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Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01)

Titel: Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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seinen strichen, rückte er von ihr ab. Sie stöhnte auf.
    »Aber es fällt mir schwer, dir zu vertrauen, liebste Cassie. Ich brauche etwas, das mir Gewissheit gibt.«
    Sie sah ihn argwöhnisch an.
    »Was für eine Gewissheit?«
    Das Grinsen, das sich über sein Gesicht stahl, war Ausdruck allergrößter Zufriedenheit mit sich selbst.
    »Nichts, was zu viel verlangt wäre, das darfst du mir glauben …«
    Im Geiste wog Cassidy diesen Preis, den er von ihr zu verlangen schien, gegen die Verzauberung durch seinen Kuss ab und bekam eine Gänsehaut. Verdammt, er musste es doch wert sein … Sie wollte sich zumindest anhören, was er sich da ausgedacht hatte. »Also, was willst du?«
    »Nimm einfach meine Einladung zum Abendessen vor dem Vortrag an.«
    Na schön. Sie hatte erwartet, dass er ihr nun zumindest irgendwelche etwas abartigen sexuellen Wünsche vortragen würde. Peitschen und Ketten. Gummistrapse. Eine Badewanne voller Wackelpudding. Oder vielleicht etwas Zahmeres, wie eine Ganzkörpermassage oder einen Strip. Etwas, das sie in die Rolle seiner Sexsklavin drängen würde. Aber eine Einladung zum Essen? Das reichte fast, um sie schlagartig aus ihrem rauschähnlichen Zustand zu erwecken.
    »Wieso?«
    »Einfach so.«
    Er streckte den Arm und ergriff eine Locke ihres Haares, die er um den Finger wickelte, während er sie nicht aus den Augen ließ.
    »Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass das, was ich gestern Abend von dir wollte, nicht mehr das ist, was ich mir jetzt von dir wünsche.«
    »Du möchtest keinen Sex mit mir haben?«
    Sie klang so entsetzt, dass er lachen musste, wogegen sie der Situation weiß Gott nichts Lustiges abzugewinnen wusste.
    »Gott bewahre, selbstverständlich möchte ich Sex, und zwar jede Menge. Solchen Sex, dass man hinterher kaum noch in der Lage ist, einen Schritt zu tun. Aber mir geht es noch um mehr.«
    Er nutzte das um seinen Finger geflochtene Haar, um sie sanft näher an sich heranzuziehen.
    »Ich möchte, dass du sagst, wir würden uns wiedersehen. Ich werde keine Pfote an dich legen, liebste Cassie, bis ich weiß, dass du nicht vor mir davonlaufen wirst, bevor ich nicht gut zu dir gewesen und mit dir fertig bin.«
    Cassidy spannte all ihre Muskeln an, um nicht auf dem Sofa dahinzuschmelzen.
    »Mit mir fertig? Wie mit einer Schale Cornflakes?«
    »Oh nein«, widersprach er, und sie hätte schwören können, dass er dabei geschnurrt hatte.
    »Nichts derart Langweiliges. Obwohl ich durchaus vorhabe, dich mit Haut und Haaren zu verschlingen.«
    Er zog sie noch näher an sich heran, bis sie mit gespreizten Beinen auf seinem Schoß saß.
    »Also bin ich für dich tatsächlich Rotkäppchen, was?«
    Sie sah Zähne aufblitzen und die Glut in seinen whiskeyfarbenen Augen.
    »Hast du dich nie gefragt, was der böse Wolf wirklich von Rotkäppchen gewollt hat?«
    Er ließ ihr Haar los und strich mit seinen Händen über ihre Schultern, an ihren mit Gänsehaut bedeckten Armen hinunter, um sie alsdann um ihre Hüften zu schließen. Sie spürte die tastenden Bewegungen seiner Finger, als wolle er testen, ob ihr Fleisch auch genug war. Da ihr nicht einfiel, was der Wolf sich von Rotkäppchen erhofft haben konnte, versuchte sie es mit einer neunmalklugen Antwort:
    »Ein richtig gutes Rezept für Zucchinibrot?«
    Er schüttelte bloß bedächtig den Kopf. Sie waren einander so nahe, dass sie seinen Atemhauch auf ihrem Mund spüren konnte. Unwillkürlich streckte sie die Zungenspitze hervor, um ihre Lippen zu benetzen. Sein Blick konzentrierte sich sogleich auf diesen rosigen Punkt, und Cassidy vernahm ein erstes Grummeln in seiner Brust – und fühlte es auch. Es kam mit der Macht eines Erdbebens.
    Immer noch trennten kaum Millimeter ihre Lippen. Er umschloss ihre Wange mit einer seiner Hände.
    »Er wollte genau das, was ich will, liebste Cassie. Hingabe. Vollkommene Hingabe.«
    Es war, als versehe er jede dieser Forderungen mit einem geistigen Ausrufungszeichen, das er mit einem enorm erotischen Tippen seiner Finger auf ihre vor Erregung zitternden Lippen unterstrich. Er bewegte sich zu behände, als dass sie ihn auf den richtigen Kuss festnageln konnte, den sie von ihm begehrte. Nur noch eine Sekunde, und sie würde einen Mord begehen, um diesen Kuss noch einmal kosten zu dürfen. Sie rückte näher an ihn heran.
    »Sag einfach, dass du mit mir zu Abend isst«, hauchte er, liebkoste ihre Lippen, spielte sein Spiel mit ihr.
    »Und du bekommst diesen Kuss, um den du mich die ganze Zeit

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