Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Krönung der Liebe - Krönung des Glücks

Krönung der Liebe - Krönung des Glücks

Titel: Krönung der Liebe - Krönung des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROL MARINELLI
Vom Netzwerk:
wartete, ohne es sich selbst einzugestehen.
    Doch als Alpha-Typ, der gewohnt war, sich einfach zu nehmen, was er begehrte, hielt Zakari nicht viel vom Küssen. Es war langweilig und in seinen Augen reine Zeitverschwendung. Frauen wollten geküsst werden, Könige wollten Sex …
    Doch als Effie sich über ihn beugte, um den Kaffee einzuschenken, er in den warmen Duft ihrer Haut eingehüllt wurde und ihre verführerisch weichen Lippen so dicht vor sich sah, besann er sich plötzlich anders. Hätte er seinem ersten Instinkt nachgegeben und sie einfach aufgefordert, sich auszuziehen und sich zu ihm zu legen, wäre sie bestimmt wie ein scheues Reh geflohen.
    Aber als er nun ihr Gesicht mit den Händen umfasste und zu sich heranzog, wehrte sie sich nicht, sondern schloss nur die Augen und hielt ihm die Lippen zum Kuss hin. Er hatte sich also nicht getäuscht. Effie war eine Romantikerin.
    Zunächst spielerisch, dann mit zunehmender Leidenschaft und wachsendem Hunger eroberte er ihren verführerischen Mund. Anfangs lächelte er noch über ihren heftigen Herzschlag, der ihre vollen Brüste regelrecht erbeben ließ, dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck, als Zakari feststellen musste, dass sein eigenes Herz mindestens genauso schnell und heftig klopfte.
    Verdammt! Was war nur in ihn gefahren?
    Abrupt zog er sich zurück und starrte Effie an. Um ihre vom Küssen geschwollenen Lippen geisterte ein Lächeln, das er nicht deuten konnte, und als sie die Lider hob, traf ihn der Blick aus ihren wundervollen Augen wie ein sengender Blitzstrahl. Was war mit ihr geschehen? Hatte sie sich irgendwie verändert? Oder nahm er sie nur anders wahr als bisher?
    „Na, dein Traum war gar nicht so abwegig, oder?“, neckte er sie, um seine Verwirrung zu verbergen.
    Das Lächeln wurde noch weicher. „Nein …“
    Effie konnte sich nicht entscheiden, ob sie lieber die Decke anheben und zu ihm ins Bett schlüpfen, oder so schnell davonlaufen sollte, wie sie nur konnte.
    „Warum wollen wir ihn nicht für einen Tag wahr werden lassen?“
    „Eure Hoheit …!“
    „Du kannst mich Zakari nennen, wenn du innerhalb von fünf Minuten mit dem Frühstück wieder hier bist …“ Seine dunklen Augen glitzerten herausfordernd bei diesem verwegenen Angebot. „Wenn du dich dagegen entscheidest, möchte Eure Hoheit , dass du das Essenstablett vor der Tür abstellst und dich zurückziehst. Dann will ich für den Rest des Tages aber auf keinen Fall gestört werden, verstanden?“
    Effie flüchtete sich in ihr Quartier, hockte sich auf die Bettkante und wiegte sich unentschlossen hin und her. Die heulenden Geisterstimmen aus der Wüste schienen sie warnen zu wollen, sich einem Mann hinzugeben, der ihr nichts anderes versprechen konnte als ein paar wenige magische Stunden in seinen Armen.
    Doch sie wollte nicht auf sie hören.
    Effie presste eine Hand auf ihr wild hämmerndes Herz und spürte plötzlich die Kette ihrer Mutter zwischen den wogenden Brüsten. Auch das glitzernde Juwel schien sie zu warnen, dass dieser Mann, der in seinem Bett auf sie wartete, ihr nur Schmerz und Kummer verursachen würde.
    Aber was für ein Mann!
    Heute, für einen Tag, könnte sie seine Prinzessin sein und das Märchen leben, von dem sie immer geträumt hatte …
    Mit bebenden Fingern löste sie den Verschluss der Kette, nahm sie ab und legte sie zu dem Foto ihrer Mutter, das sie neben ihrem Bett aufgestellt hatte und jetzt mit dem Gesicht zur Wand drehte.
    Zakari würde sicher nie über ein Liebesabenteuer mit einer so niedrig gestellten Dienstmagd reden, und Effies zukünftiger Ehemann, so er denn jemals auftauchen sollte, würde ihr unter Garantie nicht glauben, dass sie mit dem König geschlafen hatte … also …?
    Fünf Minuten hatte er ihr gegeben, um sich zu entscheiden.
    Effie war in drei Minuten zurück.
    „Zieh dein Kleid aus“, forderte Zakari bei ihrem Eintritt ohne Umschweife.
    So hatte sie sich das erhoffte romantische Intermezzo allerdings nicht vorgestellt. Effie wollte wieder geküsst werden. Zärtlich zunächst, dann zunehmend wilder … bis er seine Leidenschaft nicht länger hätte bezwingen können und sie ganz langsam ihrer Kleider …
    „Zieh dich aus!“, wiederholte er ungeduldig.
    Das war eindeutig ein königlicher Befehl. Mit zitternden Fingern nestelte Effie an ihrer Dienstmädchenuniform, deren Knöpfe sich ihr noch nie so energisch widersetzt hatten. Mit jedem, den sie aufbekam, wuchs ihre Scham und Verlegenheit, und als das plumpe

Weitere Kostenlose Bücher