Küss mich Engel
der Wagen gehört eigentlich nicht mir. Er gehört dem Zirkus, und du bist wahrscheinlich noch nie mit einem so großen Wagen gefahren.«
»Ich bin eine ausgezeichnete Autofahrerin. Ich werd schon nichts kaputtmachen.«
»Das kannst du nicht wissen.«
Sie streckte entschlossen die Hand aus. Diesmal würde sie nicht nachgeben. »Bitte gib mir die Schlüssel.«
»Ich hätte selbst nichts gegen einen Trip in die Bücherei einzuwenden.«
Sie funkelte ihn so streng an, wie sie konnte. »Die Wagenschlüssel, bitte.«
Er rieb sich mit dem Fingerknöchel übers Kinn, als ob er überlegen würde. »Ich will dir was sagen. Wenn du deine Bluse aufknöpfst, kriegst du die Schlüssel.«
»Was?«
»Ist mein bestes Angebot. Nimm‘s oder lass es.«
Als sie das vergnügte Funkeln in seinen Augen sah, fragte sie sich, wie ein Mensch, der sonst immer so ernst war, so verspielt sein konnte, wenn es um Sex ging. »Du erwartest wirklich von mir ...«
»Mhm.« Er lehnte sich an die Spüle und verschränkte erwartungsvoll die Arme vor der Brust.
Ein heißes Gefühl durchzuckte sie, als seine Augen sie so begehrlich musterten. Sie war keineswegs sicher, ob sie für eine weitere sexuelle Begegnung schon bereit war, doch andererseits, was konnte ein wenig Geplänkel schon schaden? Ihre schweißnasse Bluse erinnerte sie daran, dass sie den ganzen Vormittag hart gearbeitet hatte und nicht gerade sauber war. Andererseits war er das ebensowenig, und das Ganze war ja nur ein Spiel, also was machte es schon?
Sie blickte ihn von oben herab an, ihre beste Imitation königlicher Arroganz. »Falls du glaubst, ich würde meinen Körper feilbieten, irrst du dich gewaltig. Das ist einfach widerlich.«
»Tut mir leid, dass du so darüber denkst.« Er holte die Schlüssel aus seiner Hosentasche und warf sie mit übertriebener Unschuld hoch, dann fing er sie geschickt wieder auf. Das machte er ein-, zweimal.
Ihre Brüste unter der feuchten Bluse fingen an zu prickeln, und die Warzen richteten sich auf. »Wie würde es dir gefallen, wenn ich so was mit dir machen würde?«
»Schätzchen, ich wär hingerissen.«
Ein Lächeln unterdrückend, öffnete sie langsam den obersten Blusenknopf. »Nun, vielleicht ein ganz kurzer Blick.« Eine innere Stimme sagte ihr, dass sie mit dem Feuer spielte, aber sie beachtete sie nicht.
»Ein kleiner Blick bringt dir vielleicht den Kofferraumschlüssel ein, aber nicht den Zündschlüssel.«
Sie machte noch einen Knopf auf. »Was muss ich tun, um den Zündschlüssel zu kriegen?«
»Hast du einen BH an?«
»Ja.«
»Den musst du ausziehen.«
Sie hätte dem Ganzen augenblicklich ein Ende machen sollen, doch statt dessen öffnete sie einen weiteren Knopf.
»Du bist schließlich für den Pickup verantwortlich, also ist es nur fair, dass du die Bedingungen diktierst, finde ich.«
Er sah belustigt drein.
Sie nahm sich Zeit mit den letzten Knöpfen. Als alle offen waren, nahm sie die Blusenzipfel leicht in die Hände und spielte damit herum, neckte ihn, obwohl sie wusste, dass das ein gefährliches Spiel war. »Ich denke, ich sollte mir das Ganze doch noch mal überlegen.«
»Du solltest mich lieber nicht reizen.« Sein rauhes Wispern war nicht im mindesten bedrohlich, dennoch lief ihr ein Schauder über den Rücken.
»Nun, wenn du‘s so sagst ...« Sie öffnete ihre Bluse und zeigte ihm ihren zarten BH mit dem Blumenmuster, der auf ihrer schweißnassen Haut klebte.
»Mach den Verschluss auf.«
Sie spielte damit, öffnete ihn jedoch nicht.
»Tu, was ich dir sage, und niemand wird verletzt.«
Nun musste sie doch lächeln, während sie den Verschluss öffnete. Langsam schälte sie die feuchten Körbchen von ihrem Busen und stand nun vor ihm, vollkommen angezogen, nur dass ihre Bluse offen stand und sie ihm schamlos ihre nackten Brüste zeigte.
»Wunderschön.« Bei seinem geflüsterten Kompliment kam sie sich vor wie die kostbarste Frau auf Erden.
»Gut genug für den Zündschlüssel?«
»Gut genug für den ganzen verdammten Pickup.«
Mit zwei langen Schritten war er bei ihr und zog sie in seine Arme. Sein Mund senkte sich in Windeseile über den ihren, und auf einmal drehte sich alles um sie. Er schob ihr mit einer ungeduldigen Bewegung die Bluse von den Schultern, dann packte er sie bei den Hüften und hob sie gerade hoch genug, um sie an sein hungriges Geschlecht zu pressen. Sie fühlte, wie hart und groß er war, und wusste, dass die Zeit für Spielchen vorbei war.
Das Blut rauschte mit kraftvoller
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