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Kuess mich, lieb mich - heirate mich

Kuess mich, lieb mich - heirate mich

Titel: Kuess mich, lieb mich - heirate mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Little
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Köpfe?” Luke rieb sich die schmerzenden Fingerknöchel. „Ich glaube, ich habe mir einen Finger gebrochen”.
    Zärtlich nahm Carey seine Hand in ihre. Ein Knöchel war tatsächlich ziemlich geschwollen. Vorsichtig strich sie mit der Zeigefingerspitze darüber. Aber gebrochen war er wohl nicht. „Du solltest das mit Eis kühlen”, sagte sie ernst. Dann hob sie den Blick und sah direkt in Lukes dunkle Augen. Augen, die sie förmlich verschlangen.
    „Streichle meine Hand weiter so, und du wirst schon sehen, was ich mit Eis kühlen muss”, murmelte er.
    Bei dem tiefen, rauen Klang seiner Stimme wurde ihr heiß und heißer. Sie versuchte, unbekümmert zu lachen, aber es ge lang ihr nicht. Und dann stockte ihr der Atem, als sie Lukes Hände um ihre Taille spürte. Er zog sie zu sich heran.
    Er würde sie wieder küssen.
    Jetzt. Und sie würde es zulassen.
    Er berührte ihre Lippen mit seinen. Es war nur ein vorsichtiges Streicheln, abwartend, wie sie darauf reagierte. Sie legte die Hände auf seine breiten Schultern, schmiegte sich an seinen muskulösen Körper und öffnete sehnsüchtig die Lippen. Ihre Zungenspitzen trafen sich und begannen einen sinnlichen Tanz, der immer wilder wurde.
    Carey wurde von einer Woge heißen Verlangens mitgerissen, das so heftig war, dass es geradezu schmerzte - ein Verlangen, das nur dieser Mann stillen konnte. Sie musste ihn besitzen, mit Leib und Seele - diesen Mann, der sie so schnell und stark in seinen Bann gezogen hatte.
    Wie zur Antwort hörte sie, dass Luke leise aufstöhnte, und sie spürte seine großen, kräftigen Hände erst in ihrem Haar, dann auf ihrem Körper, wo er sie forschend und begierig auf-und abgleiten ließ.
    Wieder stöhnte er an ihren Lippen leise auf. Es klang wundervoll, als sei sie die Erfüllung für ihn. Unzählige Empfindungen stürmten auf sie ein, drohten sie zu überwältigen, und zitternd nahm sie wahr, dass Lukes Hände über ihre Hüften strichen. Plötzlich fasste er sie um den Po, hob sie ein Stück hoch und presste sie an sich. Er küsste sie, als könnte er nicht genug von ihr bekommen, und ließ sie dabei deutlich spüren, wie erregt er war.

    „Ich will dich, Carey.” Sie spürte seine Lippen an ihrem Haar. Sein warmer Atem streichelte ihre Haut. „Ich will dich so sehr, dass ich manchmal glaube, ich verliere deinetwegen noch den Verstand. Was, zum Teufel, hast du nur mit mir gemacht?”
    Sie sah ihm in die Augen. Ihr eigenes Verlangen schien sich in seinen Augen wiederzuspiegeln wie in einem unergründlichen dunklen See.
    Carey hatte durchaus Erfahrung mit Männern und mit Sex. Sie wusste, dass sie attraktiv war. Aber kein Mann hatte sie jemals so angeschaut, dass ihr fast das Herz stehen blieb.
    Lukes Blick schien ihr die Welt und noch mehr zu versprechen und ließ all ihre Zweifel, all ihre heimlichen Ängste verfliegen.
    „Was ich mit dir gemacht habe?” wiederholte sie. Ihre Hüften waren immer noch fest an seine gepresst. Wenn er sie nicht bald losließ, würde sie den letzten Rest an Selbstbeherrschung verlieren, und hier und jetzt, am helllichten Tage …
    Da hörte sie die Küchentür, am anderen Ende des Flurs.
    „Ist dieser ekelhafte Burkett endlich weg?” Das war Ophelias Stimme.
    Sofort löste Carey sich aus Lukes Umarmung, war aber sicher, dass Ophelia trotzdem etwas mitbekommen hatte.
    „Oh … entschuldigt, ihr beiden.” Ophelia trat schon wieder den Rückzug an. „Ich wollte nicht stören, wenn ihr euch noch unterhalten wollt.”
    Carey schob sich mit zitternder Hand das Haar aus dem Gesicht. Schließlich wagte sie einen Blick in Lukes Richtung. Er wirkte genauso verwirrt wie sie, was ihr eine gewisse Befriedigung gab. Wenigstens hatte nicht nur sie sich völlig vergessen bei diesem jähen Rausch der Gefühle.
    „Ich …” Er hielt inne und starrte sie wie hypnotisiert an. Doch dann hatte er sich wieder in der Gewalt, und sein Gesicht nahm wieder diesen maskenhaft ernsten Ausdruck an, der ihr bei ihm schon so vertraut war. „Ich muss jetzt wieder an die Arbeit”, sagte er knapp.
    Als ob dieses Zwischenspiel von ihr ausgegangen wäre! Sie war empört. „Ich auch”, entgegnete sie eisig, drehte sich auf dem Absatz um und stolzierte zur Treppe.
    Noch bevor sie den ersten Treppenabsatz erreicht hatte, hörte sie das Schlagen der Hintertür und Lukes schwere Schritte auf der Veranda.
    Carey ging ins Badezimmer, spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht und betrachtete sich im Spiegel.
    Im Sturm erobert! Das war

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