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Kuess mich

Kuess mich

Titel: Kuess mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Romana Welsch
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gar nicht verstehen wollte.
    >> Die Frage ist nicht, was mit mir los ist, sondern mit dir! << , startete er seine Ansprache.
    >> Wann bist du denn zu dieser dämlichen, leichtgläubigen Kuh mutiert, die sich einem Typen an den Hals wirft, der nur dann noch offensichtlicher ein Frauen verbrauchender Arsch sein könnte, wenn er sich ein verdammtes T-Shirt anziehen würde, auf dem „Nur bumsen“ steht! <<
    Sams Herz versetzte ihr einen unan genehmen Stich, als sie sich bewusst machte, dass sie Chris vorhin dazu aufgefordert hatte mit ihr Schluss zu machen.
    >> Wenn ich wirklich nur eine Vögelei für ihn bleibe, dann nur weil er glaubt, dass zwischen mir und dir irgendetwas ist! Was weißt du schon über Chris?! Bevor du aufgetaucht bist war alles in Ordnung! Wir waren…wir sind… <<
    >> Was?! << , wollte Bastian viel zu aufgebracht wissen.
    Ob es offensichtlich für Sam war? Er befürchtete kurz er hätte zu unverfroren mit seinen Gefühlen um sich geschlagen, dann wurde ihm wieder bewusst wer ihm gegenüberstand. Sam hätte selbst dann nicht verstanden warum er sich so lächerli ch aufführte, wenn jemand hinter ihm ein Schild mit Kommentaren hochgehalten hätte. Es war gut so. Er musste aufhören sich so aufzuführen, viel gleichgültiger werden, aber das war im Moment schwer.
    >> Ich mag ihn! Es ist mir egal was du von ihm denkst! Wenn es schief geht, dann geht das nur Chris und mich etwas an! <<
    Bastian lachte aufgesetzt.
    >> Wow! Du bist ja echt total verliebt in diesen Idioten! Sag das doch gleich, dann mach ich dasselbe was ich mache wenn Pia einen ihrer Trips durchlebt! <<
    >> Vergleich mich nicht mit Pia! <<
    >> Dann verhalt dich nicht so! Solange du mit Mr. Schön zusammen bist, nenne ich dich einfach Pia-Zwei und ignoriere sämtlichen Schwachsinn den du von dir gibst! Deal? <<
    Sam stutzte. Das Bastian auf einmal behauptete, Chris würde ihn nicht mehr stören als eine von Pias Eroberungen, passte überhaupt nicht zu all den Dingen die sie hier ins knöcheltiefe Wasser getrieben hatten.
    >> Wie bitte?! <<
    Ihre Frage klang deshalb so verwirrt , weil sie gerade ihre gesamte Wahrnehmung in Frage stellte. Hatte sie das was Bastian hier aufführte wirklich so falsch interpretiert?
    >> Ich dachte… <<
    >> Was dachtest du? << , wollte er noch immer gespielt amüsiert wissen.
    Bastian verschrä nkte neugierig die Arme vor der Brust, legte den Kopf leicht schief und raubte Sam damit noch ein Stück mehr ihrer Fassung. Sie wusste jetzt wie sich absolutes Unbehagen anfühlte. Stammelnd stand sie da, verlagerte ihr Gewicht von einem Bein aufs andere und überlegte wie sie Bastian, ohne sich selbst bloßzustellen, entlocken konnte, ob er denn nun in sie verliebt war, oder nicht. Ihm überhaupt zu unterstellen, dass er in irgendeiner Form eifersüchtig war, hätte sich in Anbetracht seiner plötzlich auftretender Gefühlskälte und Gleichgültigkeit sehr, sehr seltsam angehört.
    >> Sam? <<
    >> Ehm…ja? <<
    >> Wolltest du nicht etwas sagen? <<
    >> Ja. <<
    >> Wir sehen noch immer hier im Wasser und hatten vor zwei Minute eine wilde Verfolgungsjagt. <<
    >> Ja. <<
    >> Und jetzt? <<
    Sam nahm all ihr en Mut zusammen und ignorierte das kalkulatorisch hohe Risiko sich noch mehr vor Bastian zu blamieren als damals, als sie auf seinen blütenweißen Balkon-Polstermöbeln ihre Tage bekommen hatte.
    >> Du empfindest nichts für mich, oder? Mehr als Freundschaft meine ich… <<
    Bastian lachte, leise aber mit einem leicht überraschten Einschlag. In diesem Moment stellte er absolut alles ab was in ihm tobte, das konnte er im äußersten Notfall – also auch jetzt.
    >> Nein. Hast du das geglaubt? <<
    Sam zuckte kaum merklich mit den Schultern weil das Unbehagen ihr im Nacken saß und sie mit Stecknadeln traktierte.
    >> Komm mal her! <<
    Seine Aufforderung veranlasste Sam zwar zu keiner Bewegung, aber Bastian stand mit einem Mal so dich vor ihr, dass sie zurückgewichen wäre, hätte er sie nicht am Oberarm festgehalten.
    >> Ich zeig dir, was ich für dich empfinde… <<
    Er beugte sich ein wenig hinunter, das letzte Stückchen zog er sie zu sich. In Sams Kopf herrschte mit einem Mal Ausnahmezustand. Gehirnzellen rannten panisch im Kreis und stießen unchristliche Flüche aus. Sie hätte unmöglich reagieren können, weil nichts in oder an ihr ihr mehr gehorchte. Bastians Lippen waren warm und weich und blieben geschlossen. Nach zwei Sekunden wich er wieder zurück und ließ von Sam ab.
    >> Da ist gar nichts. Oder? << ,

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