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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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Ariana und ein paar andere Frauen, die Hawke nicht kannte, tauchten aus dem Nichts vor ihm auf. Ariana nickte ihm zu. »Lass sie los, Hawke. Wir übernehmen sie.«
    Das Tier in seinem Kopf stieß einen lauten Wutschrei aus. Zumindest einmal stimmten seine und die Gefühle des Bussards völlig überein. Nein. Sie gehört mir! Doch er unterdrückte sowohl seine besitzergreifenden Gefühle als auch die Forderungen des Tiergeistes und ließ sie los.
    Sofort verwandelten die Ilinas sich in Nebel und strömten in ihren Körper. Eine Sekunde später waren sie fort und Faith mit ihnen.
    Eine andere Ilina hüllte Hawke in ihren Nebel, ehe er überhaupt mitbekam, wie sie aussah, und dann begann sich auch schon alles zu drehen – sein Körper, sein Kopf und sein Magen. Genauso plötzlich war alles mit einem heftigen Schlag, bei dem er das Gefühl hatte, seine Knochen würden zu Staub zerfallen, wieder vorbei.
    Auf einmal stürzte er durch heiße Luft und landete hart auf glühendem goldenem Sand. Die Sahara? Um sich herum hörte er dumpfe Schläge, das Brüllen von Männern, die Schmerzensschreie von Frauen und den Klang von Schwertern und kämpfenden Tieren. Chaos .
    Wieder war ihm übel, wie schon bei den letzten beiden Malen, als er mit den Ilinas gereist war, aber er drängte das Gefühl zurück, erhob sich und wirbelte herum. In der von der Sonne ausgedörrten Wüste bot sich ihm ein schreckliches Bild. Die Magier griffen die Krieger des Lichts und die Ilinas an.
    Sie waren in einen Hinterhalt geraten.

17
    Hawke zückte seine Messer, als sich ein Magier auf ihn stürzte, während er auf dem chaotischen Schlachtfeld mit panischem Blick nach Faith suchte. Wegen der blendenden Sonne musste er die Augen zusammenkneifen. Der goldene Sand, der die hellen Strahlen zurückwarf, war bereits voller Blut und Körperteile. Er schlug dem Magier ohne viel Federlesen die Schwerthand ab und warf sich dann ins Kampfgetümmel. Wenn die Zauberer Faith zu fassen bekamen und ihr mit dem Gegenzauber die Handschellen abnahmen, würde sie davonfliegen und er könnte sie vielleicht nie wiederfinden. Bei der Vorstellung wurde seine Brust vor Panik ganz eng.
    Schließlich entdeckte er sie nur wenige Meter entfernt im Kampf gegen zwei Magier. Die beiden schienen sie nur packen zu wollen, ohne sie zu verletzen, denn keiner von ihnen hatte eine Waffe in der Hand. Einen Augenblick lang konnte er nur fassungslos zusehen. Faith setzte sich brillant gegen sie zur Wehr, wobei sie nicht nur die neu erworbene Kraft einsetzte, sondern auch die Kampftechniken, die sie ihr gezeigt hatten. Sie agierte mit einer Geschwindigkeit und Gewandtheit, die man normalerweise nur durch jahrelanges … jahrzehntelanges … Training erwarb.
    Er bewegte sich in ihre Richtung. Die anderen Krieger des Lichts, an denen er vorbeikam, hatten sich in ihre Tiere verwandelt und kämpften gegen die Magier. Überall lagen Ilinas im Sand, in ihrer körperlichen Gestalt, und rappelten sich benommen auf, um ebenfalls zu kämpfen. Was zum Teufel war passiert? Die Ilinas hatten sie in die Sahara gebracht, aber eindeutig nicht in die Höhle.
    Ein weiterer Magier schaltete sich in den Kampf gegen Faith ein. Warum? Warum wollten sie sie gefangen nehmen, statt sie zu töten?
    Doch er kannte die Antwort bereits. Sie stand genau wie Maxim und die anderen neuen Krieger des Lichts unter dem Bann der Magier. Und die wollten sie lebendig, um sie als Waffe gegen die Krieger einzusetzen, die nicht infiziert waren. Der Zorn des Bussards verschmolz mit seiner nicht minder rasenden Wut.
    Ein Magier warf sich auf Hawke, doch der parierte den Hieb mit Leichtigkeit. Er war größer als der Magier, stärker, kampferprobter und eindeutig viel wütender. Mit einem Schlag trennte er die Hand des Magiers ab, wie er es eben schon bei dem anderen getan hatte, und kämpfte sich weiter in Faith’ Richtung. Wieder stürzte sich ein Magier auf ihn und schwang sein Schwert, aber ihn ereilte das gleiche Schicksal wie seinen Vorgänger. Er hätte frohen Muts alle getötet, die sich ihm in den Weg stellten, wäre da nicht das Problem gewesen, dass Mutter Natur sich in der Regel auflehnte, wenn zu viele Magier auf einmal starben. Als eine plötzliche Bö Sand aufwirbelte, war ihm klar, dass ein paar von den Magiern doch gestorben waren … und Mutter Natur fing an, sauer zu werden.
    Zwei Magier kamen aus unterschiedlichen Richtungen auf ihn zu und er erledigte sie, indem er dem einen die Hand abtrennte und dem anderen die

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