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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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mit dem Kopf in die entsprechende Richtung und verschwand.
    Hawke drehte sich wieder zu ihr um und streichelte weiterhin ihre Wange, während er ihr tief in die Augen sah, als könnte er dort ihre Geheimnisse finden, sie ihr entreißen und bis in alle Ewigkeit bewahren. Und als wollte er sie bis in alle Ewigkeit beschützen. Er ließ seine Hand zu ihrem Hinterkopf gleiten und zog sie an seine Seite, als er sich zur Tür umdrehte.
    Minuten später saßen sie nebeneinander an einem großen Konferenztisch. Kougar setzte sich auf den Stuhl neben Hawke.
    »Ich hörte, dass du verletzt wurdest?«, sagte Hawke zu seinem Freund.
    »Ich hatte einen Arm und eine Schulter verloren.« Beides war wieder vollständig nachgewachsen.
    Wulfe, Tighe und Olivia kamen nacheinander herein und setzten sich gegenüber von ihnen an den Tisch. Olivia wirkte blass. Faith verstand warum, als sie Jags Schreie aus dem oberen Stockwerk des Hauses hörte.
    Wulfe runzelte die Stirn. »Ich dachte, er wäre auf dem Wege der Besserung.«
    Olivia verzog das Gesicht. »Seine Beine wachsen gerade nach … zusammen mit allem, was sich dazwischen befindet.«
    Mehrere Krieger wurden bleich.
    »Es gibt nichts Schmerzhafteres als einen nachwachsenden Penis«, erklärte Kougar ruhig.
    »Es dauert länger als bei den Beinen.« Olivia verschränkte die Arme fest vor der Brust, als würde sie sich wappnen, als erneut ein Schrei durchs Haus hallte.
    »Das ist einer der Gründe, warum es so schmerzhaft ist. Es dauert ewig.«
    »Wie lange noch?«, fragte Olivia.
    »Eine Stunde vielleicht.«
    Dieses Mal lief allen Männern ein Schauer über den Rücken. Olivia kniff die Augen zusammen. »Dann sollte er lieber so gut wie neu sein … mehr sage ich nicht dazu.«
    Vhyper kam herein und Lyon setzte sich auf den Platz, der der Tür am nächsten war. Die nächsten zehn Minuten gingen sie noch einmal den Kampf durch und alles, was vor Maxims Eintreffen auf dem Schlachtfeld passiert war.
    »Sie haben alle gleichzeitig angegriffen.« Tighe beugte sich vor. Seine Hände, die auf dem Tisch lagen, waren zu Fäusten geballt. »Es war ein gut durchgeplanter Schachzug, den wir nicht haben kommen sehen. In dem einen Moment kämpften sie noch gegen die Drader und gleich darauf griffen sie uns an. Wären wir weniger kampferprobt gewesen, hätten sie uns wohl alle umgebracht.«
    Olivia gab einen ungläubigen Laut von sich. »Ich kenne Polaris schon seit Jahrhunderten. Er ist ein ebenso guter Mann wie alle anderen hier und er hätte sich nie freiwillig gegen euch gewandt.« Ihr Blick fixierte Lyon. »Das weißt du selber auch. Er muss verzaubert worden sein.«
    »Ich muss Olivia zustimmen.« Hawke beugte sich nach vorn. »Maxim hat Faith erzählt, dass die neuen Krieger uns umbringen und die Dämonen befreien wollten. Die Zauberer müssen eine Möglichkeit gefunden haben, Leute bei den Kriegern des Lichts einzuschleusen.«
    Wulfe runzelte die Stirn. »Fox hat uns überhaupt nicht angegriffen, sondern auf unserer Seite gekämpft. Ihm wurde von einem der siebzehn in diesem ersten Kampf ein Stück Fell herausgerissen. Er hat gegen die anderen, nicht gegen uns gekämpft.«
    »Es war Grizz, der auf Fox losgegangen ist«, fügte Vhyper hinzu. »Ich war zu sehr mit Kämpfen beschäftigt, um viel auf andere Dinge zu achten, aber ich erinnere mich daran, dass ich dachte, was für ein lahmarschiger Angriff das doch war.«
    Lyon sah ihn an. »Warum denn?«
    »Er stürzte sich so schnell auf den Fuchs, dass ich dachte, er würde ihm den Kopf abreißen. Das hätte er mit Sicherheit auch geschafft, aber stattdessen hat er nur an seinem Hintern geknabbert.«
    »Wenn man ein fußballgroßes Stück Fell als Anknabbern bezeichnet«, brummte Wulfe.
    »Worauf ich hinauswill, ist, dass er bewusst den Schwung herausgenommen hat. Er hätte ihm mindestens ein Bein abreißen können, aber das hat er nicht getan. Ich habe mich verwandelt und ihm dann mit überraschender Leichtigkeit beide Hinterbeine abhacken können.«
    »Was willst du damit sagen, Vhype?«, fragte Lyon.
    »Ich glaube nicht, dass Grizz gegen uns kämpfen wollte. Irgendetwas hatte die Kontrolle über ihn übernommen.«
    »Das hört sich aber nicht so an, als wäre er verzaubert worden. Jemand, der verzaubert wurde, kann sich nicht dagegen wehren.« Lyon fing an, auf und ab zu gehen. »Besteht die Möglichkeit, dass ihnen die Seelen geraubt worden sind?«
    Faith’ Hände verkrampften sich in ihrem Schoß. Sie dachten in die falsche Richtung,

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