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Kroenung der Liebe

Kroenung der Liebe

Titel: Kroenung der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Marinelli
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Bobby lachte. „Lieber Himmel, warum sollte es dir leidtun, das große Los gezogen zu haben? Okay, er ist vielleicht ein bisschen steifnackig, aber …“
    „Ich habe gerade mit dem Palast in Santina gesprochen, Mr Jackson“, meldete sich Alex zurück und umfasste Allegras klamme Finger. „Da unsere … Verbindung ohnehin kein Geheimnis mehr ist, wurde entschieden, gleich eine offizielle Verlautbarung folgen zu lassen. Darum wird die Verlobungsparty so bald wie möglich stattfinden.“
    „Eine Party? Aber …“ Allegra brach ab, als Alex ihre Hand fest drückte.
    Nein! wollte sie schreien. Alex hatte nicht die leiseste Ahnung, worauf er sich da einließ. Woher sollte er auch wissen, wozu ihre Familie fähig war?
    „Eine Party!“ Bobbys Gesicht hellte sich schlagartig auf, und jetzt war es Allegra, die beschwörend Alex’ Hand knetete.
    „Warum gleich so groß?“, fragte sie heiser. „Könnten wir nicht zuerst im kleinen Kreis feiern?“
    „Unsinn!“ Bobby war sofort Feuer und Flamme. „So etwas muss stilvoll aufgezogen werden. Du weißt, ich habe jede Menge Kontakte und wir werden das Ganze in …“
    „Santina stattfinden lassen“, übernahm Alex elegant die Regie. „Natürlich nicht ohne Ihren Segen, Sir. Darum lade ich Sie und Ihre Familie hiermit offiziell zur Verlobungsparty in den Palast ein.“

3. KAPITEL
    „Deine Familie benimmt sich absolut unmöglich!“, zischte Alex seiner Verlobten auf dem Weg zu ihren Privatgemächern zu.
    „Genau das hast du doch gewollt, oder nicht?“, gab sie hitzig zurück. „Und darum auch sichergestellt, dass die Fotografen jede noch so kleine Peinlichkeit im Bild festhalten. Nun, ich hoffe, du bist mit dem Ergebnis zufrieden.“
    „Um zu beschreiben, wie ich mich fühle, müsste ich Vokabeln verwenden, die nicht jugendfrei sind“, knurrte er gereizt. Aber hatte er nicht tatsächlich auf einen kleinen Skandal gehofft, um seiner Familie und der Bevölkerung von Santina zu demonstrieren, wie wenig er und Allegra Jackson zusammenpassten?
    Noch immer konnte er nicht fassen, wie positiv seine Eltern diese unmögliche Blitzverlobung aufgenommen hatten. Seine Mutter war bei seiner Ankunft in Tränen ausgebrochen, überglücklich, ihren Sohn endlich wieder bei sich zu haben. Und sein Vater, der wahrlich nicht zu Gefühlsduseleien neigte, hatte ihn später zur Seite genommen und ihn wissen lassen, wie froh und erleichtert er sei, dass er sich endlich der royalen Verantwortung stellen wollte.
    Obwohl König Eduardo es nicht ausdrücklich erwähnte, überlegte Alex, ob diese Erleichterung etwas mit dem Gesundheitszustand seines Vaters zu tun haben könnte. Und nicht zum ersten Mal seit seiner Rückkehr nach Santina beschlich ihn das Gefühl, dass es wirklich an der Zeit war, seinen Pflichten als Kronprinz nachzukommen. Das allerdings ohne die Unterstützung seiner Exverlobten Anna, die dazu erzogen worden war, als zukünftige Königin an seiner Seite zu stehen.
    Stattdessen würden morgen die Zeitungen voll sein von den unglaublichen Eskapaden der diversen Mitglieder des Jackson-Klans, den er in seiner Explosivwirkung völlig unterschätzt hatte. Und zurückfallen würde alles natürlich auf ihn! Seine Familie musste annehmen, er hätte den Verstand verloren. Matteo hatte sein Entsetzen bereits offen gezeigt, und Hassan, einer seiner ältesten Freunde, hielt ihn komplett für übergeschnappt.
    „So schlimm waren sie gar nicht“, verteidigte Allegra tapfer ihre Familie. Gut, sie hatten einiges an schrägem Verhalten an den Tag gelegt, aber nur, weil sie sich so für sie freuten. Ganz anders als die royalen Gäste – wie zum Beispiel Alex’ Freunde –, die sich den Jacksons gegenüber äußerst arrogant und hochnäsig gezeigt hatten. „Deine Leute waren auch nicht besser“, sagte sie gepresst.
    Abrupt blieb Alex stehen. „Was soll das heißen? Meine Familie hat sich absolut einwandfrei verhalten.“
    „Sie haben nichts weiter getan, als die feinen Nasen über meine Familie zu rümpfen.“ Nur mit Mühe gelang es Allegra, die Tränen zurückzuhalten. Aber dies war nicht der richtige Platz für Grundsatzdiskussionen und Gefühlsausbrüche. Zumindest so lange nicht, wie zu befürchten stand, an der nächsten Ecke von einem Skandalreporter oder Fotografen überrascht zu werden. „Matteo war ganz schön grob, als er die arme Izzy von der Bühne gezerrt hat. Dabei wollte sie doch nur singen.“
    „Das ist keine drittklassige Karaoke-Veranstaltung!“ Alex fiel

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