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Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Titel: Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Grady
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es dich beruhigt: Ich habe mich seit der Verlobungsfeier mit keiner Frau mehr verabredet.“
    Tränen schimmerten in Roxys Augen. „Ist das wahr?“
    „Ja. Ivy, eine meiner anderen Schwestern, hält mich für einen langweiligen Geschäftsmann ohne Privatleben.“
    Sie lächelte. „Wirklich?“
    Lachend zog Nate sie an sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Was hältst du von einer gemeinsamen Dusche, um Wasser zu sparen?“ Bevor sie Einwände vorbringen konnte, verschloss er ihr schnell den Mund mit einem langen Kuss.
    „Aber denk dran, dass es nicht gerade umweltschonend ist, eine halbe Stunde unter der laufenden Dusche Liebe zu machen“, flötete sie, als er ihren Mund wieder freigegeben hatte.
    „Okay, versprochen. Aber nur wenn du mir versprichst, mich nicht wieder heiß zu machen.“
    „Oh, ich weiß nicht so recht“, antwortete sie frech.
    Lachend zog Nate sie zum angrenzenden Badezimmer. Es fiel ihm schwer, sein Versprechen zu halten. Doch schließlich begnügte er sich damit, Roxy einzuseifen und abzuspülen und das Wasser nach zehn Minuten wieder abzustellen. Dabei wurde ihm bewusst, was für eine fantastische Idee es gewesen war, Roxy hierher zu bringen. Er hatte keine Ahnung, wie oft sie sich in der kurzen Zeit geliebt hatten. Nicht oft genug für seinen Geschmack. Er konnte einfach nicht genug von ihr bekommen.
    Wieso auch? Sie hatten einfach nur Spaß miteinander. Das hieß noch lange nicht, dass er vor ihr auf die Knie gehen und ihr sein Herz zu Füßen legen musste. Marla und Greg schienen sich versöhnt zu haben, also war es gar nicht erforderlich, Roxy überstürzt zu heiraten, damit ihr Kleid nicht aus dem Wettbewerb flog.
    Nachdem sie in Jeans und T-Shirts geschlüpft waren, machten sie sich auf den Weg zum Frühstück. Schon im Flur duftete es sehr appetitanregend nach gebratenem Speck und Spiegeleiern.
    In der geräumigen, altmodischen Küche, komplett mit altem Ofen, verkratztem Holztisch und den gut gelaunten Glenrowans, ließen sie sich das Frühstück schmecken. Marla und Greg ließen sich nicht blicken, schienen sich aber ein Picknick mitgenommen zu haben, wie Mrs Glenrowan augenzwinkernd bemerkte.
    Ihr Mann schlug einen Ausritt nach dem Frühstück vor. Darum zogen sich Roxy und Nate kurze Zeit später geeignete Schuhe an und gingen vors Haus, wo der Hausherr inzwischen vier Pferde gesattelt hatte. Auch Greg und Marla waren inzwischen wieder aufgetaucht.
    „Kommt ihr mit?“, fragte Greg, als Roxy und Nate auf ihn zukamen.
    Marla lächelte strahlend, wenn auch eine Spur zerknirscht. „Hallo.“ Sie blickte um sich. „Ein herrlicher Tag, oder?“
    „Ja, ganz wunderschön“, stimmte Roxy zu.
    Mr Glenrowan prüfte das Zaumzeug eines Wallachs und fragte: „Wer möchte ihn reiten? Er ist zahm und gutmütig.“
    Greg entschied sich für einen schwarzen Hengst und strich ihm über die Flanke.
    Als die vier Freunde aufsaßen und sich auf den Weg machen wollten, sagte Marla: „Eigentlich wollten Greg und ich allein ausreiten, wenn es euch recht ist.“
    „Ja, klar ist uns das recht“, rief Roxy ihr zu, und Nate grinste triumphierend, während Mr Glenrowan ihnen letzte Anweisungen gab.
    „In den Satteltaschen sind Wasserflaschen und ein Kompass. Ich würde vorschlagen, nicht zu weit zu reiten, damit sich niemand verirrt. Und bleiben Sie mit Ihrem Partner immer in Sichtkontakt!“
    Eine Viertelstunde später fielen Roxy und Nate nach einem scharfen Galopp, der den roten Staub aufwirbelte, in einen gemächlichen Trab, als es einen Hügel hinaufging. „Wo hast du so reiten gelernt?“, erkundigte er sich anerkennend und rückte seinen Hut zurecht.
    „Im Ponyclub.“
    „Du musst mir mal deine Medaillensammlung zeigen.“
    Sie lächelte verlegen. „So gut war ich nun auch wieder nicht. Ich habe nur zwei Sommer lang Reitunterricht gehabt.“
    „Kaum zu glauben. Du bist ein Naturtalent. Dir fehlen nur noch Reithose und Dressurhelm, dann wäre dein Image perfekt.“
    „Nicht zu vergessen die Gerte.“
    „Würdest du sie denn benutzen, um ein Pferd anzutreiben?“
    Sie zog eine Augenbraue hoch und lächelte frech. „An Pferde hatte ich eigentlich nicht gedacht.“
    Nate amüsierte sich prächtig und setzte hinter ihrer Stute mit seinem Pferd die Anhöhe hinauf. Vom Gipfel bot sich ihnen ein atemberaubender Blick auf eine zauberhafte Landschaft.
    Farbenprächtige, wild wachsende Blumen, ein schier endloser scheinender Eukalyptuswald, der sich von Osten nach Westen erstreckte. Rosa,

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