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Kuehe essen Wiese auf

Kuehe essen Wiese auf

Titel: Kuehe essen Wiese auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosi Fellner , Margit Schoenberger
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Kräuter-Schmalz-Gemisch danach auskühlen und über Nacht zugedeckt stehen lassen. Am nächsten Tag wird es noch einmal leicht erwärmt. Nun kann man noch ein paar Tropfen ätherisches Öl (siehe Rosis Rat weiter unten) hinzufügen. Das Ganze filtert man durch ein Tuch und füllt es in Tiegel oder Töpfchen ab.
    Eine andere, ebenfalls sehr einfache Methode Salben herzustellen basiert auf Olivenöl:
    Zwei Handvoll Kräuter werden mit einem Viertelliter bestem Olivenöl langsam bis auf maximal 78 Grad erhitzt. Dann nimmt man den Topf vom Herd und lässt ihn ebenfalls zugedeckt eine Nacht stehen. Am nächsten Tag wird das Öl-Kräuter-Gemisch erneut erwärmt, durch ein Tuch geseiht und sorgfältig ausgepresst. Nun gibt man 50 Gramm reines Bienenwachs vom Bio-Imker zu und lässt es bei kleiner Flamme im Öl schmelzen. Fest verrühren, eventuell noch ein paar Tropfen ätherisches Öl – bekommt man in der Apotheke – mit unterrühren. In kleine Döschen abfüllen und kühl lagern. Diese Vorgehensweise eignet sich für die Zubereitung sämtlicher Kräutersalben.
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    Je nach Verwendungszweck gebe ich ätherische Öle aus der Apotheke an meine Salben. Zum Lippenbalsam im Sommer beispielsweise Zitronenöl, im Winter andere Duftnoten wie Lavendel oder Minze. Keinesfalls dürfen parfümierte ätherische Öle verwendet werden, wie sie für Duftlampen genutzt werden. Niemals Billigöle beim Discounter kaufen, sondern Öle aus der Apotheke – und immer dazusagen, wofür man sie verwenden will. So vermeidet man Fehlkäufe!

    Es gibt noch sehr viel mehr Salbengrundlagen. Angefangen von Vaseline bis hin zu raffiniertesten Ölmischungen, aber auch Butter. Für Anfänger sind jedoch die oben beschriebenen, einfacheren Methoden am besten geeignet. Es kann kaum etwas schiefgehen – was motiviert und anregt, den selbst gemachten Salben immer wieder neue Erfahrungen hinzuzufügen. Wer sorgfältig, sauber und hygienisch arbeitet – da spielt die Qualität der Zutaten eine große Rolle, zum Beispiel das Verfallsdatum, das dann mit dem der Salbe meist identisch ist – wird viel Freude mit der hauseigenen Salbenproduktion haben. Und sie sogar in Richtung Naturkosmetik ausbauen wollen. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von guten Anleitungsbüchern mit schönen, verlockenden Rezepten. Und Imker, die rückstandsfreies Biowachs liefern können, sind heute auch nicht mehr schwer zu finden. Aber Vorsicht ist geboten: Salben herzustellen birgt »Suchtgefahr« und wer mit diesem sinnvollen, chemiefreien Hobby einmal begonnen hat, wird nicht mehr davon loskommen. Das mag zwar die Familie manchmal nerven, wenn es in der Küche zeitweise so aussieht wie in einem Labor, beschert anderen Erdenbewohnern aber großes Glück: Denn selbst gemachte Naturkosmetik kommt ganz ohne Tierversuche aus. So sollte das richtige Miteinander von Menschen, Pflanzen und Tieren sein. »Man kennt sich und man hilft sich!«, wie die Kölner sagen.

In Entenhausen gibt es keine Schnecken – Die Schädlingsbekämpfung
    Leidenschaftliche Gärtnerinnen und Gärtner meinen es manchmal zu gut mit ihren Schützlingen und bringen durch Überfürsorge das natürliche Gleichgewicht des Lebens in ihrem Garten ungewollt durcheinander. Das kann dazu führen, dass eine bestimmte Gruppe von Pflanzen oder Tieren die Oberhand darin gewinnt – zum Schaden anderer Gartenpflanzen, die dann unterliegen. Wer schöne Blumen in seinem Garten haben und gesundes Obst, Gemüse und Kräuter ernten will, muss die Geschehnisse in seinem kleinen Paradies immer gut beobachten. Vom Säen bis zum Ernten ist Aufmerksamkeit gefordert, auch und vor allem in Hinsicht darauf, was wir tun und was wir besser lassen sollten.
    Für den Kampf ums Überleben sind alle Lebewesen mit zum Teil höchst raffinierten Strategien ausgestattet. Jede Pflanze und jedes Tier sucht die günstigsten Rahmenbedingungen für sein eigenes Dasein und das seiner Nachkommenschaft zu ergattern (so wie wir Menschen auch!). Die, die dabei Gelegenheit erhalten, über das natürliche Ziel hinauszuschießen, müssen die regulierende Hand des Gärtners zu spüren bekommen. Diese Hand sollte jedoch keine Keule schwingen, schon gar keine chemische. Herbizide, Pestizide und Fungizide sind Worte, die ein verantwortungsvoller und naturliebender Gärtner aus seinem Wortschatz zu streichen hat. Unsere Großeltern wussten noch sehr gut über die sanften und umweltverträglichen Regularien in ihren Gärten Bescheid. Ihr Wissen muss wieder

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