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Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01)

Titel: Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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sein sollte, eine ganze Generation lang ohne den Nutzen eines Mitglieds unserer Familie in seinen Reihen auszukommen.«
    Adele hatte sich darangemacht, eine weitere Treppe hinunterzuschreiten, und Cassidy hastete nach wie vor hinter ihr her.
    »Rafael De Santos meint, allein schon der Gedanke daran wäre tragisch.«
    Cassidy stieß sich am Treppengeländer.
    » Wer meint das?«
    »Meine Liebe, achte du mal lieber darauf, wo du hintrittst.«
    Adele nahm ihre Enkelin beim Ellbogen und geleitete sie die letzten Stufen hinunter. »Was wir jetzt gar nicht gebrauchen können, ist, dass du dich noch irgendwo blutig stößt und auch noch dein Ersatzkleid schmutzig machst.«
    »Nana!«
    Cassidy grub förmlich ihre Hacken in den Parkettfußboden der Eingangshalle und weigerte sich, noch einen Schritt weiterzugehen.
    »Jetzt reicht es mir aber! Es gibt keinen Grund auf Erden, warum Rafael De Santos, der Vorsitzende eines Rates, dem ich nie begegnet bin, überhaupt wissen sollte, wer ich bin. Ich bin ein Niemand! Ich bin eine Anthropologin! Eine Akademikerin! Eine vertrottelte Wissenschaftlerin und … und … und – ach, was weiß ich!«
    »Äußerst eloquent, meine Gute. Kein Wunder, dass dir auf deinem Gebiet ein solcher Respekt gezollt wird.«
    »Von Kleingeistern, Nana. Hast du eben gerade selber gesagt.«
    Adele legte die Hand zwischen Cassidys Schulterblätter und schob sie sanft auf den Ausgang zu.
    »Nun lauf und zieh dich um. Ich habe schon genug Zeit damit vergeudet, dich zu suchen.«
    »Nana!«
    »Cassidy! Beeil dich!«
    Obwohl sie die Augen verdrehte und das Verlangen unterdrückte, mit dem Fuß aufzustampfen, wandte sich Cassidy nichtsdestotrotz der Tür zu, wobei sie wütend mit ihren Schlüsseln klimperte.
    »Na schön. Aber ich verlange immer noch eine Antwort, wenn ich zurück bin.«
    »Wenn du zurück bist, können wir meinetwegen darüber reden.«
    Cassidy ignorierte diese Vertröstung – sie hatte es schon als Kind gehasst, damit hingehalten zu werden – und wollte zu ihrem Wagen gehen. Aber sie hatte erst fünf Schritte in Richtung Straße zurückgelegt, als eine große, bedrohlich wirkende Gestalt sich vor ihr aufbaute und ihr den Weg versperrte.
    »Es tut mir leid, Miss, aber ich darf Sie nicht gehen lassen.«
    »Na schön. Wo ist die Kamera? Das hier muss ja wohl irgend so eine abgekartete Reality-Show sein.«
    »Wo liegt Ihr Problem, junger Mann?«
    Adele war mit einem gebieterischen Stirnrunzeln vorgetreten und klopfte ungeduldig mit ihrer Stockspitze auf den Boden.
    »Ich fürchte, ich habe nicht das Vergnügen, zu begreifen, warum Sie meiner Enkelin verweigern wollen, sich ein neues Kleid zu holen.«
    »Es tut mir leid, Ma’am«, sagte der Türsteher und verharrte mit vor der Brust verschränkten Armen an seinem Platz.
    »Ich habe Anweisung, dass Sie und Ihre Enkelin den Club nicht verlassen dürfen. Es ist eine Krisensitzung des Rates angesetzt, und Sie werden beide unten erwartet.«
    Damit brachte er etwas zustande, was Cassidy noch nie erlebt hatte – Adele war fast eine ganze Minute lang sprachlos.
    »Eine Krisensitzung?«, wiederholte die alte Dame wie ein Papagei, als sie sich endlich wieder gefasst hatte.
    »Aber heute Abend sollte doch nur der Empfang stattfinden. Das Ratstreffen ist für morgen Abend angesetzt. Was ist denn vorgefallen?«
    Gesichtsausdruck und Haltung des Mannes blieben unverändert.
    »Darin bin ich nicht eingeweiht, Ma’am. Es handelt sich um eine Sitzung hinter verschlossenen Türen.«
    Cassidy war eher über das beunruhigt, was er zu Anfang gesagt hatte.
    »Wir beide? Sie meinen, ich muss auch zu der Ratsversammlung? Das ist unmöglich. Ich bin alles andere als ein Mitglied des Rates, gehöre noch nicht einmal zum vertrauten Inneren Kreis .«
    Der Türhüter blickte über ihren Kopf hinweg.
    »Ich habe Instruktionen, sicherzustellen, dass Sie Ihre Großmutter begleiten. Weitere Erklärungen wurden mir nicht zuteil.«
    Cassidy versuchte es mit gesundem Menschenverstand – auch wenn das in diesem Fall wohl ein Schuss ins Blaue war.
    »Da muss doch ein Irrtum vorliegen. Vielleicht ist es bloß so gemeint gewesen, dass ich unten im Saal bleiben sollte, also hier, und nicht auf das Dach gehen, wo ich vorhin war und wo ich nicht hätte sein sollen. Ich denke mir, dass das doch wohl eher einen Sinn ergibt als –«
    »Cassidy!«
    Adeles Stimme klang noch schärfer als auf dem Dach, und ihre Enkelin wandte sich verwundert zu ihr um.
    »Dies ist nicht der passende

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