mund hob, packte er so fest zu, dass das Glas zersprang und er eine unfreiwillige Dusche nahm. Die in seinem Innern brodelnde Verzweiflung explodierte und brach in Form seiner herausschnellenden Reißzähne und Klauen hervor.
    Mit einem Knurren wirbelte er zu den anderen herum, von denen ihm niemand große Aufmerksamkeit schenkte. Gütige Göttin, er hatte sich noch nie so unbeherrscht gefühlt.
    »Wo zur Hölle steckt sie nur?«
    Ohne Vorwarnung stürzte Jag sich auf ihn, riss ihm mit seinen plötzlich hervorgetretenen Krallen die Haut an der Schulter auf und schleuderte ihn zu Boden.
    »Du willst einen Kampf, mein Hübscher?«, stieß er knurrend zwischen den Reißzähnen hervor, als sie beide wie von Sinnen aufeinander losgingen. »Ich auch.«
    Einen Moment später schloss sich Lyon der Rauferei an. Klauen zerfetzten Fleisch, Reißzähne trieften vor Blut.
    Das Adrenalin raste durch Fox’ Körper, und jegliche Schmerzen gingen in der Aufregung unter. Er knurrte, kämpfte und hätte fast ein befreites Lachen ausgestoßen, so gut tat es, den aufgestauten Dampf ablassen zu können, der ihn zu zerreißen drohte.
    In Jags Augen sah er dasselbe Funkeln heftiger Erregung. Nicht so Lyon. Die Wut des Anführers der Krieger reichte erheblich tiefer.
    Lyon zog sich als Erster zurück und kehrte ihnen den Rücken zu. Er verharrte mit hängenden Schultern, geballten Fäusten und Krallen, die ihm in die eigenen Handballen schnitten, bis das Blut in gleichmäßigem Takt zu Boden tropfte. Ohne ein Wort marschierte er aus dem Esszimmer. Die anderen blickten ihm hinterher.
    Fox fühlte sich plötzlich wie der letzte Dreck. »Es tut mir leid«, sagte er zu den anderen beiden, während seine Reißzähne und Krallen verschwanden.
    »Das muss es nicht«, entgegnete Kougar in gleichmütigem Ton und nahm sich ein Sandwich. »Neukrieger sind berüchtigt dafür, dass sie die Kontrolle auf diese Weise verlieren. Ich habe schon darauf gewartet.«
    »Normalerweise bin ich recht ausgeglichen.«
    »Deshalb ist es vermutlich nicht schon früher passiert. Wild zu werden hilft uns, Dampf abzulassen. Lyons Qualen dagegen sitzen tiefer. Aber es hat auch ihm gutgetan. Das musste mal raus.«
    Jag gab Fox einen Klaps auf die schon wieder verheilte Schulter. »Du bist ein geborener Kämpfer, mein Hübscher.«
    Mit einem Nicken bedankte Fox sich für das Kompliment. »Wenn wir doch richtige Gegner zum Kämpfen hätten als nur uns selbst.« Er sah Kougar an. »Können die Ilinas denn nicht irgendetwas tun, um zu helfen?« Allein das Wort Ilinas trieb seinen Puls in die Höhe, während er an Melisande dachte. Trotz allem, was geschehen war, hatte er sie nicht einen einzigen Moment lang vergessen können, wie sehr er sich auch bemühte.
    »Leider nein. Sie können zwar ihre Schwestern oder deren Gefährten finden, doch ansonsten bleiben ihnen nur Karten und Wegweiser, wie uns Übrigen auch. Lyon hat sie gebeten, uns hier unter die Arme zu greifen. Ariana sollte in Kürze erscheinen, um alles mit ihm zu besprechen.« Ein bitterer Zug lag um seinen Mund. »Oder mit Paenther.« Lyons Stellvertreter.
    Würde Melisande ihre Königin begleiten? Dieser

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