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Kryson 01 - Die Schlacht am Rayhin

Kryson 01 - Die Schlacht am Rayhin

Titel: Kryson 01 - Die Schlacht am Rayhin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Rümmelein
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richtiger Mann und ein echter Krieger. Tapfer, mutig, stark und aufrichtig. Ich bin sehr stolz auf dich«, fuhr Yilassa fort.
    Renlasol fühlte sich geschmeichelt. Sie übertreibt schamlos. Er errötete ob ihres Lobes nur noch mehr.
    Ihr Kapuzenmantel rutschte ein Stück weit herab und gab einen Blick auf ihre nackte Schulter frei. Unweigerlich glitt sein Blick neugierig auf den halb geöffneten Ausschnitt, der verlockende Einblicke versprach. Unter dem Stoff des Mantels zeichnete sich eine wohlgeformte Brust ab. Renlasol blickte beschämt zur Seite, als sich bei ihm augenblicklich etwas regte.
    Was will sie denn von mir? Sie ist Kaptan der Sonnenreiter und mir vorgesetzt. Eine wunderschöne Frau noch dazu. Sie kann doch nicht … Sie könnte jeden haben. Warum ausgerechnet ich? Wie kann sie mir das nur antun? Sie weiß genau, was ich denke und fühle. Wie peinlich, was mache ich nur?« Er wagte nicht offen auszusprechen, was er im Augenblick dachte.
    Yilassa trat einen Schritt vor und zog dabei die Zeltplane hinter sich zu. Ihre braunen Augen fixierten ihn erwartungsvoll. Sie trug ihr langes blondes Haar offen. »Wir sind alleine, Renlasol. Niemand wird uns stören«, hauchte sie leise und legte ihren Kopf auf die Seite. »Es wird Zeit für dich, nicht nur wie ein richtiger Mann zu kämpfen, sondern wahrhaftig einer zu werden. Wenn du möchtest, helfe ich dir dabei.« Sie hielt einen Moment inne und betrachtete ihn von oben bis unten. »… und du hilfst mir. Lass mich fühlen, dass ich noch lebe.«
    »Aber ich … wir können doch nicht … ich habe noch nie«, versuchte Renlasol nur halbherzig einzuwenden und sich gegen die Verführung durch Yilassa zu wehren.
    Sie legte einen Finger auf ihre Lippen und deutete ihm an zu schweigen. Ihr Lächeln zeigte ihm unmissverständlich, dass sie es ernst meinte und nicht eher von ihrem Vorhaben ablassen würde, bis er ein Mann sein würde und sie das Leben wieder spürte.
    Renlasol war wie erstarrt und blickte Yilassa ungläubig aus großen Augen an. Sein Herz schlug vor Aufregung verräterisch und lautstark bis zum Hals.
    Alles war mit einem Schlag vergessen: Tallia, die Schlacht und der Lordmaster. Seine Zurückhaltung zerbröckelte allmählich und wich dem unbändigen Verlangen, Yilassa zu berühren. Er sprang auf, etwas ungestüm vielleicht, und stürmte ungeschickt vor.
    Beinahe wäre er bei der überstürzten Aktion über seine zusammengeschnürten Habseligkeiten gestolpert und sie hätte ihn auffangen müssen, um ihn vor einem peinlichen Sturz zu bewahren. Renlasol scherte sich nicht darum. Er packte Yilassa an ihrem Kapuzenmantel und zog sie dicht an sich heran. Er spürte ihren Körper und ihre Brüste durch den Stoff. Ihre plötzliche Nähe und ihr Duft betörten ihn.
    Sie fühlt sich so fest und doch so weich an. Und sie riecht wundervoll. Kaum zu glauben, dass sie ausgerechnet mich haben wollte, wo sie doch wirklich jeden haben könnte. Renlasol machte sich nichts vor. Er war bestimmt nicht der erste Mann, mit dem Yilassa das Bett teilte. Es war ihm gleichgültig. Sie hatte sich heute für ihn entschieden und nur das allein zählte. Für ihn würde es jedenfalls das erste Mal sein und das würde er sich nicht durch einen solchen Gedanken verderben lassen. Auch er wollte wieder leben und fühlen, dass er den Schatten entgangen war, genau wie sie. Doch nicht einmal in seinen kühnsten Gedanken hatte er damit gerechnet, dass Yilassa die erste Frau sein würde, mit der er schlafen sollte. Ausgerechnet Yilassa, eine erwachsene, wunderschöne Frau mit viel Erfahrung, die nur mit den Fingern schnippen musste, um einen Mann zu bekommen. Wie oft hatte sie ihn geneckt und aufgezogen und ihre Spielchen mit ihm getrieben. Er hatte das nie wirklich ernst genommen. Und doch hatte er sie schon immer insgeheim begehrt.
    Renlasol umarmte und küsste Yilassa leidenschaftlich. Noch nie hatte er eine Frau so nahe bei sich gespürt.
    Yilassa ließ ihren Kapuzenmantel in einer lässigen Bewegung herabfallen und stand jetzt nur noch in ihrem Höschen vor ihm. Er streichelte behutsam ihre Brüste, die auf seine Berührung empfindlich reagierten. Langsam zog sie ihm das Hemd aus und knöpfte seine Hose auf. Stück für Stück und liebkoste ihn währenddessen. Zärtlich berührten ihre Hände seinen Körper. Ihre Hand fühlte sich warm an, rau und sehr angenehm auf seiner Haut. Plötzlich schienen ihre Finger überall zu sein, streichelten ihn und jagten ihm einen wohligen Schauer nach

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