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Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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sehen«, schloss sie, ihren guten Vorsätzen zum Trotz.
    Bei ihren Worten wurde Cara heiß. Sie spähte zu Mike hinüber und ertappte ihn tatsächlich dabei, wie er sie mit unverhohlenem Begehren beobachtete. Als er ihren Blick aufschnappte, schenkte er ihr ein hypnotisierendes Lächeln und sah ihr fest in die Augen.
    »Puh, da wird’s einem ja richtig heiß«, stellte Alexa fest und hob ihr Glas. »Ach, Mist, leer.«
    »Ich hole die nächste Runde«, sagte Cara, obwohl sie selbst im Augenblick keinen weiteren Drink wollte.
    Sie erhob sich, bevor eine ihrer Freundinnen Protest einlegen konnte, und schob sich durch die volle Bar zum Tresen. Obwohl so viel los war, kam sie schnell an die Reihe und hatte gleich darauf zwei neue Cocktails vor sich stehen.
    Sie nahm die Gläser, drehte sich um und sah sich unvermittelt Sam gegenüber. »Hey.«
    »Hey.« Er schob sich in die Lücke neben sie. »Wir sind doch Freunde, oder?«
    Cara biss sich auf die Unterlippe, weil sie bereits ahnte, worauf diese kleine Unterredung hinauslaufen würde. Und sie verspürte nicht die geringste Lust darauf. »Klar.«
    »Und du vertraust mir.«
    Sie nickte.
    »Dann sag mir, dass du weißt, was du da tust.«
    Sie schluckte schwer. »Mike ist dein Bruder.«
    »Ja, das ist er, und ich kenne ihn besser als sonst irgendein Mensch.«
    »Und genau das spricht gegen diese Unterhaltung.« Sie machte Anstalten, sich an Sam vorbeizudrängen, doch er versperrte ihr den Weg. »Du bist mir wichtig, Cara, und sosehr ich meinen Bruder auch liebe, ich kenne ihn. Er wird dir nicht absichtlich wehtun, aber …«
    »Ich weiß .« Cara sah ihm in die Augen in dem Versuch, ihm zu vermitteln, dass er sich keine Sorgen machen musste, obwohl ihr durchaus klar war, dass sie sich auf gefährlichem Terrain bewegte, aber das hatte sie auch schon vor seiner Warnung gewusst. »Er hat mir keinerlei Versprechungen gemacht, okay? Ich weiß, woran ich bin.«
    »Mischt sich da etwa jemand in meine Angelegenheiten ein?« Das war Mike, der eben hinter Sam aufgetaucht war.
    Oh-oh, das konnte Ärger geben. »Nein, alles bestens. Dein Bruder wollte mir bloß beim Tragen helfen.« Cara drückte Sam eines der Gläser in die Hand. »Stimmt’s?«
    »Stimmt«, brummte Sam und nahm ihr auch gleich den zweiten Cocktail aus der Hand.
    Mike trat zur Seite, um ihn vorbeizulassen und sah ihm argwöhnisch nach.
    »Ich habe den letzten Teil eures Gesprächs gehört. Er wollte dir mitnichten bloß beim Tragen helfen.«
    »Er ist eben um mein Wohl besorgt.«
    »Ach, und das gibt ihm das Recht, dir zu raten, dass du die Finger von mir lassen sollst?«
    »Er wollte nur sichergehen, dass ich weiß, worauf ich mich eingelassen habe. Und das tue ich, Mike. Komm schon, dieser Kuss vorhin war doch ein öffentliches Statement. Hast du echt gedacht, dass das niemand kommentieren würde?«
    Seine Pupillen weiteten sich. »Ich habe mir gar nichts gedacht. Ich habe einfach getan, worauf ich Lust hatte.«
    Cara strich ihm mit der Hand über die Wange und genoss das Kitzeln, das seine Barstoppeln verursachten. »Und du bist bereit, die Konsequenzen zu tragen«, stellte sie fest.
    »Ist das eine der Konsequenzen?« Er ergriff ihr Handgelenk und rieb mit dem Daumen über ihre Haut, dort, wo die Blutbahnen verliefen.
    Cara schluckte. »Ganz recht.« Die erotische Berührung verursachte ihr heftiges Herzklopfen.
    »Hast du das ernst gemeint, als du vorhin zu Sam gesagt hast – dass du weißt, worauf du dich eingelassen hast, meine ich?«
    Sie nickte bloß. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen. Eine Beziehung mit einem vorprogrammierten Ende war auf jeden Fall besser, als ganz auf Mike zu verzichten. Den Gedanken an das Ende verdrängte sie vorerst.
    »Gut.« Er wirkte gleich viel entspannter. Es erregte sie, dass er immer noch ihr Handgelenk massierte. Ihr Atem ging schwerer, und sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen aufstellten, spürte die Lust zwischen ihren Beinen pulsieren. »Lass uns zum Tisch zurückgehen, ja?«
    Sie hatte eigentlich damit gerechnet, dass er gleich mit ihr nach oben gehen würde. »Ähm … Okay«, sagte sie etwas enttäuscht.
    Er ließ die Hand sinken und verschränkte die Finger mit den ihren. »Keine Sorge, Süße, wir gehen nachher zu mir rauf.«
    »Süße?«, wiederholte sie perplex.
    »Na ja, ich wollte mal einen Kosenamen verwenden, und Baby magst du doch nicht, oder?«
    »Oh.« Er wollte einen Kosenamen verwenden. Für sie. Da blieb ihr glatt die Spucke weg. Mittlerweile war sie

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