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Kuehe essen Wiese auf

Kuehe essen Wiese auf

Titel: Kuehe essen Wiese auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosi Fellner , Margit Schoenberger
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Trocknen auf.
    ◆ Auf den Einsatz von Backrohr oder Tiefkühltruhe sollte man beim Aufbereiten von Heilkräutern verzichten und sich lieber an die traditionellen und überkommenen Methoden halten – sie haben schon ihren Sinn und sind aus gutem Grund seit Jahrtausenden bewährt. Das gilt natürlich nicht für Küchenkräuter wie Schnittlauch und Petersilie.
    Während der gesamten Trocknungszeit sind immer wieder Kontrollen auf Schimmel notwendig. Befallene Pflanzen müssen sofort entfernt werden und auch alle in deren Nähe liegenden. Prinzipiell muss auf Verfärbungen geachtet werden, ebenso auf die Anwesenheit von unerwünschten Krabbel- oder Flügeltieren. Obwohl denen der starke Duft von Kräutern ohnedies meist nicht angenehm ist und sie fernhält.
    Kräutertee zubereiten
    Die wohl bekannteste und am meisten praktizierte Form, um die Heilkräfte und Wirkstoffe von Kräutern zu nutzen, ist die Zubereitung von Tee. Kräutertee ist schnell gemacht und die meisten Sorten schmecken auch gut. Die frischen Kräuter werden zerkleinert, in eine Kanne oder Tasse gegeben und mit abgekochtem, heißem Wasser übergossen (das nicht mehr sprudeln soll). In der Regel etwa ein leicht gehäufter Teelöffel Kräuter pro Viertelliter Wasser. (Die Dosierung variiert jedoch bei verschiedenen Kräutersorten, darauf sollte man achten.) Frische Kräuter lässt man bei geschlossenem Deckel etwa eine Minute lang ziehen, getrocknete etwas länger, maximal jedoch zwei Minuten. Das Abdecken ist wichtig, damit nicht zu viele der ätherischen Öle verloren gehen.
    Der Tee darf nicht dunkel sein, sondern goldgelb oder hellgrün – andernfalls hat man etwas falsch gemacht. Will man den Tee mit Honig süßen, muss er vorher unbedingt etwas abgekühlt sein, da Honig bei Temperaturen von über 42 Grad seine wertvollen Inhaltsstoffe verliert.
    Einen Kaltauszug zubereiten
    Manche Kräuter verlieren ihre Wirkkraft, wenn sie mit Hitze in Berührung kommen und können daher nicht überbrüht werden. Das gilt beispielsweise für Kalmus oder Käsepappel, aber auch für bestimmte Rinden. Solche Kräuter lässt man über Nacht in kaltem Wasser stehen und entzieht ihnen die Wirkstoffe auf diese sanftere Weise. Am nächsten Tag erwärmt man diesen Auszug auf Trinktemperatur.
    Eine Kräutertinktur zubereiten
    Von Tinkturen spricht man dann, wenn die Pflanzenwirkstoffe mit Hilfe von Alkohol aus den Kräutern gelöst werden. Zur Herstellung von Tinkturen werden hauptsächlich frische Kräuter verwendet. Der Alkohol sollte aus geschmacksneutralen Obst- oder Kornbranntweinen stammen und einen zirka 45 %igen Alkoholanteil aufweisen. Man füllt die frischen, zerkleinerten Kräuter randvoll, aber locker in ein Glas mit Schraubverschluss und übergießt sie mit dem Alkohol. Das gut verschlossene Gefäß stellt man für mindestens drei Wochen an einen warmen Ort, aber nicht in die Sonne. Bei gelegentlichen Kontrollen immer ein wenig schütteln und bis zum nächsten Besuch auf den Kopf stellen.
    Nach dieser mehrwöchigen Reifezeit wird der Glasinhalt durch ein feines Sieb oder Tuch geseiht und in kleine, dunkle Fläschchen abgefüllt.
    Tinkturen nimmt man tropfenweise, aber auf jeden Fall immer verdünnt zu sich. Äußerlich setzt man sie in Form von Umschlägen ein – man denke an den berühmten Arnikaschnaps – oder für Einreibungen.
    Einen Ölansatz zubereiten
    Auch für Ölansätze gibt man die zerkleinerten Kräuter locker in ein Glas, füllt es jedoch statt mit Alkohol mit gutem Oliven- oder einem anderen hochwertigen Öl auf. Das Öl soll zweifingerbreit über den Kräutern stehen. Das verschlossene Schraubverschlussglas stellt man für mindestens zwei Wochen an einen warmen Ort, zum Beispiel in Herdnähe (nur das Johanniskraut darf in die Sonne gestellt werden). Einmal täglich muss das Glas geschüttelt werden. Nach zwei bis drei Wochen entnimmt man die Kräuter und das Öl wird in dunkle Fläschchen abgefüllt. Sie müssen dunkel und kühl gelagert und gelegentlich auf Ranzigkeit überprüft werden. Ranzige Ölansätze sind nicht verwendbar, weil die Kräuterwirkstoffe dann zerstört sind.
    Kräutersalben zubereiten
    Die älteste und einfachste Methode der Salbenzubereitung ist, die Kräuter – beispielsweise Ringelblume, Beinwell oder Wundklee – zusammen mit Schweineschmalz ausprasseln zu lassen. Dazu gibt man das Schmalz in einen Topf und je nach Rezept (oder Gefühl) die Kräuter dazu. Bei kleiner Hitze lässt man das Schmalz auskochen. Das

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