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Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Titel: Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Grady
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mal passieren.“
    „Mir ist so etwas noch nie passiert.“
    Mir auch nicht, hätte er fast behauptet, überlegte es sich aber schnell anders. „Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Marla und Greg wie füreinander geschaffen sind.“ Sein Blick richtete sich in die Ferne. „Ein Mann verliebt sich nur ein einziges Mal im Leben.“
    „Wow! Das klingt wirklich sehr überzeugend. Man könnte dich fast für einen Experten auf dem Gebiet halten.“
    „Das bin ich auch. Aber so genau willst du das gar nicht wissen.“
    Roxy stützte die Ellbogen auf den Tisch und bettete ihr Kinn auf die gefalteten Hände. „Im Gegenteil! Es interessiert mich sogar brennend.“
    Er trank einen Schluck Wein, stellte das Glas wieder ab und holte tief Luft. „Also gut. Ich entstamme einer glücklichen Familie.“
    War das alles? Sie ließ ihn nicht aus den Augen. „Und weiter?“
    „Mein Vater hat sich auf den ersten Blick in meine Mutter verliebt. Sie haben innerhalb weniger Wochen nach dem Kennenlernen geheiratet und haben immer eine glückliche Ehe geführt. Sie waren füreinander bestimmt. Die Blicke, die sie sich zugeworfen haben … Marla und Greg werfen sich die gleichen Blicke zu. Und sie sind echt.“
    Fast war Roxy ein wenig neidisch. Aber natürlich freute sie sich auch für Nate, weil er in einer stabilen, glücklichen Familie aufgewachsen war. Seiner Miene nach wusste er das allerdings gar nicht richtig zu schätzen.
    „Dann hast du wirklich Glück mit deinen Eltern“, sagte sie schließlich und ließ den Kopf hängen. „Ich glaube, ich habe mal erwähnt, dass mein Vater inzwischen zum dritten Mal verheiratet ist.“
    Nate machte dem Kellner ein Zeichen, auch Roxy ein Weinglas zu bringen. „Und deine Mutter?“
    „Sie hat einen großen Freundeskreis.“
    „Aber keinen neuen Mann in ihrem Leben?“
    „Nein. Mum glaubt nicht mehr an die Liebe.“
    „Und ihre Tochter kreiert Hochzeitskleider.“
    „Mum hat nichts gegen meinen Beruf. Sie ist sogar sehr stolz auf mich.“
    „Und du, Roxy?“
    „Ich bin stolz auf meine Karriere.“
    Ich meinte, ob du an die Ehe glaubst.“
    Die Frage verblüffte sie. Nate hatte sich doch bereits seine Meinung gebildet: Sie war eine Frau, die bei der ersten Gelegenheit ihre Krallen in einen Mann grub und ihn nie wieder losließ. Warum sollte sie also lügen?
    „Ja, aber ich finde, man sollte nichts überstürzen. Deine Eltern haben Glück gehabt, aber meine haben in der ersten Verliebtheit geheiratet und das ist gründlich schiefgegangen.“
    „Dann legst du wohl Wert auf eine lange Verlobungszeit?“
    „Mir ist meine Karriere wichtiger. Ich möchte reisen, interessante Leute kennenlernen. Einer festen Beziehung fühle ich mich noch nicht gewachsen.“
    „Genauso geht es mir auch.“
    Sie lächelte trocken. „Das habe ich mir fast gedacht.“
    Der Blick, mit dem er sie daraufhin bedachte, weckte heißes Verlangen in ihr. Sie liebte seine Küsse. Es erregte sie, seinen harten Körper an ihrem zu spüren, doch sie durfte ihren Gefühlen für Nate Sparks nicht nachgeben. Niemals! Es kam nicht infrage, dass sie den gleichen Fehler beging wie ihre Mutter.
    „Ich habe eine Idee“, sagte Nate schließlich und hob sein Glas, als wollte er einen Trinkspruch anbringen. „Wenn du bei meinem Versöhnungsplan für Marla und Greg mitmachst, er aber fehlschlägt, dann …“
    Er verstummte, als müsste er noch einmal über seinen Vorschlag nachdenken. Aber nun war Roxy neugierig geworden und hakte nach.
    „Ja? Wenn der Plan fehlschlägt, was dann?“
    „Dann trägst du das Brautkleid, und ich führe dich höchstpersönlich zum Altar.“
    Ihr wurde schwindlig. Dann schnappte sie hastig nach Luft, verschluckte sich und bekam einen Hustenanfall. Schnell hielt sie sich die Serviette vor den Mund. „Du hast wohl Fieberträume“, keuchte sie.
    „Denk doch mal nach! Du hast nichts zu verlieren.“
    „Außer Marlas Freundschaft. Die wird sie mir nämlich kündigen, weil ich sie hinters Licht geführt habe.“
    „Ich wette, sie nennt ihre erste Tochter nach dir. Und wenn nicht, hat sie zumindest Verständnis für deine Beweggründe. Schließlich ist sie deine beste Freundin.“
    Zögernd legte Roxy die Serviette wieder auf ihren Schoß. „Und du wärst wirklich bereit, mich zum Altar zu führen?“
    „Es ist ja für einen guten Zweck. Außerdem können wir die Heirat umgehend annullieren“, fügte er lachend hinzu. „Die Hochzeit ist doch nur Mittel zum Zweck, Roxy. Wir sind uns ja

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