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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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sich eindeutig zu ihm hingezogen und hatte ihn mit leidenschaftlicher Inbrunst in der Eingangshalle vom Haus des Lichts geküsst. Aber ob ihre Gefühle nun genauso tief waren wie seine für sie, konnte er nicht wissen.
    Er schob die Hände in die Taschen seiner Jeans. Es wäre das Beste für sie, wenn sie keine starken Gefühle für ihn entwickelte, falls sich der Bruch mit seinem Tier in der momentanen Geschwindigkeit fortsetzte.
    Wenn er sich wirklich etwas aus ihr machte, sollte er auf Abstand zu ihr gehen.
    Aber da wäre es schon leichter, mit dem Atmen aufzuhören.

11
    Faith huschte ins Badezimmer, machte die Tür hinter sich zu und schloss ab, ehe sie anfing, sich auszuziehen. Wenn sie gezeichnet worden war, wollte sie das Mal sehen. Und wenn sie es nun doch nicht war? Dann ging irgendetwas anderes mit ihr vor. Mit einer entschlossenen Bewegung zog sie sich ihr Shirt über den Kopf, öffnete den BH und warf ihn zur Seite. Dann stellte sie sich vor den Spiegel, kehrte ihm den Rücken zu und schaute über die Schulter, hob die Arme und die Brüste. Wo ist das Mal?
    Sie schleuderte die Schuhe von den Füßen, öffnete die Jeans und zog sie aus, um dann ihre Beine von vorne und hinten zu untersuchen. Immer noch entdeckte sie keine Spur von den Narben, die alle Krieger des Lichts irgendwo am Körper trugen. Hoffnung keimte in ihr auf. Vielleicht war es tatsächlich etwas anderes, das bei ihr Reißzähne und Krallen hatte hervortreten lassen.
    Sie klappte den Toilettendeckel herunter und benutzte ihn als Tritt, um auf den Waschtisch zu steigen und sich splitterfasernackt vor den riesigen Spiegel zu stellen. Sie musste den Kopf leicht einziehen, um nicht gegen die Decke zu stoßen. Wieder kehrte sie dem Spiegel den Rücken zu und schaute über die Schulter. Und dann sah sie sie. Ganz oben an der Innenseite ihres Oberschenkels waren vier kleine Narben, die von Krallen herrührten.
    Verdammt .
    Sie griff sich zwischen die Beine, um mit den Fingern nach ihnen zu tasten und fuhr über die Einbuchtungen, die fast nicht zu spüren waren. Sie hätte sie niemals bemerkt, hätte sie nicht danach gesucht. Der Hoffnungsschimmer, der sie eben noch erfüllt hatte, erlosch. Nach einem letzten, bestürzten Blick auf die verräterischen Male sprang sie auf den Boden zurück und zog sich schnell an. Zumindest würde sie keiner durch Zufall bemerken und es würde auch niemand erfahren, wenn ihr nicht wieder Reißzähne wuchsen. Natürlich würde sie es irgendwann jemandem sagen müssen. Wenn der richtige Zeitpunkt dafür gekommen war.
    Sie schluckte. Nicht jetzt.
    Hawke wartete auf sie, als sie aus dem Badezimmer herauskam. Er zog die Augenbrauen zusammen, als könnte er ihre Gedanken lesen. »Geht’s dir gut?«
    »Das fragst du mich immer wieder.«
    »Ich mache mir halt Sorgen um dich.« Er schob seine Hand unter ihr Haar und umfasste ihren Hals. Sein Blick war so warm wie ein Sommertag, doch dann trübte er sich, als er die Stirn runzelte. »Du zitterst.«
    Wer täte das nicht bei der Aussicht, dass neun Krieger des Lichts wütend auf sie sein würden? Und sie vielleicht sogar in ihr Gefängnis sperren würden.
    Sie zuckte die Achseln und versuchte zu lächeln, war sich aber nicht sicher, ob ihr das gelang. »Es war ein anstrengender Tag.«
    Hawkes Blick wurde ganz weich. Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und strich mit den Daumen über ihre Wangen. »Es tut mir leid.« Es war seiner Stimme anzuhören, wie ernst er das meinte, und ihr stiegen Tränen in die Augen. Er beugte sich vor und drückte einen sanften Kuss auf ihre Stirn. Dann richtete er sich wieder auf und musterte sie durchdringend, ehe sein Blick auf ihren Mund fiel. Seine Nasenflügel flatterten, als seine Berührung fester wurde und … gieriger.
    Sie zitterte in freudiger Erwartung, als er seinen Mund auf ihren senkte. Kaum berührten seine Lippen die ihren, war an Vernunft und Logik nicht mehr zu denken. Stöhnend riss er sie an sich, um seine Zunge in ihren Mund zu schieben und ihr den Atem und den Verstand zu rauben. Seine Lippen waren gleichzeitig fest und weich, sein Kuss zärtlich und wild. Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog ihn fest an sich, während ihre Zungen übereinanderstrichen, ein sinnliches Ballett vollführten und miteinander verschmolzen. Sie stand in Flammen und war so erregt, dass sich ihre Haut rötete und feuchte Hitze zwischen ihren Beinen sammelte.
    Sie drückte sich an ihn, brauchte die Nähe und spürte, wie sich seine

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