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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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dran.«
    Aber das würde er natürlich nicht tun. Sobald er anfinge zu kämpfen, würde der verdammte Bussard die Führung übernehmen. Er war zu absolut nichts mehr zu gebrauchen.
    Aus dem Augenwinkel bemerkte er eine Bewegung an der Tür. »Faith.«
    In dem Kleid, das sie auch schon bei der Feier getragen hatte – ein weiches schwarzes Etwas, das sich züchtig und gleichzeitig höllisch sexy an ihren Körper schmiegte –, sah sie ihn bestürzt und verlegen an. Ihr Blick sagte ihm, dass sie am liebsten Hals über Kopf wieder davongestürmt wäre. Nachdem sie Zeuge seiner und Lyons Verwandlung geworden war, konnte man ihr das kaum verübeln.
    »Hallo, Faith«, sagte Kara, die seinem Blick gefolgt war. »Komm doch herein.«
    Es erleichterte Hawke, als Faith nickte und erst langsam, dann nicht mehr ganz so zögerlich näher kam. Sie tat ihm leid, denn er war sich sicher, dass sie sich fragte, ob sie überhaupt noch willkommen war, nachdem ihr Partner derart in Ungnade gefallen war. Als sie beim Tisch angekommen war, ließ sie sich müde auf den Stuhl neben Kara sinken.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Kara sanft.
    Faith fuhr sich mit ihrer schmalen Hand durchs Haar und verteilte die blauen Spitzen auf ihren Schultern. Sie öffnete den Mund, schloss ihn dann aber gleich wieder, als würde die Loyalität, die sie für ihren zukünftigen Ehemann empfand, sie davon abhalten, über irgendwelche Probleme zu sprechen.
    »Es tut mir leid«, sagte sie schließlich. »Ich verstehe ihn einfach nicht.«
    Kara legte ihre Hand auf die von Faith. »Niemand beurteilt dich danach, wie er sich verhält.«
    »Neue Krieger des Lichts sind häufig Nervensägen«, brummte Lyon.
    Faith’ Blick glitt zum ersten Mal, seit sie den Raum betreten hatte, zu Hawke, um ihn gleich darauf wieder abzuwenden, als könnte sie sich nicht dazu überwinden, ihn anzuschauen. Aus Loyalität zu Maxim? Oder weil er sie mit seiner Verwandlung zu Tode erschreckt hatte? Die Vorstellung, dass es das Letztere sein könnte, machte ihm schwer zu schaffen.
    »Es überrascht mich, dass er dich überhaupt aus den Augen gelassen hat«, murmelte Wulfe.
    Faith setzte eine etwas klägliche Miene auf. »Maxims Aufmerksamkeit ist etwas … launisch.«
    Mit anderen Worten: Solange Hawke nicht anwesend war, ignorierte er sie. So ein Mistkerl. Sie gehörte ihm nicht. Aber Maxim würde sie nie freiwillig gehen lassen. Und bestimmt nicht zu ihm. Das würde zu einem Krieg führen und Faith würde für immer im Mittelpunkt dieses Kampfes stehen.
    Nein, wenn sie Maxim verließ, würde sie auch das Haus des Lichts verlassen und keiner von beiden würde sie je wiedersehen. Das wäre der schlimmste vorstellbare Ausgang des ganzen Streits.
    Sie stand auf und er hatte Angst, dass sie bereits wieder gehen wollte. »Eigentlich bin ich wegen eines Glases Limonade heruntergekommen.«
    »Ich hol sie dir«, bot Kara an und wollte schon aufstehen, aber Faith bedeutete ihr, sitzen zu bleiben.
    Hawke erhob sich und holte Faith ein, als sie gerade die Schwingtür erreicht hatte. Sie schaute zu ihm auf und wirkte zurückhaltend, aber nicht ängstlich. Hätte er Angst gesehen, wäre er sofort zurückgewichen.
    »Es tut mir leid, Faith«, erklärte er leise, als sie gemeinsam die leere Küche betraten. Er konnte die Geräusche des Fernsehers hören, der in Pinks Wohnung stand, in die man vom anderen Ende der Küche gelangte. Übertönt wurde der Fernseher von Xaviers Stimme und Pinks leise perlendem Lachen.
    Faith sah unsicher zu ihm auf. »Was tut dir leid?« Sie streckte den Arm nach dem Kühlschrank aus und kehrte ihm dabei den schmalen Rücken zu.
    Es juckte ihm in den Fingern, die Hände nach ihr auszustrecken, sie an sich zu ziehen und sie in seinen Armen zu spüren. Doch stattdessen lehnte er sich an die Kücheninsel und verschränkte die Arme vor der Brust.
    »Es tut mir leid, dass ich ihn provoziert habe.«
    Sie nahm die Glaskaraffe aus dem Kühlschrank und stellte sie auf die Arbeitsfläche, dabei zog sie die Augenbrauen zusammen, als wollte sie ihm widersprechen, doch er hob eine Hand. »Das habe ich.« Sein Tonfall wurde sanfter. »Ich habe dir direkt vor seinen Augen gesagt, wie hübsch du aussiehst. Seine Bemerkung über deine Garderobe hatte mich wütend gemacht. Aber ich hätte nichts sagen sollen. Ich wusste, dass er darauf reagieren würde. Ich wollte ihn in die Defensive treiben. Leider habe ich die Kettenreaktion nicht vorausgesehen, dass er erst eine abfällige Bemerkung über

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