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Kriegssinfonie Band 1: Soldat (Die Kriegssinfonie) (German Edition)

Kriegssinfonie Band 1: Soldat (Die Kriegssinfonie) (German Edition)

Titel: Kriegssinfonie Band 1: Soldat (Die Kriegssinfonie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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dass du, da wir uns einer Übermacht gegenüber sehen, an vorderster Front mitmischst. Ich werde Queen im Auge behalten. Flex, Cam und Tau werden euch dieses Mal direkt unterstützen. Falls mir etwas zustoßen sollte, beschütze Queen“, meinte der hagere Mann eindringlich.
    „Klar mach ich das. Aber warum kämpft sie nicht mit?“, wollte Shade wissen und warf einen Blick zu der kleinen Frau hinüber. Er hatte bisher angenommen, dass sie eine ganz annehmbare Kämpferin sei.
    „Sie ist sehr wertvoll für uns, verstehst du?“
    Shade nickte und Mythos fuhr fort. „Wenn ich nicht aktiv mitkämpfe, schicke ich euch manchmal ein Wesen zur Unterstützung. Lass dich von ihnen nicht ...“
    „Wesen?“, unterbrach ihn Shade.
    „Genau. Je nachdem, was gerade passend ist. Einfach nicht ablenken lassen. Und, ich weiß, am Anfang wird es dir hart erscheinen, aber wir machen keine Gefangenen. Keine. Wir können uns das nicht leisten, verstehst du? Schließlich gibt es uns gar nicht.“
    Ein kalter Schauer lief Shades Rücken hinunter, doch erneut nickte er.
    „Wir müssen diese Mappe finden, also halte Ausschau danach. Lass dich von den Kräften deiner Freunde nicht ablenken. Es wird viel um dich herum passieren. Fokussiere dich einfach auf dein Ziel.“
    Das wäre? Töten? Bei Thion, das werde ich nie können.
    Er schluckte und suchte Mythos’ Blick. Dort fand er seine Ahnung bestätigt.
    „Seit du da bist, geschieht alles ein wenig schnell. Wir hätten wahrscheinlich zusammen üben sollen, damit du dich an deine neuen Kampfgefährten hättest gewöhnen können. Aber ich bin mir sicher, dass du das auch so packst.“ Mythos stand auf, schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln und ging dann zu Ivy hinüber, um mit ihr zu sprechen.
    „Dieses Mal werde ich mich während des Kampfes von dir fernhalten.“ Ash setzte sich an Mythos freigewordenen Platz. Sie bleckte ihre Zähne und lachte vergnügt.
    Shade grinste mit, auch wenn ihm nicht danach war. Er wollte etwas erwidern, doch da tauchte Cam unerwartet auf. Sofort versammelten sich alle um ihn herum, um zu hören, was er zu sagen hatte.
    Aufgrund seiner Beobachtungen über die Unterkünfte der Banditen konnten sich die Tempelbewohner schnell einen Plan zurechtlegen. Sie vergeudeten keine Zeit und brachen sofort auf.
    Viel zu schnell fand sich Shade an Ivys Seite stehend vor den Höhlen der Banditen wieder. Diese lagen in einer breiten, weitläufigen Rinne, die in das Haupttal, aus dem sie gerade gekommen waren, führte.
    Es gab drei dicht beieinanderliegende Höhlen. Shade bemerkte mit Entsetzen einige Kinder und Frauen, die sich dazu entschlossen hatten, den Nachmittag draußen zu verbringen.
    Das kann ich nicht.
    Er warf einen Blick zu Ivy. Ihren haselnussfarbenen Augen fehlte die sonst übliche Wärme und ihre vollen Lippen waren ein dünner, blutleerer Strich. Sie wirkte völlig ruhig. In der linken Hand hielt sie ein Blasrohr. Was immer sie damit abschoss, es befand sich in einem Ledersack, der an ihrem Gürtel hing. Ihre Haare hatte sie zurückgebunden, damit sie ihr nicht in den Weg kamen. Den Mantel, den sie vorher getragen hatte, hatte sie ebenfalls abgelegt. Nun trug sie nur noch ein ärmelloses, schwarzes Oberteil und Hosen, die aus dem gleichen wundersamen Stoff wie die von Shade waren.
    Sie muss frieren. Wann kommt denn dieses verdammte Zeichen?
    Shade war alles andere als ruhig. Es fiel ihm schwer, sich zu konzentrieren.
    Du packst das! Schließlich ist das nicht das erste Mal, dass du tötest!
    Der Einhänder lag schwer in seiner Hand und er war sich nicht mehr sicher, ob dies die richtige Waffe für ihr Vorhaben war.
    Gerade als Mythos’ Stimme in seinem Kopf ertönte, kam ihm eine Idee.
    Lautlos erhoben sich die Tempelmitglieder aus ihren Verstecken.
    Ash sprang leichtfüßig über den Felsen, hinter dem sie sich verborgen hatte. Flink wie ein Wiesel huschte sie über den unebenen Grund. Als die ersten Frauen und Kinder sie entdeckten, war sie schon beinahe bei ihnen angelangt. Ihre Hände waren entflammt. Sie warf den ersten Feuerball, bevor ihre Opfer überhaupt reagieren konnten. Er explodierte in ihrer Mitte und zerriss ihre Leiber, als bestünden sie aus Papier. Feuer verbrannte Haut und Fleisch. Menschen liefen schreiend herum, ihre Körper in Flammen stehend. Ash setzte ihnen nach und schlug sie mit präzisen, tödlichen Schlägen nieder.
    Rock hatte sich neben den Eingang der ersten Höhle gestellt. Er musste nicht lange warten. Nachdem Ashs

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