Küss niemals einen Highlander
ihres Schlafanzuges aus, die sie mit den Füßen wegschob. Dann knöpfte sie das Oberteil auf, setzte sich auf, ließ es von den Schultern gleiten und auf den Boden fallen.
»Warum wirfst du dich so wild herum?«, fragte Matt, der den Kopf nur so weit anhob, dass er sie über die Schulter ansehen konnte.
»Mir ist warm. Du bist heiß wie ein Hochofen.«
Er drehte sich auf den Rücken, warf einen kurzen Blick auf sie und sah rasch zur Zimmerdecke auf. »Zieh dich wieder an«, brummte er. »Deck dich ab, wenn dir heiß ist.«
Noch immer sitzend und völlig nackt, zog Winter ihren Zopf über die Schulter, streifte das elastische Band ab und strich mit den Fingern durch ihr Haar, um es zu lösen.
»Was soll das?«, zischte er mit deutlich hörbarem Akzent. »Winter«, flüsterte er heiser, »zieh dich an.«
Sie legte sich zurück auf das Kissen, legte ihr Haar in seine Richtung aus und faltete die Hände seufzend auf ihrem nackten Bauch. »Hätte ich geahnt, wie köstlich es sich anfühlt, nackt in Flanellbettzeug zu liegen, hätte ich es schon vor Jahren getan.« Sie kuschelte sich tiefer in die Decke und strich ihr Bein wie zufällig an Matts Schenkel entlang. »Ich kann verstehen, wenn dir heute nicht … nicht ehelich zumute ist«, sagte sie zur Decke über sich. »Oder wenn du mich gar nicht mehr willst, weil ich mit dir verheiratet bin. Also dann, gute Nacht.«
»Verdammt, du verstehst gar nichts«, stieß er im Flüsterton hervor. »Ich will dich, aber nicht hier.«
Sie streckte die Hand aus und tätschelte seinen Arm. »Ich verstehe. Mama erklärte uns heranwachsenden Mädchen, wie …hm, das System der Männer funktioniert.«
O Gott, sie würde in der Hölle schmoren! Sie unterdrückte ein Lachen, als sie neben sich ein Knurren hörte. Winter strich über Matts sehnigen Unterarm und versuchte ihre Finger mit seinen zu verschränken. Da sie nur auf eine Faust stieß, tätschelte sie seine Hand. »Dann wollen wir schlafen. Mama erklärte auch, dass Stress zuweilen … nun ja – ermüdend wirkt.«
Er war auf ihr, ehe sie Atem holen konnte. Seine Hände fassten in ihr Haar, und er zog ihr Gesicht dicht an sich heran. »Das ist nicht das Problem«, brachte er leise heraus.
»Dass dies nicht das Problem ist, spüre ich«, hauchte sie, als Matts alles andere als geschwächte Männlichkeit durch seine Hose an ihren Schenkel stieß. Sie griff in sein Haar und ließ ihre Finger hindurchgleiten, bis sie es von seiner Fessel befreit hatte. »Ich möchte Sex mit meinem Mann«, flüsterte sie. »Aber ich weiß nicht, wie ich es anfangen soll.«
Er schloss mit einem Stöhnen die Augen und ließ seine Stirn auf ihre sinken. »Du treibst mich noch in den Wahnsinn, Mädchen.«
»Das habe ich vor, sobald du mir beibringst, wie«, flüsterte sie und neigte den Kopf zurück, bis ihre Lippen seinen Mund streiften. »Ich schätze, wir fangen damit an, dass wir dir deine Unterhose ausziehen?«
»Hat deine Tür ein Schloss?«
»N-nein«, sagte sie erschauernd, als Matt seine Lippen ihr Kinn entlang zu ihrer Kehle gleiten ließ. »Warum?«, hauchte sie und grub ihre Finger in seine Schultern.
Er richtete sich ein wenig auf, um sie anzusehen, und Winter konnte grade noch sein Lächeln aufblitzen sehen. »Möchtest du wirklich, dass dein Vater hereinstürmt, wenn ich dich zum Schreien bringe?«
»Ich werde nicht schreien. Ich werde still wie ein Mäuschen sein.«
»So wie letztes Mal?«
Winter sah ihn ernst an. »Ich habe nicht geschrien.«
»Doch, hast du«, flüsterte er und küsste sie auf die Nase. »Laut genug, um den ganzen Wald zu wecken.«
Winter spürte, wie sie errötete. »Ich … ich habe geschrien?«
Er küsste ihre gekränkten Wangen. »Aus hemmungsloser Lust, Weib.« Er küsste ihr Kinn. »Einige Male. Ein wundervolles Geräusch.«
»Schreien gefällt dir also?«, fragte sie, den Atem anhaltend, als seine Lippen den Puls an ihrer Kehle fanden, verweilten und leicht daran sogen. Jeder Nerv ihres Körpers spannte sich vor Verlangen an.
Sie ließ ihre Zehen seine Beine entlanggleiten, als er plötzlich verschwunden war und nur die kühle Luft des Raumes über ihre erhitzte Haut strich. Enttäuscht hörte sie, dass Matt sich, von einem Fuß auf den anderen hüpfend, entfernte. Das Licht im Bad ging an, und Winter zog die Decke ans Kinn und beobachtete, wie ihr Mann – völlig nackt und atemberaubend – zur Tür ging, die auf den Gang führte, und einen Stuhl unter den Türknauf schob. Als er
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