Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Küss niemals einen Highlander

Küss niemals einen Highlander

Titel: Küss niemals einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
Vom Netzwerk:
unseren Sonnenuntergang ein anderes Mal genießen«, sagte Matt. »Ich muss in meine Firma und etwas regeln. Heute Abend bin ich wieder da. Wie wär’s mit morgen?«
    Tom nickte. »Ich glaube, morgen geht auch. War das Ihr Jet, den ich heute auf dem Flughafen gesehen habe?«
    »Ja, der gehört mir.«
    »Schafft er wirklich Mach eins?«
    Winter konnte über Tom nur staunen. Woher wusste er, dass Matts Jet so schnell flog?
    Matt war nicht weniger verwundert. »Was lässt Sie glauben, dass er Mach eins schafft?«
    Tom zog die Schultern hoch. »Ich bin ein Flugzeug-Junkie«, lieferte er als Erklärung. »Ich weiß noch, dass ich vor ein paar Jahren einen Artikel über eine Firma in Utah las, die Militär-Jets zu Privatmaschinen umbauen wollte.« Er grinste. »Ich weiß auch noch, dass der Firmeninhaber ein gewisser Gregor war.«
    Matt neigte den Kopf und lächelte. »Er schafft Mach eins«, bestätigte er. Dann nickte er in Winters Richtung. »Auch wenn unsere kleine Freundin hier es nicht glauben will.«
    Tom lachte. »Winter glaubt eher an Feenflüge als an Mach eins«, sagte er, holte das Paket unter dem Arm hervor und wickelte es aus. »Ich habe etwas für Sie, Gregor, für Ihr neues Haus.«
    Ihre Neugierde lockte Winter hinter ihrer Ladentheke hervor, um zu sehen, was Tom mitgebracht hatte.
    »Es ist nur Teil eines Prototyps, wie es in Ihrer Fachsprache heißt«, sagte Tom und enthüllte endlich sein Geheimnis. »Der Maßstab ist eins zu acht, und das fertige Stück sollte aus Granit und nicht aus Holz sein.«
    Winter beugte sich vor und runzelte die Stirn.
    Tom hielt ihr die etwa ein Fuß große Statue entgegen und drehte sie so, dass sie die Vorderseite sehen konnte. »Ist die Inschrift richtig? Das Buch, in dem ich nachgeschlagen habe, war da nicht ganz eindeutig.«
    Winter las die Worte lautlos. Saobhaidh a’Mhathain. Sie schubste Tom und gab ihm zu verstehen, dass er die Statue Matt geben sollte. »Es ist richtig«, sagte sie. »Man spricht es Seuvie uh Vahan aus.«
    »Und das heißt?«, fragte Matt und nahm die Holzfigur in Empfang und hielt sie in die Höhe, um sie zu betrachten. Er drehte sie sogar völlig um, ehe er Winter ansah und auf ihre Antwort wartete.
    »Es heißt auf Gälisch Bärenhöhle«, erklärte sie. »Ich finde, dass es der ideale Name für dein Haus ist.«
    Matt sah Tom scharf an. »Was hat Sie veranlasst, für mich eine Bärenhöhle zu wählen?«
    Tom zuckte mit den Schultern. »Ihnen gehört Bear Mountain, deshalb hielt ich den Namen für passend, wenn Sie Ihr Haus dort oben bauen wollen.«
    Matt kniff die Augen zusammen. »Warum gälisch?«
    »Warum nicht?«, gab Tom zurück. »Der Name Gregor ist doch schottisch, oder?«
    »Aber wo ist der Bär, Tom?«, fragte Winter, ehe Matt antworten konnte, und er nahm Matt die Figur ab, um sie zu betrachten.
    Die Miniaturhöhle aus Holz stellte täuschend echt einen von Bäumen und Steinblöcken umgebenen Felsen dar. Der Felsboden war zu einer Höhle erweitert, die im Inneren mit Stroh und Zweigen ausgelegt war. Über der Höhle verlief ein Schild mit dem eingeschnitzten gälischen Namen. Doch die Höhle war leer.
    »Den Bären habe ich noch nicht fertig«, sagte Tom.
    Winter sah ihn kritisch an. »An einem einzigen Tag kannst du das nicht gemacht haben.« Sie schüttelte den Kopf, in die Betrachtung der naturgetreu geschnitzten Bäume, Granitfelsen und Steine vertieft. Sogar die Zweige und das geschnittene Gras waren aus dem einzigen Holzstück perfekt herausgearbeitet. »Das muss ja Wochen gedauert haben.«
    Tom zog die Schultern hoch. »Fast einen Monat. Ich habe schon vor einer Weile angefangen und es dann wieder gelassen.« Er sah Matt an. »Aber als ich hörte, Sie wollten ein Haus auf dem Bear Mountain bauen, habe ich es wieder ausgegraben. Ich dachte, Sie würden eine lebensgroße Figur für Ihr Haus wollen.«
    Matt nahm die Statue von Winter entgegen, inspizierte sie noch einmal sorgfältig, dann drehte er sich mit abschätzendem Blick zu Tom um. »Wie viel?«
    Tom grinste. »An die zweieinhalb Jahre Miete für eine wacklige Hütte auf einer Landzunge, die Ihnen gehört. Ach, und ein Flug in Ihrem Jet«, fügte er hinzu.
    Matt lachte schallend und gab Tom die Figur zurück. »Dann sollten Sie Ihr Arbeitsmodell behalten. Können Sie die lebensgroße Figur fertig haben, wenn mein Haus beziehbar ist?«
    Winter hätte am liebsten einen Freudenschrei ausgestoßen, stattdessen aber fasste sie Matt am Ärmel und zog ihn zu sich herunter, um ihm

Weitere Kostenlose Bücher